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134 - Die Spinne und die Hexe

134 - Die Spinne und die Hexe

Titel: 134 - Die Spinne und die Hexe
Autoren: A.F.Morland
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eines: daß er das Mädchen in Sicherheit bringen mußte.
    Er zog Barbara aus dem Auto. Sie war ungeschickt und karaftlos, hängte sich schwer an den Inspektor. Er stemmte sieh ächzend mit ihr hoch.
    »Gehen Sie! Laufen Sie!« raunte er ihr zu. »Es sind nur ein paar Schritte bis zu meinen Leuten! Dann sind Sie in Sicherheit! Sie schaffen das!«
    Er drückte sie von sich, und Barbara wankte davon.
    Im nächsten Moment fiel eine granitharte Hand auf die Schulter des Inspektors und riß ihn herum.
    Das Eismonster packte zu! Eisfinger legten sich um Peter Laytons Hals!
    Er wehrte sich, stieß seine Fäuste gegen den Körper des Gegners, doch er erzielte damit keine Wirkung. Es war so, als hätte er gegen einen Eisblock geschlagen.
    Ein Schmerz stach durch âie ganze Faust bis ins Handgelenk, und der Druck der Hände wurde immer unerträglicher. Layton versuchte den verwandelten Killer von sich zu stoßen.
    Seine Finger berührten dabei einen der beiden Revolver, die Greg Lupus am Gürtel stecken hatte.
    Er riß die Waffe heraus, richtete sie gegen den Verbrecher und drückte ab, doch die Wirkung war gleich Null. Das Eismonster war unverwundbar!
    Erschüttert ließ Peter Layton die Waffe fallen. Er begriff, daß er auch mit einem zweiten Schuß nichts erreichen würde. Seine Männer eilten ihm zur Hilfe. Vier, fünf Mann stürzten sich auf Lupus und kämpften um das Leben des Inspektors.
    Es gelang ihnen, Lupus von Layton zu trennen, doch sie schafften es nicht, das gefährliche Eismonster niederzuringen. Er schlug jeden zu Boden, der das versuchte.
    Dann sprang er in den Wagen, dessen Motor nicht mehr magisch blockiert war, und raste davon.
    Der Fall hatte sich in Dimensionen ausgeweitet, die Inspektor Layton nicht mehr erfassen konnte. Er brauchte Hille, und er bekam sie.
    ***
    Der reiche Industrielle Tucker Peckinpah, mein Partner, hatte angerufen und mir nichts Erfreuliches erzählt.
    Es war im Kampf mit dem dämonischen Wissenschaftler Mortimer Kull zu einer Neuauflage gekommen, und ich hatte mich nach meiner Rückkehr aus Amerika auf ein bißchen Ruhe und Erholung gefreut, doch daraus wurde wieder einmal nichts, weil ein neues Problem aufgetaucht war, dem ich unverzüglich zuleibe rücken mußte.
    Was mir Peckinpah berichtet hatte, war alarmierend gewesen: Einer der Grausamen 5 war in Soho aufgetaucht!
    Was er getan hatte, ließ mich darauf schließen, daß es sich um Zero handelte, denn die »Arbeitsweise« der anderen kannte ich bereits.
    Die Grausamen 5… Wieder einmal tauchte dieser Begriff auf. Seit langem waren mir diese Magier-Dämonen bekannt, und sporadisch hatte ich mit ihnen schon zu tun gehabt, doch besonders massiv waren sie noch nicht in Erscheinung getreten, und dafür war ich ihnen dankbar.
    Wenn sie andere Dimensionen heimsuchten, konnte ich es nicht verhindern. Ich schaffte es ja nicht einmal, die Schwarzblütler von meiner Welt fernzuhalten.
    In diesem immerwährenden Kampf gegen das Böse, den kein Mensch jemals gewinnen konnte, mußte ich es schon als Erfolg ansehen, wenn es mir gelang, dafür zu sorgen, daß es dem Bösen nicht möglich war, unsere Welt zu überwuchern und das Gute unter sich zu ersticken.
    Zero in London!
    Das war wirklich keine erfreuliche Nachricht.
    Er war allein gekommen - vielleicht als Vorhut. Es war denkbar, daß die anderen auch bald eintreffen würden: Thoran, Vulkan, Radheera und Höllenfaust, der Anführer der Grausamen 5.
    Er trug derzeit meinem magischen Ring. Mein einstiger Freund Frank Esslin mußte ihn ihm überlassen. Höllenfaust hatte daran Gefallen gefunden, und was er haben wollte, durfte man ihm nicht vorenthalten, sonst war man des Todes.
    Frank Esslin hatte sich mit dem Ring Höllenfausts Wohlwollen erkauft. In schwarzen Kreisen hielt sich hartnäckig das Gerücht, daß die Grausamen 5 Pläne mit unserer Welt hatten, und daß sie die Absicht hatten, Frank Esslins Dienste in Anspruch zu nehmen.
    Nach Tucker Peckinpahs Anruf hetzte ich durch mein Haus, um so rasch wie möglich fortzukommen. Mitten in meine Hektik platzte der Ex-Dämon Mr. Silver.
    Man sah es meinem hünenhaften Freund an: Es ging ihm zur Zeit nicht gut. Er hatte Bekanntschaft mit Yoras Seelendolch gemacht, und seither hatte er auf übernatürlichem Gebiet nichts mehr drauf.
    Es hatte den Anschein, als hätte Yora seinen magischen Nerv durchtrennt. Ohne seine außergewöhnlichen Fähigkeiten, die ihn zu einem gefährlichen Feind der schwarzen Macht gemacht hatten, war er genau genommen
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