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1329 - Zombie-Nacht

1329 - Zombie-Nacht

Titel: 1329 - Zombie-Nacht
Autoren: Jason Dark
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erste Stücke.
    Fetzen und altes Fleisch.
    Dann brach er zusammen.
    Nur ein Zombie war noch da. Der mit dem fetten bleichen Körper und dem haarlosen Schädel.
    Im Moment tat er nichts. Auch die Menschen standen unter Schock. Es rannte keiner weg, aber Glenda war endlich in der Lage, sich von der Stelle zu lösen. Sie rief mit halblauter Stimme:
    »Jane!«
    »Alles okay. Es gibt nur noch den einen.«
    Jane wollte auch ihn erledigen, er aber war schneller. Sie hatte diesem dicken Körper nicht die Geschmeidigkeit zugetraut. Wie ein weggeschleuderter Mehlsack warf er sich nach rechts, fiel aber nicht zu Boden, sondern sprang über seine Maschine hinweg. Er brüllte und rannte stampfend auf Glenda Perkins zu, die das noch nicht richtig begriffen hatte und zunächst nichts tat.
    »Weg, Glenda!« Janes Stimme überschlug sich fast. Dann griff auch sie ein. Aber sie hatte den längeren Weg. Die Bank mit dem Menschen wollte sie nicht überklettern, deshalb schlug sie einen Bogen und lief an der Seite entlang.
    Der fette Zombie ließ sich von seinem Plan nicht abbringen. Er wollte morden und hatte sich Glenda ausgesucht, die ihm entgegenschaute. Den Griff der Beretta hielt sie mit beiden Händen fest, aber sie wirkte dabei wie schockgefroren. Es war ihr noch nicht ins Bewusstsein gedrungen, in welcher Gefahr sie sich befand.
    Wieder feuerte Jane.
    Zwei Schüsse jagte sie von der Seite her gegen den angreifenden Unhold. Sie traf auch. Der Zombie zuckte zusammen. Er stolperte.
    Er landete nicht am Boden, raffte sich wieder auf und wurde dabei von seiner wahnsinnigen Gier getrieben.
    Es schien, als hätten die Schüsse Glenda aus dem Tiefschlaf gerissen. Plötzlich wusste sie, was sie zu tun hatte. Und es war so einfach, abzudrücken.
    Der glatzköpfige Zombie lief genau in die Kugel hinein, und auch in die zweite, denn Glenda hatte sicherheitshalber noch mal abgedrückt.
    Nichts schaffte die Gestalt mehr. Die Kugeln hatten sie gerade rechtzeitig genug gestoppt. Sie wälzte sich auf dem Boden, und das geweihte Silber zerstörte ihren verfluchten Leib endgültig.
    Glenda ließ die Arme mit der Waffe sinken. Danach bewegte sie sich trotzdem nicht. Sie stand da wie eine Statue.
    Sie sah auch nicht, dass die Bewohner aus dem Hof flüchteten und keiner irgendwelche Fragen stellte. Nur als Jane Collins zu ihr trat und sie umarmte, erwachte sie aus der Lethargie.
    »Wir haben es geschafft, Glenda, geschafft. Wir beide, eine echte Frauen-Power…«
    ***
    Auch Justine Cavallo und ich erreichten den Hof. Das heißt, ich lief allein in ihn hinein, weil ich vor der Zufahrt ausgestiegen war. Die Strecke war nur kurz, und mir fiel die Stille auf, die mir gar nicht gut tat. Wenig später sah alles anders aus.
    Da sah ich Suko und Shao bei Jane und Glenda stehen. Auf den ersten Blick wirkten alle okay.
    Zwei Leichen lagen auf dem Hof. Zombies. Und das erklärte mir, dass hier einiges passiert war. Zum Glück waren die beiden Frauen und auch Suko Sieger geblieben.
    »Spät kommt er, aber er kommt«, sagte Jane. Der Spott in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
    »Sorry, aber es ging nicht schneller.«
    »In der Zwischenzeit haben Glenda und ich alles erledigt.«
    »Ihr?« Ich staunte. »Nicht Suko…?«
    Meine Freund zog ein betrübtes Gesicht. »Wir sind auch zu spät gekommen, aber bei den Frauen war unser Eingreifen wirklich nicht nötig. Die haben es geschafft.«
    Das hatten sie. Aber Spuren hatte der Kampf auch bei ihnen hinterlassen. Zumindest Glenda sah aus, als wollte sie so etwas nicht noch mal erleben. »Es war furchtbar, John«, flüsterte sie mir denn auch zu. »Mehr möchte ich jetzt nicht sagen.«
    »Ist schon okay.« Ich verstand Glenda, aber ich ärgerte mich noch immer, zu spät gekommen zu sein. Nun ja, das Leben ist eben kein Drehbuch mit einem Happyend. Das bekam ich immer wieder zu spüren.
    Da Suko in der Nähe stand, sprach ich ihn an. »Hast du schon mit den Conollys gesprochen?«
    »Ja.« Er lächelte dabei. »Wir müssen uns keine Sorgen machen. Auch da sind die Zombies erledigt. Wie auch bei Shao und mir. Es sieht gut aus.«
    »Klasse Arbeit von Bill.«
    »Irrtum, das war Sheila.«
    »Wie?«
    »Sie hat die beiden Zombies vernichtet. Hier haben Glenda und Jane die Aufgabe übernommen. Shao hat mir auch zur Seite gestanden. Das ist die geballte Macht der Frauen. Wenn das so weitergeht, können wir uns allmählich auf den Vorruhestand einrichten.«
    So ganz traf das zwar nicht zu, aber in diesem Fall musste ich Suko
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