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1749 - Teufel auf zwei Rädern

1749 - Teufel auf zwei Rädern

Titel: 1749 - Teufel auf zwei Rädern
Autoren: Jason Dark
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lachen. »Ich soll hier warten, bis dieses Weib kommt und mich holt?«
    »So könnte es aussehen. Wobei sich die Frage stellt, ob sie es überhaupt schafft.«
    Er grinste breit. »Das willst du verhindern?«
    »Nicht nur ich.«
    Der Duke schüttelte den Kopf. Er schien bereit zu sein, das Haus zu verlassen. Festhalten konnte ich ihn nicht. Er war ein freier Mensch und konnte deshalb auch frei entscheiden.
    Er suchte noch nach einer Lösung, als die Tür geöffnet wurde und Suko den Raum betrat. Sofort richteten sich alle Blicke auf ihn, denn er sah aus, als hätte er etwas zu berichten.
    Bevor wir ihn fragen konnten, sprach er uns an. »Wir bekommen Besuch.«
    »Okay, wer ist es?«
    »Der Wagen ist gleich hier.«
    Mehr wusste er nicht zu sagen. Er hatte mich aber neugierig gemacht, und so ging ich zur Tür. Das Auto war bereits so nahe an das Haus herangekommen, dass Suko und ich vom Licht der Scheinwerfer erfasst wurden. Nicht mal zwei Sekunden später wurde das Fahrzeug abgebremst und zwei Männer stiegen aus.
    Bevor sie die Türen wieder geschlossen hatten, bekamen wir zu hören, wer sie waren.
    »Polizei!«, sagte einer von ihnen und hielt die rechte Hand mit der Dienstmarke hoch...
    ***
    Es dauerte nicht lange, da war alles geklärt. Wir saßen im Lokal zusammen und erfuhren, dass die beiden Kollegen als Zivilstreife unterwegs waren, um nach dieser Frau auf dem Motorrad zu suchen, die von einigen Zeugen beschrieben worden war und schon viele Probleme gemacht hatte.
    Dass wir auch mitmischten, war für sie neu. Wir erklärten, warum wir hier waren und warum man ausgerechnet uns geholt hatte. Wir gaben ihnen auch den Rat, sich bei unserem Chef zu erkundigen, aber da winkten sie nur ab. Zudem hatten sie unsere Ausweise gesehen.
    ***
    Anschließend sprachen wir über unsere Erlebnisse und erfuhren, dass auch sie die Maschine in der Luft gesehen hatten, zusammen mit diesem feurigen Strahl.
    Suko erklärte ihnen, dass es ein brennendes Schwert war, und wir hörten von ihnen, dass sie das Schwert kannten und sich über diese Waffe ihre Gedanken gemacht hatten.
    Dann erfuhren wir, dass sie sich auf den Weg zu ihrer Zentrale gemacht hatten, aber zuvor noch hier vorbeifahren wollten, um Genaueres über die Maschine zu erfahren.
    Wir mussten leider eingestehen, dass wir auch nicht mehr wussten und diese Maja Ruffin uns entkommen war.
    Dann wollte ich erfahren, ob sie mehr über diese Frau wussten. Da mussten sie passen und schüttelten zugleich den Kopf. Ihren Namen hatte die Frau ihnen genannt, aber ihren Job hatten sie nicht beenden können.
    Der Kollege mit den dunklen Haaren, er hieß Tim Burton, sprach mich direkt an. »Haben Sie denn schon über eine Möglichkeit nachgedacht, hier etwas zu ändern?«
    »Im Prinzip nicht. Wir hatten vor, die Person zu stellen, denn wir sind davon überzeugt, dass sie zurückkehren wird.«
    »Ja!«, schrie der Duke. »Sie will mich killen, weil sie dann die Kontrolle über meine Gang hat. So sieht das aus. Aber ich will nicht hier bleiben, ich will weg!« Er schlug zweimal mit der Faust auf den Tresen.
    »Und wohin?«, fragte der zweite Polizist, auf dessen Kopf rötliche Haare wuchsen.
    »Einfach nur weg. Ich will nicht in ihrem Feuer verbrennen. Ist das so schwer zu verstehen?«
    Robin Heck wandte sich an mich. »Finden Sie die Idee wirklich so gut?«
    »Nein.«
    »Er hat keine Ahnung!«, schrie der Duke. Er schaute sich wild um. »Hier fühle ich mich wie im Knast. Ich stehe hier auf dem Präsentierteller. Und wer weiß schon, ob sie allein ist. Keiner weiß das.«
    Das traf zu. Nur hatte bisher nichts darauf hingewiesen, aber ich wollte wissen, was mit seiner Gang war, und stellte die entsprechende Frage.
    »Meine Leute sind nicht hier.«
    »Das sehe ich«, sagte ich. »Kommen sie denn noch?«
    »Nein, sie bleiben, wo sie sind.«
    »Und wo sind sie?«
    »In ihren Wohnungen. Hör auf, mich zu nerven.« Er ging auf die beiden Kollegen zu. »Jetzt mal zur Sache. Wollt ihr auch die Nacht über hier bleiben?«
    »Das hatten wir nicht vor«, erklärte Robin Heck.
    Der Duke verzog den Mund zu einem breiten Grinsen. »Toll, Freunde, dann könnt ihr mich mitnehmen. Ich will hier weg. Das habe ich schon öfter gesagt.«
    Heck und Burton schwiegen. Aber sie schauten mich an, weil sie meine Antwort hören wollten. Die fiel mir nicht leicht. Ich glaubte fest daran, dass diese Maja Ruffin ihr Versprechen einlösen würde. Und das noch in dieser Nacht. Zudem ging ich davon aus, dass sie immer
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