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1749 - Teufel auf zwei Rädern

1749 - Teufel auf zwei Rädern

Titel: 1749 - Teufel auf zwei Rädern
Autoren: Jason Dark
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reden, und wir können einen Zeugen präsentieren, falls man uns nicht glauben will.«
    Burton war einverstanden. »Okay, dann starte mal.«
    Heck zögerte noch. »Und du bist wirklich dafür?«
    »Sonst hätte ich es nicht gesagt.«
    Nach dieser Antwort startete Robin Heck. Der Druck in seiner Magengegend hatte sich noch verstärkt...
    ***
    Es war für uns fast ein Wunder, aber in dieser Kneipe gab es sogar eine Kaffeemaschine. Man hatte uns etwas zu trinken angeboten. Alkohol wollte ich nicht, deshalb holte ich mir einen Kaffee und nippte in kleinen Schlucken daran.
    Der Duke und Fitty sprachen nicht. Sie standen hinter der Theke wie Ölgötzen und schauten ins Leere. Auch Suko und ich hatten uns mit Vermutungen zurückgehalten. Mein Freund hatte inzwischen den Raum verlassen und stand vor der Tür wie ein Wachposten.
    Die leere Tasse stellte ich weg. Dabei sah ich die Blicke der beiden Männer auf mich gerichtet. Sie schauten zu, wie ich mein Handy hervorholte. Ich wollte mit Sir James sprechen und ihm die Lage erklären. Auch er würde sich bestimmt über ein fliegendes Motorrad wundern.
    Um diese Zeit hockte er meistens noch in seinem Büro, und ich hatte das Glück des Tüchtigen.
    »John? Was gibt es? War die Begegnung ein Reinfall, oder ist sie zu einem Fall geworden?«
    »Leider zu einem Fall.«
    »Das hört sich nicht gut an.«
    Ich gab ihm einen kurzen Bericht, den Sir James zunächst schweigend aufnahm. Danach gab er einen Kommentar ab, der nicht eben fröhlich klang.
    »Und diese Maschine konnte tatsächlich fliegen?«
    »Ja.«
    »Mit der Frau drauf?«
    »Das ist leider so.«
    Es entstand eine Pause, bis er fragte: »Was befürchten Sie denn, John? Wie könnte es weitergehen? Glauben Sie, dass diese Person ihr Versprechen wahr machen wird?«
    »Ich denke schon. Sie will Dukes Leute übernehmen. Sie will ihre Anführerin werden, und dazu muss sie freie Bahn haben.«
    »Also müssen Sie den Duke beschützen.«
    »Genau.«
    »Und wie?«
    »Ich denke nicht an eine Schutzhaft, Sir. Suko und ich werden hier im Bikertreff bleiben. Wenn sie den Mann wirklich töten will, muss sie nahe an ihn heran. Hier ist es relativ ruhig. Ich möchte nicht mit ihm durch die Stadt bis zum Yard fahren und einen plötzlichen Überfall erleben, bei dem möglicherweise Menschen sterben. Das will ich auf keinen Fall riskieren.«
    Der Superintendent dachte nicht lange nach. »Okay, ich denke auch, dass das die bessere Möglichkeit ist.«
    »Wir warten erst mal ab.«
    »Sie könnten diesen Duke auch als Köder einsetzen. Es trifft sicherlich keinen Falschen.«
    »Das sehe ich auch so. Wichtig ist, dass wir diese Maja Ruffin stoppen.«
    »Ich werde mich um den Namen kümmern. Mal schauen, ob wir etwas über sie haben.«
    »Das wäre von Vorteil, Sir.«
    »Bis später.«
    Der Duke hatte zugehört, aber nicht alles verstanden. »War das dein Chef?«
    »Ja.«
    »Und? Was sagt er?«
    Ich breitete kurz die Arme aus. »Er überlässt alles uns.«
    »Soll ich mich jetzt darüber freuen?«
    »Das ist deine Sache.«
    Er schlug gegen seine Brust. »Sie will mich doch killen und nicht euch. Das ist mein Problem. Dann werden wir also hier warten und hoffen, dass sie erneut kommt.«
    Ich winkte ab. »Von Hoffen kann keine Rede sein. Wenn sie sich in der Nacht nicht zeigt und wir alles überstanden haben, müssen wir über eine andere Alternative nachdenken.«
    »Soll ich mich jetzt freuen?«
    »Deine Sache.«
    »Nein, das ist Bockmist. Ich sehe mich schon auf dem Dach sitzen und verbrennen.«
    »So würde ich das nicht sehen.«
    »Aber ich tue es.«
    »Hast du denn eine Alternative?«
    Er legte erst seinen Kopf nach hinten, dann nickte er mir zu. »Ja, die habe ich.«
    »Und wie sieht die aus?«
    »Ich verschwinde. Ich setze mich auf meine Maschine und bin weg.«
    »Hm – keine gute Idee.«
    »Wieso?«
    »Wo willst du denn hin?«
    »Auf jeden Fall nicht länger hier bleiben und warten, dass etwas passiert.«
    Ich schaute ihn an und verzog dabei meine Mundwinkel. »Die Idee ist wirklich nicht gut.«
    »Warum nicht?«
    »Weil wir dich beschützen müssen.«
    Er lachte kieksend. »Meinst du das wirklich?«
    »Deshalb sind wir hier.«
    »Auch ihr könnt kein fliegendes Motorrad aufhalten. Das steht für mich fest.«
    »Da magst du recht haben, aber in einem freien Gelände sind ihre Chancen besser. Da kann sie sich entfalten. Hier drängt sich alles auf kleinem Raum zusammen, das ist übersichtlicher. Darüber solltest du nachdenken.«
    Er fing an zu
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