Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1755 - Die FÃŒrstin und der Outlaw

Titel: 1755 - Die FÃŒrstin und der Outlaw
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Deflektorschirme anzumessen. Ich ließ noch am gleichen Tag ein Kommando vorbereiten, das unsere Cheftechnikerin Piann Berkuda anführte.
    Gemeinsam mit zwei Helfern sollte das Team in der kommenden Nacht in das Regierungsgebäude eindringen und ein paar Dinge herausfinden. Natürlich im Schutz von Deflektorfeldern. Zusätzlich war der Swoon mit von der Partie, denn er verfügte ja bereits über ausgezeichnete Ortskenntnisse.
    Noch bevor das Kommando zurückgekehrt war, meldete sich Fyrtedex bei mir.
    „Die normalen Hamamesch wissen nichts von einer Containerwelt namens Jarjo", berichtete er.
    „Einige wollen davon gehört haben, aber keiner hat einen Schimmer von Ahnung, wo dieser geheimnisvolle Planet zu finden sein könnte. Er muß weit vom Vinousch-System entfernt sein. Um die Koordinaten zu erfahren, mußt du schon bei der Regierung anklopfen. Diese Aufgabe ist für mich eine Nummer zu groß."
    Ich hatte mit einer solchen Auskunft gerechnet.
    „Wie sieht es mit den Maschtaren aus?" fragte ich.
    „Auf das Wort Maschtar reagieren die Hamamesch eher zurückhaltend. Sie sehen darin wohl ein höherstehendes Wesen. Die Mehrzahl der Hamamesch ist aber des festen Glaubens, daß ihre Herrscherin jederzeit einen Maschtaren anrufen kann. Angeblich hat es in der Vergangenheit schon solche Fälle gegeben. Es gibt aber auch Leute, die gar nicht an die Existenz der Maschtaren glauben und sie für Hirngespinste halten."
    „Und was sind die Fermyyd?"
    „Es handelt sich um eine kampfstarke Schutztruppe. Die Fermyyd sind Nomaden des Weltraums.
    Sie leben nur auf ihren zigarrenförmigen Raumschiffen, die in den Farben des Regenbogens leuchten.
    Mehr konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, denn eine polizeiähnliche Truppe vertrieb mich aus Allopp."
    Mir genügten diese wenigen Informationen.
    Gemeinsam mit Harold arbeitete ich weiter an unserem Plan. Der BASIS-Veteran war mir dabei allerdings keine große Hilfe. Er stimmte mir in allen Punkten zu, ohne eigene Ideen einzubringen.
    Rücksichtnahme war nun nicht mehr angesagt: Wir würden der Fürstin schon zeigen, was in uns steckte.
    Dann kehrte Piann Berkuda mit ihrem Team zurück. Ihre Mission war ein voller Erfolg gewesen.
    Wir trafen die letzten Vorbereitungen und gingen noch einmal alle Punkte durch.
    Trotz der gereizten Stimmung an Bord waren sich alle einig, daß Harold und ich einen guten Plan ausgeheckt hatten.
    Und das glaubte ich natürlich ebenfalls.
    Was wir beabsichtigten, paßte so recht in die Köpfe der Verzweifelten, die nach Imprint-Waren gierten.
    Die Stunde des Empfangs bei Rani von Buragar rückte immer näher.
    Wir waren insgesamt dreizehn Personen, die sich zum Treffen bei der Handelsfürstin vorbereiteten.
    Dazu kam wieder einmal Edmanol, der uns allerdings im Schutz seines Deflektorfelds begleitete. In den Gesprächen war vorab geklärt worden, daß die Unterredung diesmal wieder im Glassaal stattfinden sollte.
    Äußerlich war uns nichts Besonderes anzusehen. Unter extrem weit geschnittener Freizeitkleidung trugen wir jedoch SERUNS und Waffen. Unser Plan stand bis in die letzten Einzelheiten fest.
    Eine wichtige Funktion erfüllte Piann Berkuda.
    Nicht minder wichtig war ein Beiboot der ORMIGO, die Space-Jet ORM-2. Sie war aus dem Mutterschiff ausgeschleust worden und wartete in siebzig Kilometern Höhe.
    Das Kommando dort führte Nom Teuschel. In seiner Begleitung befanden sich drei weitere Besatzungsmitglieder der ORMIGO.
     
    7.
     
    Die Fürstin Ganz wohl war mir nicht, als ich mich in Begleitung von Razano und meinen drei sydorrischen Beratern zum Glassaal begab.
    Noch vor wenigen Rou hatte ich mit meinem Syncomp gesprochen. Dieser hatte mich gewarnt.
    Seiner Meinung nach führten die Imprint-Outlaws irgend etwas im Schilde. Etwas Konkretes hatte er mir jedoch nicht mitteilen können.
    Ich hatte ihm wieder einmal nicht geglaubt. Esker Harror und seine Leute waren nun einmal versessen auf Imprint-Waren. Damit könnte ich sie theoretisch noch weitere Tage ködern.
    Allerdings hatte ich eine Sicherheitsvorkehrung eingebaut. Wenn ich mich nicht alle 15 Tix, also zweimal am Tag, bei Syncomp meldete, würde der eine vorbereitete Botschaft an die Fermyyd absetzen und diese auffordern, mit aller Gewalt gegen die ORMIGO und die anderen Outlaws vorzugehen.
    Im Glassaal war ein Teilraum abgegrenzt worden. Es gab nur vier große Tische und das Rednerpult.
    Meine Begleiter und ich trafen wenige Rou vor den Galaktikern ein.
    Dann erschienen die Fremden,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher