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1754 - Blutige Tränen

1754 - Blutige Tränen

Titel: 1754 - Blutige Tränen
Autoren: Jason Dark
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sehr zupass.
    Noch standen sie unter ihrer Kontrolle. Noch wurde sie als Chefin akzeptiert. Mit Glück und Geschick war sie ans Werk gegangen und hatte eine Unterkunft für ihre Leute gefunden. In diesem alten Hotel konnte man es aushalten.
    Ab und zu musste sie frisches Blut haben. Zuletzt hatte sie es sich bei Gus Walcott geholt. Und so hatte sie bemerkt, dass etwas nicht mit ihm stimmte.
    Sie hatte ihm sofort einige Fragen gestellt und erfahren, dass ein Mann und eine Frau das Hotel betreten hatten. Schnell hatte sie herausgefunden, wer der Mann war, und es hatte sie getroffen wie ein Stromstoß.
    Sinclair! John Sinclair!
    Wieder einmal hatte das Schicksal zugeschlagen. Sie konnten sich einfach nicht aus dem Weg gehen. Ihr Hass auf den Geisterjäger war in der letzten Zeit noch gewachsen. Das lag vor allem daran, dass sie schwach geworden war und er nicht.
    Er war sicher nicht grundlos gekommen. Und die Person, die er mitgebracht hatte, gehörte zu den Halbvampiren. Oder hatte dazugehört. Jetzt nicht mehr, jetzt war sie eine Feindin.
    Die Cavallo war nicht allein. Helfer waren stets in ihrer Nähe, auch jetzt. Zwei von ihnen saßen in den Sesseln und warteten auf Anordnungen, die noch nicht kamen, aber kommen würden, das hatte ihnen die Cavallo versprochen.
    Sie hatte ihre beiden anderen Getreuen ausgeschickt. Sie selbst wollte nicht gesehen werden, aber herausfinden, wo sich ihr Gegner aufhielt.
    Dafür waren zwei ihrer Helfer unterwegs.
    Die Cavallo wartete voller Spannung auf deren Rückkehr. Sie waren eigentlich schon lange weg und hätten wiederkommen müssen, aber sie ließen sich nicht blicken.
    Bis jemand gegen die Tür klopfte. Sofort richtete sich Justine auf.
    Es geschah recht langsam, und darüber ärgerte sie sich ebenfalls. Die Tür wurde aufgestoßen. Ihre beiden Späher waren zurück.
    »Was habt ihr herausgefunden?«
    »Sie haben sich getrennt.«
    »Was heißt das?«
    »Der Mann ist gegangen. Er hat die Frau allein in dem Zimmer gelassen. Unsere Freundin Lilian...«
    Justine schüttelte den Kopf. »Sie ist keine Freundin mehr. Sie ist nur noch Nahrung.« Justine nickte wütend und befahl den beiden, zu ihr zu kommen.
    Als sie neben dem Bett standen, schoben die beiden anderen Helfer einen Rollstuhl heran.
    »Los jetzt!«
    Es war für die beiden Halbvampire kein Problem, Justine anzuheben und in den Rollstuhl zu setzen. Sie hätte auch gehen können, aber so kam sie schneller voran.
    »Und jetzt schafft mich dorthin, wo Lilian auf ihren Retter wartet...«
    ENDE des ersten Teils
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 1737 »Das Blut der Zauberin«
    [2] Siehe John Sinclair Nr. 1738 »Der Dämonen-Dom«
    [3] Siehe John Sinclair Nr. 1739 »Justines grausamer Urahn«
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