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1699 - Nachricht von Taurec

Titel: 1699 - Nachricht von Taurec
Autoren: Unbekannt
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Saedelaere sowie Mila und Nadja Vandemar. die an Bord der ultraschnellen STYX gewesen waren, als Moira verschwand. Diesmal hatte Perry Rhodan keine sonderlichen Schwierigkeiten gehabt, die neuerliche Expedition auszurüsten. Diesmal hatten sie ihn von allen Seiten unterstützt.
    Und das war nur logisch. Schließlich sollte er für die Galaktiker die Kohlen aus dem Feuer holen, die er mit der Bergung der Spindeln und Segmente sowie der Erschaffung der Vierzehn selbst hineingelegt hatte.
    Philip war mit rund zwei Dutzend Artgenossen gekommen, natürlich per Kurzen Weg. Die Ennox hatten seit Monaten einen Kurierdienst eingerichtet und einzelne, sich abwechselnde Späher immer wieder an die Große Leere geschickt, um die Ankunft der BASIS nicht zu verpassen. Philip hatte sich natürlich wieder geweigert, den langweiligen Flug über dreieinhalb Jahre mitzumachen.
    Er hatte versprochen, daß er dasein würde, wenn die Galaktiker ankommen würden. Und diesmal hatte er sein Wort sogar gehalten. Daß er oder andere Ennox ihre Beobachtungen nicht direkt an die Galaktiker gemeldet hatten, lag ganz einfach daran, daß sich die BASIS im letzten Abschnitt ihres Fluges befand, also im Hyperraum. Und dorthin konnte selbst ein Ennox nicht „gehen". Perry Rhodan kannte nur einen der anderen Ennox - besser gesagt, eine. Claudia, die Nervensäge mit der Model-Figur, dem superkurzen Rock und der hellblonden Haarmähne, hielt sich diesmal erstaunlicherweise vollkommen zurück. Die Ennox, an der einfach alles betörend war, stand eher scheu im Hintergrund und hatte noch kein einziges Wort gesagt. Rhodan machte sich keine Gedanken darüber. Ihre Schnulzenszene, als sie ihn seinerzeit davon abhalten wollte, Mystery weiter zu untersuchen, war jetzt noch die Lachnummer an Bord der ODIN. Er war froh, daß sie ihn anscheinend von ihrer Liste der Traumprinzen gestrichen hatte, und beachtete sie nicht weiter. „Sie müßten längst hiersein", sagte Philip jetzt. „Es sind ganz bestimmt zehn- oder zwanzigtausend Raumschiffe der Gish-Vatachh in diesem Raumsektor. Irgendeines davon hat uns ganz bestimmt längst geortet und Alarm gegeben. Die Pelzknilche und Echsen tauchen ganz bestimmt jeden Augenblick aus dem Hyperraum auf und ballern los."
    „Ganz bestimmt", sagte Atlan sarkastisch.
    Der Arkonide stand auf. „Ich finde, wir verschwenden hier unsere Zeit. Perry, du solltest in der Zentrale sein, wenn der Tanz losgeht, und ich auf der ATLANTIS. Weitere Neuigkeiten haben unsere Freunde offenbar nicht für uns."
    „Jetzt... blas dich aber bloß nicht so auf, Häuptling Weißhaar!" rief Philip entrüstet. „Das ist also wieder mal eure Dankbarkeit. Wir rackern uns für euch ab, und was bekommen wir dafür? Wir müssen uns dummes Gerede anhören und ..."
    „Also, was habt ihr uns zu sagen?" fuhr ihm Atlan in die Parade. Philip blies die Backen auf, pustete die Luft aus und stampfte mit dem linken Fuß auf wie ein tobendes Rumpelstilzchen, dem man gerade seinen Namen genannt hatte. Dann wirbelte er halb um die eigene Achse und zeigte auf die bisher so schweigsame Claudia. „Was wir euch noch zu sagen haben, außer daß die Theans und ihre Truppen hier gleich ein Riesenfeuerwerk beginnen werden? Seht sie euch an. Seht euch diese junge Dame dort an. Was, glaubt ihr, hat dieses lebendige, vor Lebenslust sprühende Geschöpf zu dem verstörten Etwas gemacht, das sie jetzt ist?"
    „Sie hat sich in den Falschen verliebt", lästerte Ronald Tekener. „Nämlich in dich." Philip sah aus, als habe er in eine faule Zitrone gebissen. „Danke", giftete er. „Aber ich sag‘s euch trotzdem. Sie war, wie auch andere von uns, an Bord eines der Quappenschiffe gegangen. Wir wollten bei ihnen spionieren, um euch einen Gefallen zu. tun.
    Claudia gab sich größte Mühe, weil sie einem ganz Besonderen von euch einen ganz besonderen Gefallen tun wollte - wenn der Betreffende weiß, was ich meine." In Perry Rhodans Gesicht zuckte es. Der Terraner erhob sich ebenfalls. „Der Betreffende wird es zu schätzen wissen, Philip", versetzte er kühl. „Was mich betrifft, ich habe wirklich keine Zeit mehr für Albernheiten und orakelhafte Sprüche. Wenn du mir noch etwas zu sagen hast, findest du mich in der Zentrale der BASIS." Philip schrie schrill auf und hastete wie ein Blitz auf ihn los. Vor Rhodan blieb er stehen und versperrte ihm den Weg zum Ausgang. „Was ich sagen wollte", rasselte er schnell herunter, „ist, daß Claudia einen schweren Schock erlitt, als sie
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