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1699 - Nachricht von Taurec

Titel: 1699 - Nachricht von Taurec
Autoren: Unbekannt
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versuchte, mit einem Gish ... äh ... anzubandeln, um ihm so vielleicht irgendwelche wichtigen Informationen zu entlocken. Es muß schrecklich gewesen sein, denn seitdem ist sie stumm."
    „Es geschehen noch richtige Wunder", seufzte Homer G. Adams, der auch schon seine Erfahrungen mit der schönsten aller Ennox gemacht hatte. „Sie hat sich für euch geopfert!" kreischte Philip ihn an. Perry sah sie vor sich, die Gish und die Vatachh, die „Tabu-Polizei" an der Großen Leere, an der „Endlosen Grenze", wo einst die Vielvölkergemeinschaft Tanxtuunra gegen jene Bedrohung gekämpft hatte, die aus der Leere gekommen war und angeblich das Universum in den Grundfesten zu erschüttern drohte. Es waren Angehörige zwei völlig verschiedener Völker, die anscheinend seit zwei Millionen Jahren im Aultrag der Theans zusammenlebten und sich dabei ergänzten, eine wirkungsvolle Abschreckung für alle „Tabu-Verbrecher" darzustellen, die sich an den Heiligtümern aus alten Zeiten vergreifen wollten - oder ganz einfach nur ihren Fuß dorthin setzten, wo sie nichts zu suchen hatten. Die Gish waren in dieser Zweckgemeinschaft die Krieger, zwei Meter große und bis an die Zähne bewaffnete Echsenwesen.
    Die Vatachh dagegen erreichten maximal eine Höhe von einem Meter und bedienten die Instrumente der gemeinsam geflogenen Schiffe, die von den Galaktikern aufgrund ihrer Form als „Quappenschiffe" bezeichnet worden waren. Ihre Köpfe erinnerten an die von Fledermäusen; sie waren die Strategen, die Denker, deren Entschlüsse von den Gish zu erledigen waren. Daß Claudia bei ihrer „Annäherung" an einen Gish einen Schock erlitten hatte, konnte sich Perry Rhodan schon vorstellen. Vielleicht einen heilsamen Schock, falls sie wieder zu sich fand. Er rief sich die Daten der Quappenschiffe ins Gedächtnis zurück und hörte Philip gerade sagen, daß die Präsenz der starken Gish-Vatachh-Flottenverbände und der Theans eindeutig den „Tabu-Verbrechern" gelte und daß die Ennox aufgrund ihrer huma- noiden Gestalt zu diesen gezählt würden. Die Gish-Vatachh, so Philip, waren grimmig entschlossen, mit aller jgebührenden Härte gegen die Galaktiker vorzugehen, sobald sich diese wieder blicken ließen. Und dafür hatten sie nun mehr Grund als jemals zuvor. Philip redete jetzt wie ein Wasserfall. Und endlich kam er mit etwas heraus, was Rhodan sofort alles andere vergessen und wie gebannt zuhören ließ. Seit einigen Monaten, berichtete der Ennox, hatten die Gish-Vatachh ein neues Feindbild. Berichte über diesen neuen Gegner waren, wie die Ennox an Bord der Quappenschiffe mitbekommen hatten, von Flotte zu Flotte weitergereicht worden, und längst hatte sich Entsetzen breitgemacht. Eine Einheit im Raumsektor Borgia hatte mit dem neuen Feind bereits sehr unliebsame Bekanntschaft gemacht und hohe Verluste einstecken müssen. Die Theans hatten eine Bild-Beschreibung dieses Damurial-Feinds Nummer eins und seines Raumschiffs an alle Wächter der Endlosen Grenze gefunkt. „Wer war das?" fragte Rhodan, als Philip gemerkt hatte, daß sein Publikum endlich die gehörige Portion Erschütterung und Neugier zeigte, und dementsprechend eine längere Kunstpause machte. „Wer war - wer ist es, Philip?"
    „Moira", antwortete der Ennox mit sichtbarer Genugtuung. „Ich habe es geahnt", sagte Atlan wütend. „Wir waren nicht faul", berichtete Philip laut und genoß die Bestürzung der Galaktiker. Und dann versetzte er ihnen den nächsten Schock. „Wir haben uns umgehört auf den Quappenschiffen. Wir haben zwei und zwei zusammengezählt und wissen daher, daß Moira bei den Theans als uralter, ewiger Feind gilt. Seit sie hier auftauchte, muß sie schrecklich gewütet haben, ganz besonders in der Schule der Theans."
    „Wo?" fragte Rhodan. Er bekam keine Antwort mehr. Denn in diesem Moment jagte der Alarm durch die BASIS, und von der Hamiller-Tube kam die Meldung, daß die ersten Quappenschiffe der Gish-Vatachh in einigen zehntausend Kilometern Entfernung gleich pulkweise aus dem Hyperraum brachen, mit direktem Kurs auf die BASIS. Sie eröffneten das Feuer, noch bevor Perry Rhodan und die anderen Teilnehmer der Lagebesprechung sich vom nächsten Transmitter an ihre jeweiligen Ziele hatten abstrahlen lassen.
    Sie hatten nur wenige Stunden Zeit gehabt nach ihrer Rückkehr an die Große Leere. Was sich nun abzeichnete, war eine Schlacht, die nur Verlierer kennen konnte. Voltago Der Kyberklon tat genau das, was er so oft machte, wenn sich Ereignisse von
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