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1603 - In der Toten Zone

Titel: 1603 - In der Toten Zone
Autoren: Unbekannt
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Neuentwicklungen und dort natürlich vorwiegend auf den Gebieten der sogenannten High-Tech."
    „Dazu gehören aber auch Waffensysteme." In der Bemerkung Hepnor-Wollanas lag ein deutlicher Vorwurf. „Natürlich", räumte der Arkonide bereitwillig ein. „Ich betreibe keine Vogel-Strauß-Politik, wenn dir diese terranische Redewendung etwas sagt. Wir arbeiten gleichermaßen an Verbesserungen und Neuentwicklungen von Offensivwaffen wie auch von Defensivsystemen."
    „Mein Vater behauptet zu wissen, daß deine Organisation über mehr als einhundert Stützpunkte verfügt."
    „Du gestattest, daß ich lache. Ich habe die tatsächliche Zahl nie verheimlicht. Zur Zeit hat die GAFIF neunundvierzig Forschungsstationen. Ich habe vor Vertretern des Galaktikums von ungefähr fünfzig gesprochen.
    Und somit die Wahrheit gesagt. Aber ein paar besonders schlaue Räte schenken mir keinen Glauben und bauschen die Zahlen auf. Daher rühren auch die Gerüchte um eine militärische Geheimorganisation im Stil der ehemaligen USO. Du wirst auf Jimmerin einen guten Einblick in die tatsächliche Struktur der GAFIF bekommen.
    Dann kannst du dir selbst ein Bild machen. Natürlich posaune ich die Standorte der Forschungsstationen nicht in alle Welt hinaus. Die Koordinaten der Planeten, Monde, Weltraumstationen, Basen oder Asteroiden gehen Außenstehende nichts an."
    „Es sind deine Absicherungsmaßnahmen", behauptete der Anti, „die die Leute mißtrauisch machen. Ich will dir natürlich keinen Vorwurf machen, aber andere sehen die Geschichte auch anders. Du verrätst über die GAFIF so wenig, daß Gerüchte entstehen müssen."
    „Es ist weder mein Problem noch meine Schuld", stellte Atlan lächelnd fest, „wenn einigen Brüdern und Schwestern die Phantasie durchgeht. Natürlich habe ich alle Stützpunkte und Forschungsstationen so gut tarnen lassen, wie es möglich war. In besonderem Maß gilt das für die, in denen Waffensysteme entwickelt werden. Ich bin doch nicht so naiv, daß ich mir in die Karten gucken lasse oder wertvolles Knowhow verschleudere. Andere Völker verhalten sich da nicht anders. Ich verstehe nicht, was da so furchterregend sein soll."
    „Also handelt es sich doch um eine geheime militärische Organisation!" wagte der Anti festzustellen. „Absolut nicht!" widersprach der Arkonide. „Aber du sollst wissen, daß es innerhalb der GAFIF eine Sicherheitstruppe zur Spionageabwehr gibt. Sie ist vielleicht der wahre Grund dafür, daß einige Leute nervös werden. Aber auch daran ist nichts Besonderes. Jeder kleinere Industriekonzern verfügt über eine Schutztruppe, um das eigene Wissen und die eigene'n Güter zu schützen. Natürlich halte ich alles geheim, was die Schutzstaffel der GAFIF betrifft. Nur ihre Existenz verleugne ich nicht."
    „Du machst es wirklich spannend", meinte Hepnor-Wollana nur. „Du wirst meinen Sicherheitschef auf Jimmerin treffen. Er und seine Mitarbeiter werden sich besonders um dich kümmern, denn du sollst erfahren, was wir wirklich tun. Du wirst verstehen, daß technische Einzelheiten nicht für deine Augen und Ohren bestimmt sind. Aber du kannst dennoch den Vertretern im Galaktikum Bericht erstatten. Wir werden später auch Galaktische Räte in unsere Forschungsstätten einladen, aber erst möchte ich eine Vertrauensbasis schaffen und die leidigen Gerüchte eindämmen."
    „Kenne ich deinen Sicherheitschef?"
    „Vielleicht dem Namen nach. Er heißt Yart Fulgen. Ich lege keinen Wert darauf, daß sein Name in den Kreisen des Galaktikums bekannt wird, denn dort wissen einige über ihn Bescheid. Fulgen ist ein sehr fähiger Bursche, und das hat er in der Vergangenheit oft genug bewiesen. Wenn bekannt wird, daß er die Spionageabwehr der GAFIF anführt, kommen nur neue Gerüchte auf."
    „Du sagtest, auf Jimmerin befindet sich die Befehlszentrale der Organisation? Habe ich das richtig verstanden?"
    „Nicht ganz. Es handelt sich hier um das Befehls- und Schulungszentrum. Und das befindet sich nicht auf dem Asteroiden sondern in ihm. Jimmerin ist der größte Asteroid dieses Trümmerfelds. Er ist unregelmäßig geformt und hat einen größten Durchmesser von etwa 500 Kilometern."
    „In einem solchen Brocken kann man eine Menge verstecken", meinte Hepnor-Wollana. „Das stimmt", gab Atlan zu und dachte an die zwei Dutzend in den Fels eingelassenen und bestens getarnten Hangars für Raumschiffe bis zur 1000-Meter-Klasse. Hepnor-Wollana würde darüber nichts erfahren. Irgendwo hatte Atlans
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