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1212 - Die größte Show des Universums

Titel: 1212 - Die größte Show des Universums
Autoren: Unbekannt
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bemerkt."
    „Den gibt es nicht", behauptete Jesso Tamir. „Wir können zunächst nur beobachten. Mag sein, daß Tiryk einen Fehler macht."
    „Hoffentlich machen wir keinen, wenn wir stillhalten", sagte Gool. Er zeigte auf die Spezialgeräte Tschubais, „Mir ist klar geworden, daß wir den Mörder Fames so bald nicht finden werden, wenn wir untätig bleiben."
    „Was soll ich denn tun? „ fragte Ras Tschubai.
    „Du könntest die Telepathen auf Tiryk hetzen."
    „Meinst du, die hätten nicht längst versucht, seine Gedanken zu lesen? Natürlich haben sie das, aber Tiryk kann sich perfekt abschirmen."
    Horvat Gool fuhr sich mit den Fingern durchs Haar.
    „Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, daß Tiryk ein Schwindler ist, der uns alle hereinlegt. Ihr werdet mich vom Gegenteil nicht überzeugen. Ich glaube auch, daß er für den Mord an Fame verantwortlich ist. Er soll mir dafür bezahlen."
    „Was ist mit dir?" fragte Fellmer Lloyd, als Perry Rhodan auf dem Weg zur Hauptleitzentrale der BASIS plötzlich stehen blieb.
    „Nichts weiter."
    per Telepath blickte den Freund forschend an. Rhodan war blaß. Er sah überanstrengt aus. Tiefe Kerben hatten sich in seinen Mundwinkeln gebildet. Er schien in wenigen Minuten um Jahre gealtert zu sein.
    Angesichts seines Zellaktivators eine Unmöglichkeit.
    „Die Armadaflamme flackert."
    „Ich habe bohrende Kopfschmerzen", gestand Rhodan ein. „Ich kann nicht mehr klar denken. Was ist denn überhaupt los?"
    „Das wüßte ich auch gern."
    „Wo ist Gesil?"
    „Zusammen mit Gucky im Loolandre. Das weißt du doch."
    „Ja, ja, natürlich."
    Rhodan ging weiter, blieb jedoch nach wenigen Schritten stehen und fuhr herum. Seine Augen weiteten sich.
    „Wir haben keine Verbindung zu ihnen. Die Hamiller-Tube hat es gerade gemeldet, und ich hatte es schon wieder vergessen."
    Der Telepath versuchte vergeblich, in die Gedanken Rhodans einzudringen.
    „Du solltest dich hinlegen, Perry. Du bist übermüdet."
    „Unsinn." Die Worte kamen ungewohnt scharf und aggressiv. Sie waren schon fast eine Zurechtweisung.
    „Wir stellen ein Sonderkommando zusammen. Es muß zu Gesil und Gucky vordringen und die beiden herausholen."
    „Die Armada blockt den Loolandre ab."
    „Das ist mir egal. Dann brechen wir eben gewaltsam durch. Die beiden sind in Schwierigkeiten, und wir werden sie herauspauken. Die Armada wird mich nicht daran hindern."
    Die Schleuse öffnete sich, und Tiryk trat heraus. Rhodan erholte sich schlagartig. Seine Gestalt. straffte sich, und die Armadaflamme über seinem Kopf brannte wieder ruhig und stetig.
    „Wir haben Schwierigkeiten", sagte er zu dem Kosmokraten. „Bin Freund und meine Frau sind auf dem Loolandre. Der Kontakt zu ihnen ist abgebrochen. Wir werden ein Einsatzkommando zusammenstellen, das sie herausholt."
    Tiryk verzog den Mund, und sein Facettenauge schien die Farbe zu verändern.
    „Das kostet Zeit", bemängelte er.
    „Das ist nicht zu ändern."
    Der Mann, der Nachor von dem Loolandre so verblüffend ähnlich sah, schüttelte ablehnend den Kopf. „Tut mir leid", erwiderte er. „Das Risiko ist einfach zu hoch. Wozu ein Kommando zusammenstellen und den Start der Flotte hinausschieben? Wir müssen augenblicklich aufbrechen, sonst könnte es zu spät sein."
    „Wir?" fragte Rhodan. „Du willst uns also begleiten?"
    „Selbstverständlich. Die Auseinandersetzung mit dem Dekalog ist in eine überaus kritische Phase getreten. Fehler können wir uns nicht leisten. Deshalb werde ich in der BASIS bleiben, bis wir Rando Ierreicht haben. Die Zeit drängt. Laß uns sofort aufbrechen."
    Rhodan zögerte.
    Tiryk deutete auf Fellmer Lloyd.
    „Der Telepath soll versuchen, die hunderttausend Weidenburnianer telepathisch zu erreichen", schlug er vor. „Er soll ihnen sagen, daß sie auf die Armadisten einwirken sollen. Fellmer kann auf diese Weise erreichen, daß sich die Endlose Armada in Richtung Rando Iin Bewegung setzt. Ich werde ihm die Kursdaten angeben. Ich kenne einen Kurs, bei dem wir den vom Kälteelement befallenen Raumsektoren ausweichen. Danach sollen die Weidenburnianer sich um Gucky und um deine Frau kümmern. Sie werden mehr erreichen als ein Einsatzkommando."
    Rhodan konnte nicht umhin, ihm recht zu geben.
    „Der Vorschlag ist gut", anerkannte er. „Fellmer, nimm Verbindung mit den Weidenburnianern auf."
    Während die drei Männer zur Zentrale der BASIS weitergingen, stellte Fellmer Lloyd einen telepathischen Kontakt zu den
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