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153 - Angelina, die Teufelin

153 - Angelina, die Teufelin

Titel: 153 - Angelina, die Teufelin
Autoren: Dämonenkiller
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Ungeheuer, und es erstarrte. Jetzt gingen auch die anderen Hubschrauber auf der Straße nieder. Männer in roten Overalls stiegen aus.
    Welcher von ihnen ist der Dämon? fragte sich Coco verwirrt. Irgendwie schien sie unter einem Bann zu liegen, seit sie sich wieder normalschnell bewegte. Sie schaffte es nicht, den Dämon zu identifizieren. Er schirmte sich ab.
    Als sie sich nach Angelina umsah, war die Teufelin spurlos verschwunden.

    Als Retti erkannte, daß er Grom nicht mehr unter seine Kontrolle bekam, nahm er geistigen Kontakt mit Angelina auf.
    Laß ihn nicht hier kämpfen! Das ist nicht gut! Ich bringe dich dafür um. Hunter bekommen wir anders - was du tust, erregt zu viel Aufsehen! Ich habe einen Plan!
    Was für einen Plan?
gab Angelina ebenso lautlos magisch-telepathisch zurück. Sie war voll auf die Lenkung Groms konzentriert, wie Retti erkannte, und sie steuerte ihn sehr präzise.
    Hunter muß zu mir. Ich werde ihn infizieren. Danach lassen wir ihn frei. Er stirbt ohnehin,
teilte Retti ihr mit.
Tu, was ich dir sage.
    Und das wäre?
    Alle halten Grom für ein elektronisches Monster. Ich steige aus und tue, als würde ich ihn abschalten. In dem Moment laß ihn zusammenbrechen. Danach kümmern wir uns um die Versehrten. Wir sind Samariter.
Er ließ ein gedankliches Hohngelächter vernehmen.
Und sobald die Hubschrauber gelandet sind und keiner auf dich achtet, verbirgst du dich in meinem Helikopter,
setzte er hinzu.
Ausführung!
    Angelina gehorchte ihm.
    Sie nutzte die Chance und floh in Rettis Hubschrauber, während er draußen tat, als sei er der große Held und Retter.
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    Es war geradezu rührend, wie sich Federico Retti um die Opfer des Monster-Überfalls kümmerte. Die beiden Bewußtlosen Flindt und Hunter wurden in die filmstadteigene Klinik gebracht, wo sich zwei Ärzte auf Rettis Geheiß um sie kümmerten. Cocos Protesten schenkte man keine Beachtung; sie wies immer wieder daraufhin, daß die beiden Männer doch ohnehin in Bälde wieder aufwachen würden, wozu also erst der Abtransport in die Klinik von Cinecitta?
    Zudem vermißte sie Angelina.
    Sie konnte die Dämonin jetzt ebensowenig ausmachen wie den anderen Dämon. Er mußte sich ganz in der Nähe befinden, einer der Menschen sein, die mit der Bergung des elektronischen Monsters zu tun hatten. Das Monster wurde in eine große Halle gebracht. Dort verlor Coco es aus den Augen. Aber sie war sicher, daß es mit diesem King-Kong-Verschnitt etwas Besonderes auf sich hatte. An die elektronische Vollselbstlenkung glaubte sie nicht. Roboter dieser Art waren einfach noch zu kompliziert, und wenn die Konstruktion doch gelingen sollte, so traute sie das eher einem Team unter Spielberg oder Lucas zu, nicht aber den Italienern. In der internationalen Filmbranche war Cinecitta im Vergleich zu Hollywood immer noch zweite Garnitur.
    Sie beschloß, wachsam zu bleiben.
    Nach etwa einer Stunde waren sowohl Flindt als auch Dorian Hunter wieder auf den Beinen. Wortreich lud Federico Retti die drei in sein Büro ein. „Da Sie durch mein Trickmonster und dessen Programmfehler geschädigt wurden, sehe ich es als meine Pflicht an, Ihnen Schadenersatz anzubieten", sagte er. „Wie wäre es zuerst mit einem Drink, dann können wir die finanziellen Angelegenheiten regeln."
    Coco und Dorian sahen sich an.
    Wenn der Filmboß Geld bot - warum sollten sie es nicht annehmen? Castillo Basajaun konnte als Basis der Dämonenkiller-Crew immer eine Finanzspritze zusätzlich gebrauchen.
    Auch in Andorra war das Leben nicht gerade billig.
    „Was ist mit dem Taxifahrer?" fragte Coco. „Sein Wagen wurde beschädigt. Und dann war da noch eine Frau mit dem schwarzen Lamborghini, der auf dem Feld verunglückte! Wo ist diese Frau eigentlich?"
    Retti lächelte. „Wissen Sie, ich kann mich nicht um alles kümmern. Ich habe diese Frau leider nicht einmal gesehen. Der Taxifahrer hat bereits eine großzügige Abfindung erhalten. Was darf ich Ihnen anbieten?"
    „Bourbon", sagte Dorian.
    Coco und Flindt verzichteten. Am liebsten hätte Coco den Dämonenkiller gebeten, ebenfalls nichts zu trinken. Aber sie wußte, daß sie ihn nicht bereden konnte. Er hätte es für unhöflich gehalten, das Angebot ebenfalls abzulehnen. Dabei spürte Coco, daß es sich um eine Falle handeln mußte. Irgendwo mußte der Dämon lauern. Vielleicht befand sich in dem angebotenen Drink ein Betäubungsmittel, das dem Dämon oder Angelina die Arbeit erleichterte. Cocos Mißtrauen verstärkte sich.
    Retti reichte
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