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1633 - Eine Falle für die MAGENTA

Titel: 1633 - Eine Falle für die MAGENTA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Versammlungssaal bekannt, daß er an der Sitzung teilzunehmen gedachte. „Die Akonen treffen gerade ein!" Fulgen deutete auf einen Holoschirm im Hintergrund. „Sie kommen in dem Augenblick an, in dem deine Teilnahme verkündet wird, Perry. Das wird Alropis überhaupt nicht in den Kram passen."
    Tatsächlich konnten sie beobachten, daß die Versammlung verblüfft über die Bekanntmachung schwieg und viele den Einzug der akonischen Delegation überhaupt nicht wahrnahmen. Eine der schwebenden Minikameras holte das Gesicht von Tephar Alropis in Großaufnahme heran. Es wirkte versteinert. Keine Miene bewegte sich darin. Der Akone beherrschte sich meisterhaft. „Es ist eine vollendete Maske, die er zur Schau trägt." Koka Szari Misonan verzog geringschätzig die Lippen. „Er beherrscht nicht nur die diplomatische Klaviatur perfekt. Ohne sein Können hätten die Akonen längst einpacken können. Dort, siehst du das? Eine letzte Abstimmung mit Rebecca. Sie hält sich garantiert nicht an irgendwelche Vereinbarungen, indem sie ihn aufsucht und mit ihm spricht."
    Tatsächlich machte Alropis eine abweisende Handbewegung, und die Ennox verschwand daraufhin spurlos und tauchte irgendwo am Rand des Saales wieder auf. „Es wird Zeit!" Tydon von Tramis erhob sich. „Ich muss zu meiner Delegation. Unsere Marschroute ist klar. Wir werden keinen Zoll von unserem Standpunkt abweichen. Yart wird sprechen und öffentlich verkünden, was bisher an Fakten über die Akonen bekannt ist. Die MAGENTA ist noch immer untergetaucht, so daß uns das eigentliche Beweismittel fehlt.
    Aber es wird nicht mehr lange dauern ..."
    Er ließ den Satz offen und eilte auf den noch immer einsatzbereiten Transmitter zu. Rhodan warf Fulgen einen fragenden Blick zu, aber der gebürtige Plophoser mit der arkonidischen Staatsbürgerschaft schüttelte den Kopf. „Später, Perry", sagte er und folgte von Tramis in das Abstrahlfeld.
    Die Galaktische Rätin Terras nahm einen winzigen Speicherkristall vom Tisch und steckte ihn in eine Tasche an ihrem rechten Unterarm. „Auch für uns wird es Zeit. Erlaubst du mir, dich bis zur Besuchertribüne zu begleiten?"
    „Aber ja."
    Er folgte der Frau mit dem kastanienbraunen Haar und den leicht geschlitzten blauen Augen. Mit wiegendem Schritt ging sie auf den Transmitter zu, nannte das Ziel und winkte ihm. „Komm!" rief sie. Ihr exotisches Flair ließ für einen Augenblick lang den Gedanken an einen Vamp in ihm aufkommen, der ihn ins Verderben lockte. Er wischte den Eindruck beiseite und versuchte, sich auf das Kommende zu konzentrieren.
    Erneut nahm ihn das Transmitterfeld auf und verschlang ihn.
    Der Ennox, der in dem Raum auftauchte, sah ihn gerade noch verschwinden. „Das kann ja heiter werden", rief der Kerl mit dem scherenförmigen Hut. „Wo man hinkommt, seilen sie sich ab.
    Man sollte diese Transmitter ein für allemal zerstören!
     
    8.
     
    Die erste Boje befand sich vier Lichtjahre vom Humanidrom entfernt im Leerraum. Sie wirkte von außen unversehrt, und als er sie anfunkte, antwortete sie mit dem aktuellen Kode. E^ nahm sie an Bord und untersuchte sie. Es ergab sich kein Fehler, und Yeni Zynok deponierte sie an ihrer ursprünglichen Stelle.
    Nachdenklich setzte er seinen Flug fort. Vielleicht wartete der Gegner nur darauf, daß er alle Relais aufsuchte und dadurch ihre Position an einen heimlichen Beobachter verriet. Vielleicht trug sein Schiff auch einen fremden Spion an der Außenhülle mit sich, den er bisher trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nicht entdeckt hatte.
    Er änderte seinen Kurs und flog direkt in Richtung M13. Er verließ die Hauptebene der Milchstraße, stieg hinauf in den Halo und suchte den Rendezvouspunkt auf, an dem Tidüfdyli auf ihn warten sollte.
    Der Informant hatte auf Anrufe über beide Relaisketten nicht mehr geantwortet. Sowohl die Perle als auch das Sandkorn waren damit sinnlos geworden und er hatte sie vernichtet.
    Aus drei Lichtjahren Entfernung ortete er bereits das Schiff, das antriebslos den fest definierten Sektor durchflog. Er näherte sich ihm in einer letzten Metagravetappe und versuchte die Kommunikation mit dem Normalfunk.
    Der Artgenosse antwortete nicht. Auch der Syntron des Schiffes meldete sich nicht. „Vorsicht ist geboten!" zirpte der Blue und stieg in seinen SERUNähnlichen Einsatzanzug. „Ich werde an Bord gehen!"
    „Einverstanden", lautete der Kommentar des Syntrons seines Schiffes. „Ich halte die Verbindung," Zynok ließ seinen Diskus bis auf wenige

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