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1597 - Abschied von der Unsterblichkei

Titel: 1597 - Abschied von der Unsterblichkei
Autoren: Unbekannt
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Rhodan.
    Und dann geschah es.
    Am Morgen des 31. März 1174 NGZ, 8 Uhr 17, beschleunigten die TARFALA und die CATALINA MORANI mit Kurs auf Wanderer.
    Sie erreichten den Energieschirm der Kunstwelt und verschwanden im nächsten Moment aus der Ortung und Wanderer mit ihnen. „Sie haben es geschafft", sagte Rhodan. „Sie sind jetzt auf Wanderer, wo auch immer der Kunstplanet sich jetzt mit ihnen befindet."
    „Wir haben nichts gesehen", meinte sein Sohn. „Kein Durchdringen der Energieglocke, keine Landung."
    „Sie haben es geschafft", wiederholte Perry nur. „Ja", sagte Atlan mit altem Sarkasmus. „Die Landung vielleicht."
    Sie schwiegen.
    Und zum letztenmal begann das qualvolle Warten auf etwas, worauf sie nicht den geringsten Einfluß mehr hatten.
     
    EPILOG
     
    „Es ist vorbei", sagte Dorina Vaccer. „Der Einfluß auf die Marsianer ist erloschen. Sie werden sich erholen und wieder ein normales Leben führen. Dem einen oder anderen werden wir noch dabei helfen."
    Dao-Lin-H’ay nickte, doch es wirkte nicht erleichtert.
    Die unerträglichen Ängste und Depressionen quälten sie nicht mehr. Dafür war ihre Sorge um Ronald Tekener um so größer.
    Sie befanden sich an Bord der SINIDO. Aus den Nachrichten hatten sie inzwischen erfahren, was sie ohnehin schon vermutet hatten: daß Wanderer aus dem Solsystem verschwunden war.
    Die Zahl der Opfer, die es auf dem Mars gegeben hatte, stand noch lange nicht fest. Man mußte jedoch mit mehreren hundert Menschen rechnen. Andere konnten psychische Schäden zurückbehalten und erst nach langer Behandlung wieder ganz gesund werden.
    Es war verheerend gewesen, aber es war vorbei.
    Die beiden Marsianerinnen Anna und Noro hielten sich still im Hintergrand. Sie hatten die Friedensstifterin so hart bedrängt, daß diese schließlich zugestimmt hatte, sie bei ihrem Abflug mitzunehmen.
    Daß sie nie wie sie sein konnten, war ihnen dabei vollkommen klar. Aber das Volk der Linguiden faszinierte sie. Sie wollten für einige Zeit unter ihnen leben und sie studieren. Sie konnten sicher viele allgemeine Dinge voneinander lernen, und wenn es stimmte, daß die Linguiden sich vom galaktischen Geschehen zurückziehen wollten, konnten sie ihren kleinen Teil dazu beitragen, daß die Völker sich nicht ganz aus den Augen verloren.
    Dorina Vaccer und ihre Schüler blieben jedoch vorerst noch auf dem Mars, um abzuwarten, was geschah.
    Es würde sie alle treffen - oder erlösen.
     
    ENDE
     
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