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128 - Tod dem Satan!

128 - Tod dem Satan!

Titel: 128 - Tod dem Satan!
Autoren: A.F.Morland
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ihn mir, oder du tötest uns beide.«
    »Dann wird der Speer des Hasses eben euch beide durchbohren«, erwiderte der Teufelssohn ungerührt.
    Er richtete die Waffe gegen Coronas Brust, doch ehe er zustechen konnte, begannen sich die Ereignisse zu überstürzen.
    Die Höhle verdunkelte sich.
    Loxagon wirbelte irritiert herum und erblickte eine Horde grimmiger schwarzer Teufel.
    Asmodis’ Elite war eingetroffen!
    ***
    Der Höllenfürst griff seinen Sohn nicht selbst an. Er überließ das seiner schwarzen Garde. Mit großen, blinkenden Äxten drangen sie in die Höhle ein.
    Loxagon stieß ein fürchterliches Wutgebrüll aus. Er konnte sich nicht erklären, wer Asmodis und diese schwarzen Teufel informiert hatte.
    Er verabscheute diese Teufel, die seinem Vater so treu ergeben waren, und er warf sich ihnen zornig entgegen. Ein erbitterter Kampf entbrannte.
    Loxagon tötete mehrere Feinde, doch deren Platz nahmen sofort andere ein.
    Corona nahm die Gelegenheit wahr, Mr. Silver zu befreien. Dann wollte sie Loxagon beistehen, doch Mr. Silver hielt sie fest. »Das ist nicht dein Kampf, Corona«, sagte der Hüne, »Sie werden ihn töten.«
    »Wenn sie sich damit begnügen, kann es uns nur recht sein.«
    Corona war einen Moment unschlüssig. Mr. Silver zog sie mit sich, Widerstrebend folgte sie ihm, während der Kampf immer erbitterter ausgetragen wurde.
    Loxagon vernichtete zwei weitere Feinde mit dem Speer des Hasses. Er schaffte damit den Durchbruch, kam aus der Höhle, die ihn beengte, in der er sich nicht voll entfalten konnte.
    Draußen verwandelte er sich in einen grauenerregenden Teufel. Flügel wuchsen ihm, und seine Finger waren mit langen Krallen verlängert.
    Die schwarzen Teufel kreisten ihn unerschrocken ein. Ihre langen Umhänge flatterten, als wären es ebenfalls Flügel. Der Ring, der Loxagon umgab, zog sich zusammen.
    Die großen Äxte zerstörten das magische Abwehrfeld des Teufelssohns, und im nächsten Augenblick verlor Loxagon den Speer des Hasses. Die Waffe flog in Richtung Höhle und blieb davor im Boden stecken.
    Als Corona das sah, war sie nicht zu halten. Sie mußte den Speer haben. Bevor Mr. Silver sie daran hindern konnte, flitzte sie los. Der Ex-Dämon folgte ihr, für den Fall, daß die schwarzen Teufel sich auf sie stürzten.
    Loxagons Situation war kritisch, aber er konnte fliegen, und diesen Vorteil wollte er nützen. Er schnellte hoch und breitete die Flügel aus, doch die schwarzen Teufel hängten sich an ihn und ließen ihn nicht aufsteigen.
    Er schlug und biß wie von Sinnen um sich. Die zahlreichen Gegner rangen ihn nieder. Er war stark, kam immer wieder kurz frei, doch es waren einfach zu viele Feinde. Der Teufelssohn konnte nicht mit allen fertig werden.
    Während ihn die Gegner immer besser in den Griff bekamen, entfernte sich Mr. Silver mit der schönen Rebellin von der Höhle.
    »Du hast, was du wolltest«, sagte er. »Alles andere geht dich nichts an. Wenn sie Loxagon erledigt haben, kommen sie vielleicht auf die Idee, sich um uns zu kümmern. Aber wir werden nicht mehr da sein.«
    Der Ex-Dämon blickte zurück. Der Teufelssohn war nicht mehr zu sehen -und soeben sauste eine Axt nieder…
    ***
    »Da kommt jemand!« flüsterte Cruv. Er hatte hervorragende Ohren, »Verzieh dich!« gab ich zurück und zog Shavenaar.
    Der Gnom sprang hinter einen Baum. Vor mir teilte sich eine Wand aus lappigen Blättern, und ich machte mich auf den nächsten Kampf gefaßt.
    Ein nahezu hüllenloses Mädchen mit langer, dunkler Mähne trat mir entgegen. Sie hielt einen Speer in der Hand, sah verdammt kriegerisch aus.
    Als sie mich sah, ruckte der Speer hoch.
    »Nicht!« zischte jemand hinter ihr. »Das ist Tony Ballard!«
    Und dann sah ich den Mann, der das gesagt hatte, Jâein Herz machte einen Freudensprung, Mr. Silver,, Ich hatte meinen Freund wieder!
    »Tony!« rief der Ex-Dämon begeistert aus. »Ich wußte, daß du kommst,«
    Wir umarmten uns. »Als ich hörte, daß du lebst, wollte ich dir das Höllenschwert bringen«, sagte ich.
    Ich reichte ihm Shavenaar. Es war fast ein feierlicher Akt.
    Der Ex-Dämon hob die Waffe, und ein wildes Glitzern befand sich mit einemmal in seinen perlmuttfarbenen Augen.
    »Endlich habe ich dich wieder«, sagte er zu Shavenaar. Wir wußten beide, daß das Höllenschwert ihn verstand. Der Hüne wies auf das Mädchen. »Das ist Corona…«
    »Ich weiß«, sagte ich. »Towo hat mir von ihr erzählt«
    »Wo ist Towo?« wollte der Ex-Dämon wissen.
    »Er lebt nicht mehr.
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