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1636 - Die letzte Etappe

Titel: 1636 - Die letzte Etappe
Autoren: Unbekannt
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gehen."
    Gucky ahnte Böses.
    Jetzt hatte er Felix endlich da, wo er ihn haben wollte.
    Und da tauchte das Trio infernale wieder auf! 7.
    Als sie die Lichtung betraten, wurden sie von den drei Ennoxfrauen mit steinernen Mienen erwartet. „Ihr seht", erklärte Curious, „wir haben euch auch hier gefunden."
    „Wir sind gekommen, um größeres Unheil zu verhindern", ergänzte die Piratin. „Mausbiber! Wir haben einen Teil deiner Ausrüstung unbrauchbar gemacht. Damit bist du gezwungen, zur XENOLITH zurückzukehren. Wenn du es nicht tust, werden wir andere Wege fmden, um Felix wieder an Bord zu bringen."
    „Ich gehe freiwillig", erklärte Gucky ungerührt. „Meine Aufgabe auf diesem Planeten ist sowieso abgeschlossen."
    „Soll das heißen" fragte Tipania lauernd, „daß Felix dir gesagt hat, wo du unsere Heimat findest?"
    Sie bekam keine Antwort, und das besagte mehr als Worte. Sie schwang ihren Hexenknüppel, als wolle sie Felix damit einschüchtern. „Was hast du getan, Elender?" keifte sie. „Ich sehe dir an, daß du trotz unserer Warnungen den Verrat begangen hast."
    „Dein Geplärr erschreckt mich nicht", erklärte Felix standhaft. „Deine Drohgebärden prallen an mir ab. Ich habe Gucky zwar noch nicht genau gesagt, wo unsere Heimat ist, aber ich werde das tun."
    „Nichts wirst du, Elender. Vorher bringe ich dich um!"
    „Du weißt selbst, Tipania, daß das eine leere Drohung ist. Was soll also dein Geschrei? Du erreichst damit nichts. Und mich beeinflussen kannst du nicht mehr. Ich will nach Hause. Das allein zählt. Ich werde mit Guckys und Heimo Gulliks Hilfe die XENO-LITH in die Nähe der Heimat lotsen. Ich habe die Garantie, daß niemand den Boden der Heimatwelt betreten wird. Das reicht völlig aus. Ich werde mit einem robotgesteuerten Beiboot heimgebracht werden. Ob es dir paßt oder nicht. Hast du das verstanden?"
    Erstaunlicherweise reagierte Tipania nicht mit einem neuen Wutausbruch. Sie mimte die kalte und überlegene Persoh. „Du kannst nicht beurteilen, was allein zählt, Felix. Du kannst auch nicht beurteilen, was ausreicht und was nicht. Und du kannst schon gar nicht beurteilen, was mir paßt oder nicht. Ich vertrete die Interessen aller Ennox. Du denkst nur an dich. Du bist ein Nichtsnutz und Egoist. Ich versichere dir eins: Wie werden alles tun, um das zu verhindern, was du vorhast. Noch bist du nicht am Ziel!"
    „Ich habe nie vergessen, wo die Heimat ist", erklärte Felix. „Lange Zeit habe ich den Gedächtnisschwund vorgetäuscht, um Zeit zu gewinnen. Zeit, die ich brauchte, um einen Entschluß zu fassen. Gucky hat mir geholfen, diese Zeit zu finden. Mein Entschluß ist unverrückbar."
    „Du weißt ja gar nicht, was du sagst!" behauptete Curious. „Hast du darüber nachgedacht, welchen Schaden du anrichtest?"
    „Habt ihr darüber nachgedacht, wie sehr ich leide?"
    „Du bist für deinen Zustand selbst verantwortlich", behauptete die Piratin. „Bist du jetzt fertig?" fragte Felix. „Mit dir sind wir fertig", zürnte Tipania. „Sehr gut", meinte der Ennox. „Dann kannst du jetzt deine beiden schrecklichen Vasallinnen einsammeln und verschwinden."
    Nun verschlug es fast dem Mausbiber die Sprache. So selbstbewußt hatte er Felix noch nie erlebt. Daß er die Kraft für die Worte trotz seines miserablen körperlichen Zustands gefunden hatte, war schon sehr erstaunlich.
    Tipanias winkte mit ihrem Hexenknüppel. Und - schwups - waren die drei Frauen verschwunden. „Die sind wir erst einmal los."
    Der Ilt atmete auf. „Gucky" sagte Felix'mit einem treuen Hundeblick. „Ich muß dich noch einmal um einen Gefallen bitten."
    „Ich höre."
    „Würdest du die restliche Zeit, die wir vor meiner Heimkehr zusammen verbringen, mein persönlicher Beschützer sein? Ich meine, wenn die Piratin und ihre beiden Monster wieder anfangen, mich zu drangsalieren?"
    „Mit dem größten Vergnügen", versicherte der Mausbiber.
    Er winkte Eik herbei und nahm ihn und Felix an der Hand. Dann konzentrierte er sich und teleportierte mit ihnen in die Zentrale der XENOLITH.
     
    *
     
    Heimo Gullik machte ein Gesicht, als wäre ihm der Leibhaftige persönlich begegnet. „Diese Hyänen haben mir ein Feuer unter dem Hintern gemacht", beschwerte er sich, „als wollten sie mich bei lebendigem Leib braten."
    „Du hast es überlebt", entgegnete Gucky gelassen. „So schlimm kann es also nicht gewesen sein.
    Und dein Gesicht wird auch gleich wieder etwas freundlicher lächeln, denn ich habe außer der
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