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137 - Die Rückkehr der Katzengöttin

137 - Die Rückkehr der Katzengöttin

Titel: 137 - Die Rückkehr der Katzengöttin
Autoren: A.F.Morland
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konnten nicht wissen, daß ihm Hexenkräfte zur Verfügung standen.
    Wenn sie ihn stellten und er nichts gegen sie unternahm, würden sie nicht ahnen, daß sie sich mit ihm eine Laus in den Pelz setzten. Die Finte konnte Erfolg haben.
    Der Parapsychologe blieb stehen und richtete sich langsam auf. Wenn er entdeckt werden wollte, durfte er nicht so vorsichtig sein. Er mußte die Aufmerksamkeit der Höllenwesen auf sich lenken.
    Der Häßliche, der Tony Ballard hierhergebracht hatte, trat aus dem Gebäude. Er stutzte, als er Lance Selby erblickte. Hastig sagte er etwas zu jemandem, den Lance nicht sehen konnte, dann kam ein zweiter Höllenmann heraus.
    Frankensteins Monster und sein Komplize gingen dem Parapsychologen entgegen. Noch befanden sich ihre Schatten im Gleichklang mit ihren Bewegungen.
    Wenn Lance Selby nicht Bescheid gewußt hätte, hätte er geglaubt, Menschen vor sich zu haben. Der Häßliche blieb stehen und musterte den Parapsychologen feindselig.
    »Was suchen Sie hier?« fragte Lee Dunnock schneidend, »Ich wüßte nicht, was Sie das angeht.«
    »Sie sind mir gefolgt!« sagte Dunnock dem Parapsychologen auf den Kopf zu.
    »Schon möglich.«
    »Ich weiß, wer Sie sind!« behauptete Dunnock. »Sie sind Tony Ballards Nachbar.«
    »Ich bin darüber hinaus auch sein Freund. Deshalb möchte ich wissen, warum Sie ihn verschleppt haben.«
    »Das können Sie gern erfahren«, sagte Lee Dunnock, und plötzlich richtete sich sein Schatten auf.
    Der Schatten seines Komplizen erhob sich ebenfalls. Lance Selby hätte Odas weißen Zauber aktivieren können, doch er verzichtete darauf.
    »Folgen Sie uns freiwillig, oder müssen wir Gewalt anwenden?« fragte Dunnock.
    »Ich habe nicht die Absicht, mich zu wehren«, erklärte der Parapsychologe.
    »Es hätte auch wenig Sinn«, behauptete Dunnock. »Sie ersparen uns Ärger und Ihnen Schmerzen. Vorwärts!«
    Sie nahmen Lance Selby in die Mitte und führten ihn dorthin, wohin er wollte.
    ***
    Der Höllenmann bemerkte mich nicht.
    Aber sein Schatten!
    Während der Mann weitereilte, blieb sein Schatten zurück und richtete sich auf. Jetzt erst checkte der Schlanke, daß etwas nicht stimmte.
    Er stoppte und wandte sich um.
    Ich handelte, bevor der gefährliche Schatten etwas gegen mich unternehmen konnte. Bei diesen Wesen muß man sich immer an die Schatten halten, denn sie waren gefährlicher als die Männer, zu denen sie gehörten.
    Ich stürzte mich auf den Grauen.
    Als ich ihn mit dem geweihten Silberstern traf, krümmte er sich - und der Schlanke stöhnte. Der Schmerz, den ich dem Schatten zufügte, übertrug sich auf den Mann.
    Schon mein zweiter Treffer brachte den Schatten ins Wanken. Ich packte ihn und wirbelte ihn herum, Jetzt stand ich hinter ihm und setzte ihm die scharfen Spitzen der Sterne an den Hals.
    Er wurde starr.
    Der Schlanke griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Hals und röchelte. Ich hätte ihn nicht darauf hinweisen müssen, daß er erledigt war, wenn ich seinen Schatten vernichtete, tat es aber trotzdem, um ihn erkennen zu lassen, daß ich Bescheid wußte.
    »Auf diese Weise habe ich bereits zwei von deiner Sorte in den Schattenhimmel befördert!« sagte ich.
    Der Mann zitterte, und sein Gesicht wurde weiß wie ein Laken. »Laß meinen Schatten los, Ballard!«
    »Ich habe ein paar Fragen. Du wirst die Güte haben, sie mir zu beantworten!« sagte ich hart.
    »Du kriegst kein Wort aus mir heraus, verdammter Höllenfeind!« fauchte der Mann.
    Ich drückte mit den Sternen zu, und er stieß einen heiseren Laut aus.
    »Wenn du schreist, bist du deinen Schatten los!« warnte ich den Schlanken. »Du weißt, was dann mit dir passiert.«
    Die Augen des Mannes traten weit hervor. »Du lebst nicht mehr lange, Tony Ballard. Du kannst mich vernichten, aber das nützt dir gar nichts. Es gibt noch andere Schattenwesen.«
    »Wie viele?« hakte ich sofort ein.
    »Finde es heraus.«
    »Was glaubst du, wie lange du die Schmerzen noch aushältst?« fragte ich. »Wessen Befehlen gehorcht ihr? Rede!«
    Obwohl ich seinem Schatten so hart zusetzte, grinste er mich an. »Du bist ein toter Mann, Tony Ballard.«
    »Das sagt einer zu mir, der bereits mit eineinhalb Beinen im Grab steht?«
    »Das sagt einer, der weiß, was dir bevorsteht.«
    »Was denn?« wollte ich wissen, aber der Kerl sagte es mir nicht. »Wer hat euch geschickt? Agassmea? Wo steckt dieses Höllenweib? Befindet sie sich in diesem Gebäude? Oder wird sie demnächst hier erscheinen?«
    »Du vernichtest
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