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1212 - Die größte Show des Universums

Titel: 1212 - Die größte Show des Universums
Autoren: Unbekannt
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Weidenburnianern her.
    Gleichzeitig wurde es laut in der BASIS. Die Besatzung kehrte lärmend von der „größten Show des Universums" zurück. Sie war begeistert. Ausgelassen redeten die Männer und Frauen über das Ereignis, das jeden von ihnen aufgewühlt und bis ins Innerste berührt hatte. Einige riefen Tiryk Komplimente zu, andere verkündeten lautstark, welcher Teil der Darbietungen den größten Eindruck auf sie gemacht hatte.
    Rhodan brauchte niemandem zu sagen, daß die Zeit verminderter Bereitschaft vorbei war. Alle gingen in kürzester Zeit wieder an ihre Posten und lösten die Notbesatzung ab, die an Bord geblieben war und auf die Vorstellung hatte verzichten müssen.
    Wenig später startete die BASIS zu ihrem Flug nach Rando I, und Fellmer Lloyd hatte Erfolg. Obwohl die Weidenburnianer nicht wußten, was vor sich ging, erreichten sie, daß die Armadisten sich der BASIS anschlossen. Die Endlose Armada startete und ging ebenfalls auf Kurs Rando I. Gucky und Gesil schwiegen noch immer.
     
    *
     
    Ein schriller Pfeiftort ging durch den Loolandre.
    „Wir starten", sagte Nachor-Ordoban verwundert.
    Er war zusammen mit Saddreyu, Gesil und Gucky in das Innere des Loolandre gegangen. Sie hatten einen Raum erreicht, in dem sie alle ohne Raumanzug sein konnten.
    Außer ihnen befanden sich noch etwa fünfzig Armadisten im Raum. Auch sie hatten ihre Schutzanzüge geöffnet. Sie hielten sich abseits und versuchten nicht, mit Nachor-Ordoban ins Gespräch zu kommen, und sie sprachen kaum miteinander.
    Doch das änderte sich schlagartig, als die Armadaflammen erloschen.
    Jetzt schwatzten sie aufgeregt durcheinander. Sie schienen das Unerhörte nicht fassen zu können.
    „Die Flammen", sagte Gesil. „Sie sind erloschen."
    Nachor-Ordoban lächelte.
    „Nicht nur hier", entgegnete er, „sondern überall."
    Sie blickte ihn überrascht an.
    „Dann hat auch Perry keine Flamme mehr?"
    „Nein."
    Der Mann mit dem Facettenauge ging einige Schritte auf die Armadisten zu. Augenblicklich verstummten die Gespräche, und aller Augen richteten sich auf ihn.
    „Ihr seid frei", erklärte er mit lauter Stimme. „Wirklich frei. Ich habe nicht mehr die Möglichkeit, euch zu manipulieren. Ihr könnt gehen, wohin ihr wollt."
    „Du wirst uns nicht aufhalten?" fragte ein pyramidenförmiges Wesen, das aussah, als sei es aus einem groben Stein herausgeschlagen worden.
    „Ich halte euch nicht auf", erwiderte Nachor-Ordoban. „Allerdings habe ich eine Bitte."
    „Wir werden sie erfüllen", rief der Armadist.
    „Nur nicht so voreilig", wehrte Nachor lächelnd ab. „Ich möchte euch bitten, zu bleiben, bis TRIICLE-9 wieder seinen ursprünglichen Standort erreicht hat. Gebt diese Bitte an die anderen weiter - und laßt mich nicht allzu lange auf eine Antwort warten."
    Er kehrte zu Gesil, Gucky und Saddreyu zurück.
    „Wenn mich nicht alles täuscht, habt ihr euch lange nicht mehr bei der BASIS melden können", sagte er.
    „Es ist wohl an der Zeit, daß ihr Perry ein Zeichen gebt."
    „Du meinst, es geht wieder?" fragte Gesil.
    „Davon bin ich überzeugt. Niemand hat noch länger einen Grund, euch zu behindern."
    Einer der Armadisten kam heran.
    „Ich habe mit vielen aus meinem Volk gesprochen", berichtete er. „Wir werden bei dir bleiben, bis TRIICLE-9 wieder an seinem angestammten Platz ist."
    Die Vertreter anderer Armadavölker schlossen sich ihm an und gaben das gleiche Versprechen ab. Die Völker der Armada waren bereit, Nachor-Ordoban die Treue zu halten – und bei vielen klang durch, daß sie nicht nur bis zum Abschluß des TRIICLE-9-Unternehmens dachten, sondern noch darüber hinaus. Sie schienen froh zu sein, in Nachor-Ordoban nun eine herausragende Führungspersönlichkeit gefunden zu haben, und sie wollten sich nicht so bald von ihr trennen.
     
    8.
     
    Horvat Gool wollte zur Hauptleitzentrale der BASIS gehen und Rhodan dort das bisherige Untersuchungsergebnis vorlegen. Doch damit war Ras Tschubai nicht einverstanden.
    „Das wäre verfrüht", wehrte er ab. „Bisher habe ich einige Spuren gesehen, die deine Aussagen und die Tamirs bestätigen könnten. Aber das genügt nicht, Perry zu überzeugen."
    „Was willst du denn noch?" fragte Gool gereizt.
    „Ich will deine Kabine sehen."
    Ohne weitere Erklärungen baute er die Geräte ab, legte einige von ihnen in Tamirs Arme und ging dann zu dem Raum, in dem Fame getötet worden war. Er untersuchte ihn sorgfältig und stellte im unteren Bereich der Tür einen leichten
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