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1303 - Der Retter von Topelaz

Titel: 1303 - Der Retter von Topelaz
Autoren: Unbekannt
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entgegen.
    „Das geht mir alles zu einfach", bemerkte der Terraner, als sie in einem Antigravschacht nach oben glitten. Eirene gab keine Antwort.
    In der letzten Etage verließen sie den Schacht. Hier war alles hell erleuchtet, aber Lebewesen oder Roboter waren nicht vorhanden. Der Raum war kreisrund. Von ihm führten mehrere offene Türen in angrenzende Bereiche, die mit technischen Geräten gefüllt waren.
    Perry Rhodan zog Eirene zur Seite, als er ein Geräusch hörte. Sie bewegten sich lautlos an der Wand entlang, bis die Stimme deutlich zu hören war.
    „... behinderst nur meine Arbeit Kodexwahrer. Ich sagte dir schon daß du dich selbst um deine entflohenen Gefangenen kümmern mußt.
    „Der Elfahder", flüsterte Rhodan Eirene nickte nur.
    „Ich werde natürlich die Sicherungssysteme aktivieren", hörten sie weiter. „Damit schließe ich aus, daß sie hier eindringen können. Wann bist du hier?"
    „Ich bin soeben gestartet. Rechne mit meiner Ankunft in etwa einen Stunde. Ich kreise den gestohlenen Gleiter ein. Diesmal gibt es keinen Pardon. Die Burschen sind gefährlich.
    Sorge du nur dafür, daß sie nicht in die Fabrik eindringen."
    Perry Rhodan verzog das Gesicht. Diese Worte bedeuteten, daß Ufelad ihren Gleiter aufgespürt hatte. Für Parpatar war das ein Todesurteil. Auch Eirene war anzusehen, daß sie diesen Schluß gezogen hatte.
    „Beeilung", flüsterte der Terraner.
    Er zog Eirene in den nächsten Raum. Von hier durchquerten sie zwei weitere Bereiche, bis sie schließlich die Hyperfunkstation entdeckten.
    „Ich mache das", erklärte Rhodan. „Paß du auf."
    Er tastete die Empfangskodezeichen der nächsten Informationsknotenstelle des Netzes ein. Der Ruf ging ab, und die Empfangsbereitschaft wurde bestätigt. Das Absetzen des Notrufs dauerte eine Minute.
    Dann aktivierte Rhodan die Normalfunkanlage und stellte den Kanal ein, auf dem der Empfänger des Gleiters arbeitete.
    „Parpatar! Verschwinde! Hier spricht Perry. Ufelad naht."
    Antworten konnte der Distelfrosch nicht, denn er war nicht in der Lage, das Gerät zu bedienen. Und mehr konnte Rhodan nicht für ihn tun.
    Im gleichen Moment schrillten Alarmsirenen durch das Gebäude. Die Stimme des Elfahders klang auf. Er gab seinen Robotern Anweisungen. Das Gebäude sollte umstellt und durchsucht werden.
    „Wir sitzen in der Falle", stellte Rhodan fest. „Aber keine Panik, Eirene. Wir haben noch ein paar Trümpfe in der Hand. Notfalls setzen wir die technischen Möglichkeiten unserer Netzkombination ein. Die Streustrahlung der Energien wird uns zwar verraten, aber auch da sehe ich nicht schwarz."
    Der Terraner beschäftigte sich erneut mit dem Hyperfunksender. Er programmierte diesen so, daß er in Abständen von jeweils zehn Minuten einen Dauerträger von einer Minute abstrahlte. Dieses Signal konnte zum einen als Peilsignal verwendet werden, zum anderen würde dieser Hyperenergieausstoß die Streuenergien der Netzkombinationen zumindest teilweise überdecken.
    „Komm!" Rhodan zog seine Tochter zu einem Ausgang, hinter dem ein Sims das Gebäude umlief. „Hier draußen vermuten sie uns nicht. Auch kann dieser Vaibrun nicht damit rechnen, daß wir uns auf diesem Weg absetzen."
    Das Sims war einen knappen Meter breit. Auf ihm waren verschiedene Antennen montiert. Rhodan kletterte hindurch, und Eirene folgte ihm. Tief unter ihnen sammelten sich die Roboter. Auch einzelne Pailliaren waren zu erkennen. Da das Sims aber im Dunkeln lag, brauchten sie noch keine Entdeckung zu befürchten.
    Rhodan wartete, bis der Zeitpunkt gekommen war, an dem der Hyperfunksender in Betrieb trat. Ein glücklicher Umstand kam ihnen zu Hilfe. In wenigen hundert Metern zog einer der schweren Antigravgleiter vorbei, der eins der skurrilen Bauteile der Fabrikanlage beförderte.
    „Das Traktorstrahlfeld muß enorm stark sein." Der Terraner deutete auf die fliegende Plattform. „Auch das sind Hyperenergien. Wir können es jetzt riskieren, unsere Antigravantriebe zu benutzen. Bleib immer schön hinter mir und dort, wo es dunkel ist."
    Sie flogen auf direktem Weg zu dem Luftgefährt und hockten sich zwischen die Ausbuchtungen des transportierten Körpers. Wenige Minuten später waren sie drei Kilometer weit transportiert worden, ohne daß jemand die Flucht bemerkt, hatte. Als die Transportplattform zur Landung ansetzte, stießen sie sich ab und steuerten hinaus ins freie Gelände.
    In der Fabrikstadt flammten nun überall Lichter auf. Aber ein Lichtstrahl übertraf diese
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