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1681 - Kurs Milchstraße

Titel: 1681 - Kurs Milchstraße
Autoren: Unbekannt
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Mausbiber. Er warf die Gish an die Wand, packte nach den Händen der beiden Menschen und teleportierte.
     
    *
     
    Perry Rhodan befand sich noch mitten in der heftigen Debatte, als ihm Guckys blitzender Nagezahn und Harold Nymans grinsendes Gesicht die erfolgreiche Rettung verkündeten. Die Theans waren noch nicht unterrichtet worden. Das würde aber sicherlich jeden Moment geschehen. „Es tut mir leid", sprach Rhodan plötzlich fröhlich mitten in eine Rede des Theans Glenor hinein, der daraufhin verdutzt schwieg. „Meine Herren, leider muss ich euch mitteilen, dass ich keine Zeit mehr habe. Wir haben bereits den Mittag überschritten, und ich möchte meine Vereinbarung, an diesem Tag abzureisen, gern einhalten. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet: Ich reise ab." Er unterbrach die Verbindung. Perry Rhodan lächelte, nickte Harold Nyman zu und hob den Daumen. „BASIS, zum Start bereit", hieß das.
     
    *
     
    „Deine Bömbchen waren ein voller Erfolg", sagte Gucky strahlend zu Atlan. „Es hat gekracht und geblitzt, dass es eine Freude war, und die armen Wächter wussten gar nicht mehr, wie ihnen geschah."
    „Ja, man kann sagen, dass die Aktion mit einem vollen Erfolg beendet werden konnte", lächelte der Arkonide. „Wenn es auch einige Wermutstropfen gibt, so können wir doch beruhigt die Heimreise antreten."
    „Bleibt nur zu hoffen, dass die Theans ihre Wut nicht an den letzten Androgynen am Pulsar Borgia auslassen werden. Der arme Robert Gruener würde das sonst nicht überleben", sagte Michael Rhodan. „Apropos Robert Gruener, was macht eigentlich Voltago?"
    „Was er meistens tut, wenn er der Ansicht ist, er habe seinen Beitrag bei großartigen Expeditionen erschöpfend geleistet: nichts", antwortete Atlan. „Er hält seinen Dornröschenschlaf, und nichts kann ihn wecken."
    „Vielleicht finden wir unterwegs ja eine Froschprinzessin, die ihn wach küsst", spottete Mike. „So, und nun haben wir wieder ein paar friedliche Jahre vor uns, und das sollten wir eigentlich begießen. Heute gibt es eine Menge zu feiern, finde ich. Wir müssen die erfolgreiche Befreiung unserer Geiseln feiern, unseren langen Weg nach Hause und vor allem Guckys Rückkehr. Also, wer macht mit? Ich gebe die erste Runde aus!"
     
    *
     
    Am späten Abend erschien Gucky plötzlich in Bulls Kabine; der Mausbiber hatte sie vor dem Sprung sondiert und festgestellt, dass der Freund allein war. „Perry hat mir erzählt, dass du hier bleiben wolltest, um mich zu suchen, wenn ich nicht rechtzeitig zurückgekommen wäre", sagte der Ilt. Er setzte sich neben Bull auf das gemütliche Sofa und ließ sich das Nackenfell kraulen. „Das stimmt", sagte Bull. „Wir haben uns deswegen beinahe entzweit."
    „Auch das sagte er mir. Bully, ich hätte es mir nie verziehen, wenn ihr im Streit auseinandergegangen wärt. Und es wäre auch eine ganz schöne Dummheit gewesen, hier zubleiben und sich in Gefahr zu begeben, wo man doch eigentlich davon ausgehen musste, dass ich... hm... bereits als kopfloser Geist herumspukte."
    „Ich bin froh, dass Moira Perry nur einen makabren Streich gespielt hat", meinte Bull. „Andererseits könnte es doch wirklich der Kopf eines Ilts gewesen sein, denkst du nicht?"
    „Sicherlich. Ich sagte Perry schon, das Wort kürzlich bedeutet bei einem so uralten Wesen wie Moira etwas ganz anderes als bei uns. Aber ich möchte dir einen Rat geben, mein kleiner Freund."
    Gucky sah zu ihm auf. „Klammere dich nicht wieder an die vergebliche Hoffnung, dass es irgendwo Artgenossen von dir gibt. Es quält dich zu sehr und kann dich nicht vor der Enttäuschung bewahren."
    „Träume, Bully, sind wichtig", sagte Gucky leise. „Sie helfen uns dabei, uns weiterzuentwickeln, Wünsche zu haben und zufriedener zu sein. Du kannst es dir nicht vorstellen, was es bedeutet, der letzte seiner Art zu sein. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, nicht wirklich, sonst würde ich wahnsinnig werden, glaube mir. Irgendwo da draußen, in diesem riesigen Universum, gibt es noch Lebewesen, die so sind wie ich, von meiner Art. Davon träume ich, und es ist schön, sich auszumalen, wie es wohl sein wird, wenn ich sie finde."
    „Das kann ich verstehen, Gucky. Aber was ich meine, ist etwas anderes", erwiderte Bull. „Du bist nicht einsam. Allein, vielleicht. Das ist auf die eine oder andere Art jeder von uns. Aber solange wir uns und unsere Freundschaft haben, werden wir niemals einsam sein. Und das ist es, was zählt, finde ich."
    „Da hast du
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