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1472 - Loge der Unsterblichen

Titel: 1472 - Loge der Unsterblichen
Autoren: Unbekannt
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ungewöhnlich. „Ich schlage vor, du machst dich auf die Suche nach ihm, Gucky", meinte Adams. „Mach' ich", versicherte Gucky und wollte teleportieren. In diesem Moment passierte es.
    Gucky fühlte sich auf einmal als der Archäont Terovera.
    Atlan schlüpfte in die Identität von Eleiher.
    Homer G. Adams war Mantivo.
    Die Anoree Degruum, Shyrbaat und Gawal identifizierten sich mit Virosor, Leyha und Sysa.
    Und Perry Rhodan..
     
    2.
     
    Als die Amarena entschieden, sich endgültig aus dem Universum zurückzuziehen, da beschloß eine kleine Gruppe von ihnen ein Kind zu zeugen.
    Dieses Kind sollte zum Träger des Wissens und der Fähigkeiten ihres ganzen Volkes werden: ein ganz besonderes Kind, attraktiv und genial, die Idealisierung des Amarena schlechthin. Und es sollte das geistige Potential all seiner Väter und Mütter in sich vereinigen.
    Das Kind wurde erschaffen, ein Mädchen.
    Es wurde Iridora genannt. Die Letztgeborene. Denn nach ihr wurde kein Amarena mehr gezeugt. Indes, Iridora erfüllte die in sie gesetzten Erwartungen nicht im mindesten. Sie war eine Amarena wie alle anderen, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
    Doch der Plan von Valinet, Donovan, Sailor und Ginnimar ging nicht auf. Anstatt ihr Wissen und ihr Fähigkeiten an Iridora weitergeben zu können, verpuffte ihr geistiges Potential.
    Mit dem Ausscheiden der vier war der letzte Unruheherd im Volk der Amarena erloschen, der Strom ihrer Entwicklung konnte nun beständig fließen, immer weiter in höchste Höhen hinauf, ohne durch Schnellen und Strudel und andere Turbulenzen gehemmt zu werden. Vielleicht, so drückte es Iridora aus, war dieser Vergleich eines aufwärts fließenden Stromes nicht nur in bezug auf die Macht des Geistes treffend, sondern auch insofern, daß, wenn die höchste Stufe der Entwicklung erreicht war, man wieder zu seinem Ursprung zurückkehrte.
    Die Amarena würden es irgendwann erfahren. Denn nichts konnte ihr Vorwärtsstreben, das Erforschen der letzten Geheimnisse des Universums gemeinhin stoppen. Und wenn es bis ans Ende aller Tage dauerte, daß sie das hochgesteckte Ziel erreichten, ihnen war es recht.
    Sie besaßen das ewige Leben und hatten alle Zeit des Universums.
     
    *
     
    Perry Rhodan mochte Iridora; er war gerne in die Persönlichkeit dieser jüngsten aller Archäonten geschlüpft. Denn sie hatte nicht nur ein faszinierendes Psychogramm, sie war auch in anderen Belangen ein ungewöhnliches Individuum.
    Iridora unterschied sich für den Außenstehenden durch nichts von den anderen Amarena. Oberflächlich betrachtet, erschien sie tatsächlich als durchschnittlich.
    Zumindest eine Besonderheit hatte sie aber doch an sich. Damit war nicht ihre auffällige Schönheit gemeint; und schön war sie.
    Die Reinheit des Geistes und die Schönheit des Körpers, diese beiden Tugenden standen bei den Amarena hoch im Kurs. Damit meinten sie jedoch nicht die Idealisierung des Aussehens oder einer Geisteshaltung, vielmehr war es die Persönlichkeit und die Denkweise, die dem Körper den Stempel aufdrückten und von ihm reflektiert wurden. Dies erfuhr Rhodan immer deutlicher, je länger er Iridora war.
    Und gerade diesbezüglich hatte Iridora eine Besonderheit aufzuweisen. Sie war die einzige Amarena, die kein Lächeln besaß. Trotz dieses Fehlens eines äußerlichen Anzeichens von Lebenslust und Fröhlichkeit wirkte sie dennoch nicht ernt oder introvertiert. Sie hatte eine eigene Art, Lebenslust auszustrahlen, die vielleicht am ehesten noch mit folgendem Vergleich zu urnsehreiben war: Wenn man einen beliebigen Amarena mit einem in Schüben tätigen Vulkan vergleichen wollte, dann war Iridora ein Vulkan, der seinen Überdruck in stetiger, aber dosierter Eruption abbaute.
    Ihre eigene, unverwechselbare Mentalität hatte mit ihrer relativen Jugend nichts zu tun. Sie war so weise und in manchen Belangen so naiv wie jeder andere Amarena. Sie strebte die gleichen Ziele an wie alle anderen, maß den gleichen Werten Wichtigkeit oder Bedeutungslosigkeit zu.
    Nur wie sie das tat, das machte sie für Perry Rhodan so liebenswert. Er als Terraner fand, daß Iridora Charme und Esprit besaß; und so gesehen war sie vielleicht doch anders als die anderen Archäonten.
    In der Zeit, als er die Fortsetzung der Geschichte der Archäonten erfuhr, die sich selbst Amarena nannteh, war er sie - und er war Iridora gerne.
    Perry Rhodan wechselte mit Iridora in Gedankenschnelle von einem der beiden Himmelskörper zum andern; er erklomm mit ihr
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