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1734 - Kampagne der Hamamesch

Titel: 1734 - Kampagne der Hamamesch
Autoren: Unbekannt
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Spiralarme und das Zentrum deutlich zu erkennen waren.
    Der Hamamesch wurde als kleines Drei-D-Bild eingeblendet, das „über" die Galaxis-Scheibe ging und dabei an zehn verschiedenen Stellen rote Lichtpunkte markierte. Auf drei rote Punkte, die etwa stärker blinkten, verwies der Hamamesch zuerst.
    „Das sind Terra, Olymp und Plophos", erläuterte er. „Natürlich müssen wir in erster Linie an unsere sehr geschätzten Handelspartner von der Kosmischen Hanse und an die terranische Menschheit denken. Hier entstehen die Basare KOROMBACH, VOZIMM und FHEOHOL."
    Nacheinander blinkten die anderen sieben Punkte im dreidimensionalen Bild auf; zuerst in der Eastside, dann in Außenbereichen, zuletzt im Zentrum der Galaxis. Kjauras sprach weiter.
    „VORACHEM wird in der Nähe des Verth-Systems errichtet.
    MATMATA bauen wir in der Tolot-Ballung auf, und HIRGANA im Leerraum nahe zu Akon und seinem Begleiter Sphinx. TIRARIM wird Arkon und M13 versorgen und UARAM die Völker im Milchstraßenzentrum nahe der Provcon-Faust. Mit NUMBIENTE konzentrieren wir uns auf die Springerwelten und plazieren den Basar direkt im Rusuma-System. Bleibt noch CHIOMMEM, dieser Basar wird wenige Lichtjahre von Ertrus entfernt eingerichtet werden."
    Kjauras Kopf nahm wieder den gesamten Kubus ein.
    „Galaktiker!" Er hob fast beschwörend die beiden klobigen Hände.
    „Laßt euch von den Wundern überraschen, die wir euch anbieten. Ihr werdet sehen, daß ich mit keinem Wort übertrieben habe. Gönnt euch das neue Lebensgefühl, das ihr nur durch den Erwerb eines unserer Handelstücke erhalten könnt. Geht mit uns gemeinsam in eine bessere und glücklichere Zukunft! Wir erwarten euch ab dem 22. Oktober in unseren Basaren. Mögen sich bis dahin all eure Wünsche erfüllen, die ihr jetzt hegt.
    Danach werden wir dafür sorgen, daß sich alle eure anderen Wünsche erfüllen."
    Er hob zum Abschied die Hand zum Gruß.
    Zehn Hyperfunkfrequenzen, die jeweils einem Basar zugeordnet waren, leuchteten auf, die in den modernen Geräten automatisch gespeichert und jederzeit vom Benutzer wieder abgerufen werden konnte.
    Dann erklang der Schlußakkord von TNT mit der klassischen Melodie der TNT-Folge im Morsekode.
    Natürlich versäumte es der Sender nicht, seine Zuschauer darüber zu informieren, daß weitere Berichte über die Aktivitäten der Hamamesch folgen würden.
    Im HQ-Hanse donnerte Homer G. Adams die Faust auf den Tisch und stieß einen Fluch aus.
    „Jetzt haben wir den Salat", knurrte er unzufrieden. „Das stinkt doch alles zum Himmel!"
     
    *
     
    Noch am gleichen Tag berief Homer G. Adams eine Krisensitzung im HQ-Hanse ein. Man traf sich kurz nach Einbruch der Dunkelheit in einem Konferenzsaal im Haupttrakt des HQ-Hanse.
    Auf Adams’ Bitte hin nahmen auch die Erste Terranerin Koka Szari Misonan und der LFT-Kommissar Geo Sheremdoc daran teil. Letzterer hatte zwar ganz andere Sorgen, denn noch stand eine Lösung für die vom kristallisierten Mars ausgehenden Todesstrahlung in weiter Ferne.
    Die Hoffnungen ruhten nun auf den Schultern der Ayindi-Wissenschaftlerinnen, die sich mit dem schweren und für die Terraner unlösbaren Problem befassen wollten. Bis zum heutigen Tag hatten sich aber nach dem Abflug Perry Rhodans keine neuen Erkenntnisse ergeben.
    Die Erste Terranerin brachte ein Dutzend Regierungsmitglieder mit, so daß die Krisensitzung in der Lage war, konkrete Beschlüsse zu fassen.
    Der Hanse-Chef trug selbst die Ergebnisse der Berichte vor, die man von der KATHAR, der IRA ROGABERG und dem Tender DIOGENES erhalten hatte. Unterstützt wurde er durch dreidimensionale Aufzeichnungen.
    „Ich wittere großes Unheil, das auf die ganze Milchstraße zukommt", folgte Adams. „Und der Schwerpunkt des Unheils liegt eindeutig in unserem Bereich. Die Hamamesch konzentrieren ihre vorgesehenen Maßnahmen auf das Solsystem und die terranischen Einflußgebiete."
    Er deutete auf das Drei-D-Bild der Milchstraße, wo die Standorte der geplanten Basare eingezeichnet waren.
    „Es fehlt uns zwar der letzte Beweis für die Gefährlichkeit der Hamamesch-Waren, aber die Indizien sprechen für sich. Wenn ein Mann wie Esker Harror, ein mentalstabilisierter Spezialist, einem unheimlichen Zwang verfällt, dann spüre ich die Gefahr, die hier naht. Und Dilja Mowaks Erlebnisse in Eisenstadt unterstreichen das überdeutlich."
    Der Hanse-Chef sah seinen Zuhörer an, daß sie seine Gedanken teilten.
    „Dann müssen wir noch einen Punkt berücksichtigen", fuhr er
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