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1902 - Bei den Setchenen

Titel: 1902 - Bei den Setchenen
Autoren: Unbekannt
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Bei den Setchenen
     
    Menschen in Salmenghest – sie treffen auf die friedlichen Riesen
     
    von Susan Schwartz
     
    Im Deltaraum der Baolin-Nda erfuhr Perry Rhodan mehr über die Koalition Thoregon und ihre Ziele: Thoregon will Menschen und andere intelligente Wesen des Universums aus den gigantischen Kämpfen zwischen Kosmokraten und Chaotarchen heraushalten, statt dessen für die Freiheit des einzelnen und Frieden im Kosmos eintreten.
    Perry Rhodan wird zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt. Sein erster Weg muß sein, sich ein Flaggschiff zu beschaffen. Er kennt das Raumschiff: Es ist die legendäre SOL, mit der er schon vor Jahrhunderten unterwegs war. So sind gegen Ende des Jahres 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - entspricht dem Jahr 4876 christlicher Zeit - Perry Rhodan und die Menschheit erneut in gefährliche Aktivitäten kosmischer Mächte verwickelt. Denn die Koalition Thoregon wird von einem bislang unbekannten Gegner bedroht.
    Dieser Gegner bedient sich eines Handlangers, der sich Shabazza nennt. Ihm haben die Terraner die verheerenden Ereignisse der letzten Zeit zu „verdanken". Shabazza regte die Invasion der Tolkander an, die in der Milchstraße Milliarden von Intelligenten Wesen töteten. Und er sorgte dafür, daß die Heliotischen Bollwerke explodierten, Menschen von der Erde In andere Galaxien geschleudert wurden und im Gegenzug die barbarischen Dscherro die Hauptstadt Terrania angriffen.
    Auch in anderen Galaxien, die zu Thoregon gehören, wurde Shabazza aktiv. Perry Rhodan, der Zugang zur mysteriösen Brücke In die Unendlichkeit erhalten hatte, wurde fast zufällig in diesen Konflikt hineingezogen. Jetzt aber, da er mehr weiß, muß der Terraner „richtig" aktiv werden.
    Doch sein erster Flug endet in einem Desaster. Sein Raumschiff, die KAURRANG, erleidet Schiffbruch - und er sucht Zuflucht BEI DEN SETCHENEN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tebb Celestain - Eine setchenische Unternehmerin wittert den Durchbruch.  
    KobbTaphirtel - Tebbs härteste Konkurrentin bietet die Zusammenarbeit an.  
    SurtTa-Celestain - Ein setchenischer Mann.  
    Perry Rhodan - Der Terraner wirkt künftig als Sechster Bote von Thoregon.  
    Poulton Kreyn - Der Ertruser verschwindet zeitweise in einem Schürfraumschiff.  
     
     
    1.
     
    An einem frühen Morgen Tebb Celestain erwachte abrupt. Sie wußte nicht, wodurch, und das war noch nie vorgekommen. Die Sandkuhle hatte bei weitem noch nicht die Aufwachtemperatur erreicht. Das konnte zwei Gründe haben: Die Automatik war defekt, oder es war noch Nacht.
    Die Unternehmerin rührte sich nicht. In diesem Moment war sie noch nicht fähig, sich schnell zu bewegen. Ihr Kreislauf kam erst ziemlich langsam in Schwung, die Schlafstarre löste sich nach und nach. Obwohl die temperierte Sandkuhle und die Raumumgebung während der Nacht nicht so frostig kalt waren wie die Wüste und daher ein schnelleres Aufwachen und Agieren möglich war, brauchten die modernen Setchenen einige Zeit, um, die Schlafstarre abzuschütteln.
    Solange sie nicht wußte, weshalb sie erwacht war, wollte sie sich ohnehin nicht bewegen. Abruptes Aufstehen hätte nur einen ungeheuren Energieaufwand erfordert, unter dessen Nachwirkungen sie den restlichen Tag gelitten hätte. Vielleicht war es nur ein schlechter Traum gewesen, an den sie sich nicht mehr erinnern konnte; dann würde alles von ganz allein vorübergehen.
    Aber sie konnte nicht mehr einschlafen. Die Unruhe blieb, ein - zumeist schlummernder - Urinstinkt meldete ihr pausenlos, daß etwas nicht stimmte und Wachsamkeit erforderte.
    Vorsichtig hob sie die Lider, ließ jedoch die Nickhaut über den Augen. Sollte tatsächlich Gefahr drohen, würde es für den heimlichen Angreifer so aussehen, als träumte sie; das vollkommen normale Verhalten eines Schläfers.
    Wer aber soll der heimliche Angreifer sein? überlegte sie in dumpfem Halbschlaf. In die sicheren Häuser konnten normalerweise keine Steppenräuber eindringen...
    Der Morgen dämmerte gerade erst; durch den schmalen Schlitz des weitgehend abgedunkelten Fensters konnte Tebb einen schwachen Schimmer ausmachen.
    Vielleicht doch die Automatik? Sie war vor mehr als einem halben Jahr gewartet worden, eher schlecht als recht, wie Tebb damals schon vermutet hatte. Die Wartungstechnikerinnen wurden immer nachlässiger; sie hielten keine Termine ein, schrieben zuviel Zeit auf, die sie meistens vertrödelten, und verrichteten ihre Arbeit stümperhaft. Richtig gute Fachleute waren
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