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1212 - Die größte Show des Universums

Titel: 1212 - Die größte Show des Universums
Autoren: Unbekannt
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waren daumengroß, wenn sie aus den Fensterchen hervorkamen. Sie zogen dann aber Energie und Materie aus ihrer nächsten Umgebung an sich und vergrößerten sich rasch. Dabei konnten sie die Form und Fähigkeit annehmen, die für den jeweiligen Einsatz benötigt wurden. Dabei blieb das daumengroße Ursprungsstück der eigentliche Kern eines jeden Roboters.
    Eine praktische Einrichtung, dachte der Mutant. Auf diese Weise könnte man eine ganze Armada mit sich herumtragen. Taurec hatte noch einige weitere, technische Überraschungen dabei. Ras wollte ihn fragen, überlegte es sich dann jedoch anders. Für ihn war zunächst wichtiger, das Ergebnis seiner Untersuchungen vorzulegen.
    Dann bemerkte er Tiryk. Er stutzte kurz, hielt ihn für Nachor von dem Loolandre und wandte sich Perry Rhodan zu. Er reichte ihm die Computerauszüge.
    „Leider habe ich eine schlechte Nachricht", sagte er. „Eine Frau ist getötet worden. Von einem Mann, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit Nachor hat. Ich habe die Infrarotbilder ausdrucken lassen. Vermutlich hängt die Tat mit der Show zusammen."
    „Das ist sicherlich sehr wichtig", mischte sich Vishna ein. „Vielleicht ist es besser zu warten, bis wir das Rando-System erreicht haben?"
    Ernst Ellert und Irmina Kotschistowa hatten bereits ihre SERUNS angelegt, und ein Roboter brachte einen weiteren SERUN für Ras Tschubai.
    „Das ist auf keinen Fall richtig", wandte Tiryk ein. „Ich wiederhole es noch einmal. Die Zeit drängt. Auch diese Expedition sollte so schnell wie möglich in Angriff genommen werden. Wartet nicht länger. Der Dekalog wartet auch nicht. Wenn er im Vorteil ist, schlägt er sofort erbarmungslos zu."
    Diese Worte klangen überzeugend.
    „Also gut", lenkte Vishna ein. „Wir brechen sofort auf. Ras, bist du einverstanden?"
    Der Mutant blickte auf die Computerauszüge.
    „Sieh dir das Material an, Perry", bat er. „Es ist wichtig. Ich kann jetzt nichts mehr tun. Welche Konsequenzen aus dem Bericht zu ziehen sind, mußt du entscheiden."
    „Ja. Ich kümmere mich darum."
    Taurec, Vishna, Ras Tschubai, Ernst Ellert und Irmina Kotschistowa verließen die Zentrale, und schon bald darauf traf die Nachricht ein, daß sie die BASIS über den Pedotransmitter verlassen hatten.
    Rhodan sah Tiryk lächeln.
    Wir haben getan, was er wollte, dachte er. Und er ist zufrieden mit uns.
    Ein eigenartiges Gefühl kam in ihm auf.
    War wirklich alles in Ordnung?
    Natürlich. Wie unsinnig, einem Kosmokraten zu mißtrauen.
    Die letzte Flugetappe begann.
    BASIS und Endlose Armada tauchten im Rando-System auf. Die Ortungsmeldungen besagten, daß keine anderen Raumschiffe beobachtet werden konnten.
    Rhodan blickte erneut auf die Papiere in seinen Händen.
    Was hatte Ras Tschubai gesagt? Eine Frau war getötet worden?
    Das Infrarotbild, das von der Positronik hochgerechnet worden war, zeigte einen Mann, der aussah wie Tiryk.
    Hatte dieser die Frau getötet?
    Rhodan schüttelte den Kopf. Der Verdacht war ungeheuerlich. Ein Kosmokrat kam als Täter auf keinen Fall in Frage.
    „Tiryk", sagte er. „Ich habe hier etwas, worüber ich mit dir reden muß."
    In diesem Moment kehrten Gucky, Gesil und Nachor-Ordoban in die Hauptleitzentrale der BASIS zurück.
    Alle drei trugen SERUNS. Sie öffneten sie.
    Als erstes sah Rhodan das entsetzte Gesicht Nachor-Ordobans, der gerade Tiryk entdeckt hatte.
    Rhodan begriff.
    Nachor war mit der Persönlichkeit Ordobans verschmolzen. Also hatte er auch das Wissen Ordobans in sich. Er kannte Tiryk, dem er in fernster Vergangenheit begegnet war. Tiryk hatte ihn zum Kommandanten der Endlosen Armada gemacht.
    Jetzt hatte er Mentalenergien in großen Mengen in sich aufgenommen. Diese befähigte ihn, mehr zu erkennen als andere. Und Rhodan konnte ihm ansehen, daß er etwas entdeckte, was ihm einen maßlosen Schrecken versetzte.
    Wir sind auf einen falschen Tiryk hereingefallen! schrie es in Rhodan, bevor Nachor-Ordoban etwas gesagt hatte. Dies ist kein Kosmokrat, sondern ein anderer, der unter der Maske Tiryks aufgetreten ist.
    „Perry", rief Nachor-Ordoban. Er zeigte auf den vermeintlichen Kosmokraten. „Das ist nicht..."
    Der Mann, den sie für Tiryk gehalten hatten, lachte laut auf.
    „Zu spät, Perry Rhodan", verkündete er voller Hohn und Haß. „Hier endet euer Weg. Ihr seid mir in die Falle gegangen. Es ist aus!"
    Im nächsten Moment verschwand er.
    Eine psionische Schockwelle durchraste die BASIS.
    Rhodan und alle anderen an Bord verloren das
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