1714 - Der Cockpit-Dämon

sehen, als der Rote Ryan und ich ihn erreichten. Wir schauten auf das, was von Etap zurückgeblieben war.
    Reste, mehr nicht. So hatte es auch die letzte graue Gestalt aus Aibon erwischt. Nicht nur wir konnten aufatmen, auch der Rote Ryan.
    »Dann ist meine Aufgabe wohl beendet«, sagte er, »und sie ist hart genug gewesen.«
    »Das kannst du laut sagen. Außerdem musst du dir vor Augen halten, wo das alles passiert ist. In einem in der Luft befindlichen Flugzeug. Das bekommt man auch nicht alle Tage geboten.«
    »Stimmt.« Ryan lächelte, er schaute dabei auf die Flöte, die sich wieder in seinem Besitz befand. »Es gibt immer Stress, wenn wir uns sehen, und ich will ehrlich sein, mit euch möchte ich nicht tauschen. Meine Heimat ist und bleibt Aibon, wo ihr und eure Freunde jederzeit willkommen seid.«
    »Danke«, sagte ich. »Und du glaubst, dass alles Negative aus diesem wunderbaren Land verschwunden ist?«
    »Das hoffe ich sehr. Aber ich würde nicht die Hand dafür ins Feuer legen. Aibon könnte noch immer von einer fremden Macht als Beute angesehen werden. Deshalb werden meine Freunde und ich die Augen weit aufhalten.«
    »Das tut mal.«
    Jemand klopfte im Bereich des Durchgangs. Als wir zur Seite traten und unsere Blicke nach vorn gingen, da sahen wir Tony Evans vor uns stehen. Er nickte uns zu.
    »Es ist wieder alles in Ordnung.«
    »Wie meinen Sie das?«, fragte ich.
    »Wir sind wieder auf Kurs und fliegen bereits den Airport Croydon an.«
    »Das ist ein Wort«, sagte ich und konnte endlich wieder lachen …
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 1697 »Aibons Echsenfalle«