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1745 - Sholunas Hammer

Titel: 1745 - Sholunas Hammer
Autoren: Unbekannt
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Worten verkündet, schlug sie in den Belangen ihres Volkes plötzlich eine gefühlsbetonte Saite an. „Wir werden - mit Unterstützung deines Volkes - den Sitz der Abruse finden und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen sie vorgehen. Die Abruse ist so gut wie vernichtet!"
    „Du machst dich über mich lustig", stellte Moira bedauernd fest, als Rhodan somit eine ihrer Formulierungen gebrauchte. „Aber ich habe es dank meiner Großmut wohl nicht anders verdient."
    „Wir werden, gleich nach Aufbruch deiner Nocturnen-Expedition, das Aariam-System aufsuchen", versprach Rhodan.
    „Tut das", meinte Moira zustimmend. „Und wendet euch an Hiralda.
    Die Kosmologin hat wichtige Unterlagen für das Auffinden der Abruse zusammengestellt, aufbauend auf die Tatsache, daß es sich um hundertdreiundzwanzig Hyperstrahler handelt. Das wird euch weiterhelfen.
    Damit wäre das Thema abgeschlossen. Kann ich euren Freunden in der Heimat noch irgend etwas übermitteln?"
    „Da wäre schon was", schaltete sich Lugia Scinagra mit fragendem Blick auf Perry Rhodan ein. „Wir haben ein Informationspaket zusammengestellt, indem auch die Details über den Langzeitplan von ES enthalten sind. Das war eigentlich für Philip bestimmt. Aber der Ennox mußte zum >Auftanken< nach Mystery, und ich weiß nicht, ob er vor Eintreffen eurer Nocturnen-Expedition in die Milchstraße zurückkommt."
    Philip hatte seine letzten Reserven für das Auffinden der havarierten BASIS verbraucht und danach nur noch die Kraft für einen Kurzen Weg gehabt, um nach Mystery zu gelangen. Obwohl Philip versprochen hatte, rasch zurückzukehren, konnte man sich darauf nicht unbedingt verlassen.
    „Händige die Unterlagen Moira aus, Lugia", bestimmte Perry Rhodan.
    „Wer weiß, ob Philip oder ein anderer Ennox sich überhaupt noch blicken läßt."
    Moira nahm die Datenträger von der Kommandantin der BASIS entgegen, dann verabschiedete sie sich mit den besten Wünschen von den Galaktikern.
    Die Galaktiker sahen im Holorama, wie die STYX zu der Flotte zurückkehrte und sich diese daraufhin auf den den Passageplaneten umspannenden roten Feldschirm in Bewegung setzte. In der geschlossenen Energiewand bildete sich ein schwarzer Strukturriß. Die Schiffe der Nocturnen-Expedition hielten auf diesen zu und verschwanden gleich darauf mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durch ihn ins All.
    Von außerhalb lauernden Einheiten der Damurial hatte Moiras Flotte wohl kaum etwas zu befürchten. Denn ehe die Schiffsbesatzungen merken würden, was vor sich ging, würden die Rochenschiffe bereits in die Überlichtphase eingetreten sein.
    „Bist du noch in Sorge um die Erde, Terraner?" erkundigte sich Atlan.
    „Nicht was die Bedrohung durch den Mars betrifft", antwortete Rhodan zuversichtlich. „Ich muß nur daran denken, was die Menschen durchmachen, die noch nichts von der bevorstehenden Rettung wissen."
    Den Berechnungen nach mußte das Todesfeld des Mars bereits eine Ausdehnung von rund 80 Millionen Kilometern haben. Zwar hatte die Erde zum Mars noch einen Abstand von etwa 130 Millionen Kilometern, aber Ende des Monats Februar würde sie sich bis auf 115 Millionen Kilometer genähert haben - und das Todesfeld des Mars würde eine Ausdehnung von bereits 84 Millionen Kilometer haben.
    Der Abstand der Erde zum Todesfeld des Mars schrumpfte mit dramatischer Geschwindigkeit: Erde und Todesfeld trieben unaufhaltsam aufeinander zu.
    Wenn Ernst Ellerts Prophezeiung stimmte, dann würde ES bald schon die 20 Milliarden in NATHAN zwischengespeicherten Bewußtseine abholen, so daß die Mondsyntronik wieder in voller Kapazität zur Verfügung stand. Aber was mochten die Bewohner der Erde bis dahin - und auch danach, bis zum Eintreffen der Wunderwaffe Sholunas Hammer - noch alles ausstehen müssen?
    Perry Rhodan wünschte sich in diesem Moment zur Erde, obwohl er an den dort herrschenden Zuständen, die er sich höchst chaotisch vorstellte, wenig hätte ändern können.
    „Ich frage mich nur eines", sagte Atlan wie zu sich selbst. „Wann, wo und wie soll Sholunas Hammer von den Ayindi erprobt worden sein?"
     
    2.
     
    Im Solsystem NATHAN hatte das Projekt Insideout abgeschlossen und stand wieder mit voller Kapazität für die Belange der Milchstraße und des Solsystems zur Verfügung.
    Das war die gute Nachricht. Aber sonst gab es auf der ganzen Linie nur Miese.
    Als vor vierundzwanzig Stunden Wanderer in der Lunabahn auftauchte und damit in der Folge dem Treiben der
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