Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1425 - Eine Falle für die Cantaro

Titel: 1425 - Eine Falle für die Cantaro
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
diese In- „Zweifel überlassen wir anderen. Blitz formation so brisant, daß der Bann Start. Wir setzen uns ab! Zielsystem über uns aufgehoben wird. Wenn wir Cenote."
    Pech haben" Die Svntronik blendete bereits die wichtigsten Daten des Cenote-Systems ein. Es war genau 853 Lichtjahre von Phönix entfernt und lag unmittelbar am Chronopuls-Wall. Es hatte zwei Planeten, von denen der äußere Choca genannt wurde. Diese Welt bot als einzige Bedingungen, unter denen Menschen existieren konnten. Auf Choca hatte sich eine extreme Gesellschaft entwickelt, die von einer Verbrecherorganisation kontrolliert und regiert wurde.
    Die Organisation >Pfad" war so perfekt, daß sie von der Bevölkerung mittlerweile - wenn auch unfreiwillig als Regierung anerkannt wurde.
    Vor vielen Jahren waren jene auf diese Sauerstoffwelt gekommen, die damit rechneten, daß die Barrieren rund um die Milchstraße bald wieder aufgehoben werden würden. Die nächste Welle der Einwanderer hatte sich aus jenen zusammengesetzt, die mit den auf Wegfall der Barriere Wartenden Geschäfte machen wollten. Darüber hinaus war Choca als Schlupfwinkel für alle möglichen Elemente bekannt geworden, die sich auf anderen Welten nicht mehr frei bewegen konnten.
    Yantill löste einen Alarm aus, und Sekunden später waren alle Besatzungsmitglieder auf den Beinen. Die BLUEJAY verließ den Planeten Phönix um Stunden früher als geplant.
    Als das Raumschiff sich aus dem Schwerefeld des Planeten gelöst hatte, wandte Reno Yantill sich an die Besatzung und erläuterte, weshalb er sich zu einem Blitzstart entschlossen hatte. „Machen wir uns nichts vor", fügte er dann hinzu. „Der Planet Choca hat es in sich. Dort wartet man nicht auf uns. Der Pfad der Geschlossenen wird uns als willkommene Beute ansehen. Sobald man merkt, daß wir dort etwas ho len wollen, wird man uns zur Kasse bitten, und wenn wir nicht aufpassen, wird man die BLUEJAY beschlagnahmen. Wir gehen ein hohes Risiko ein, wenn wir den Planeten betreten. Um das Risiko jedoch in einem überschaubaren Rahmen zu halten, werden nur wenige von uns die BLUEJAY verlassen und mit einem Beiboot landen. Die BLUEJAY wird sich zur Not absetzen und fliehen. Wir werden ein Einsatzkommando bilden und es sorgfältig auf die Zustände auf Choca vorbereiten. Dies ist die Chance, auf die wir gewartet haben. Wir müssen sie nutzen."
    Er lächelte voller Zuversicht in das Aufnahmesystem, um der Besatzung Mut zu machen. „Und jetzt soll Elva Moran zu mir in die Zentrale kommen", schloß er.
     
    2.
     
    „Das war doch nur ein fauler Trick. Nichts weiter", sagte Crudan Jars lachend. „Beinahe wäre ich darauf reingefallen."
    „Es war kein Trick", erwiderte Elva. „Mein Chaos-Generator hat das berechnet."
    Jars lachte laut auf. Er glaubte ihr kein Wort.
    Er begleitete sie auf ihrem Weg zur Zentrale, denn ein wenig irritierte ihn, daß Reno Yantill sie sprechen wollte. Er selbst hielt überhaupt nichts von ihrer Arbeit. Für ihn war völlig ausgeschlossen, daß man die Zukunft berechnen konnte. Der Kommandant schien jedoch anderer Meinung zu sein.
    Das Zentraleschott öffnete sich vor ihnen, und sie traten ein. Lediglich Reno Yantill und Pedrass Foch hielten sich in der Zentrale auf. „Hast du je von Choca gehört?" fragte Yantill, als sich das Schott hinter ihnen geschlossen hatte. „Ich habe so ziemlich alles gespeichert, was ich über diesen Planeten erfahren konnte", erwiderte sie, während sie sich in einen der Sessel sinken ließ. „Und?"
    „Es sieht nicht gerade gut aus für uns."
    Er nahm sich einen Kaffee aus dem Automaten und setzte sich ihr gegenüber.
    Als er ihre erstaunten Blicke bemerkte, lächelte er. „Wir haben Stright gespielt", erläuterte er. „Du wirst verzeihen, daß wir noch nicht geduscht haben."
    „Und ich dachte, es wäre Angstschweiß", scherzte sie. >„Haben wir uns zuviel vorgenommen?"
    „Warum rechnet sie das nicht aus?" höhnte Crudan Jars. „Sie müßte uns mit Hilfe ihres Chaos-Computers doch sagen können, wie das Abenteuer Choca ausgeht."
    „Das kann sie auch", eröffnete Yantill dem Kommunikationstechniker. „Sie wird ausrechnen, was auf Choca passiert?" Jars lachte. „Das ist doch Quatsch. Nehmen wir an, ich bin dabei. Elva sagt mir vorher, was ich tun muß.
    Und ich tue es auch. Aber dann läuft mir plötzlich ein bildschönes Weib über den Weg - und alles verläuft ganz anders als geplant."
    „Menschliche Schwächen dieser Art werden berücksichtigt", entgegnete sie.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher