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1192 - Angriff auf die Hundertsonnenwelt

Titel: 1192 - Angriff auf die Hundertsonnenwelt
Autoren: Unbekannt
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Angriff auf die Hundertsonnenwelt
     
    Die 3. Offensive – Kazzenkatt setzt seine neue Waffe ein
     
    von Arndt Ellmer
     
    Auf Terra, auf den anderen Welten und Stützpunkten der Menschheit sowie auf den von Menschen und Menschheitsabkömmlingen betriebenen Raumschiffen schreibt man gegenwärtig den August des Jahres 427 NGZ.
    Nach der Gefahr, die von Vishna ausging, der abtrünnigen Kosmokratin, die inzwischen glücklicherweise mit den Kräften des Positiven gemeinsame Sache macht, kommt eine neue Bedrohung auf die Milchstraße zu.
    Diese Bedrohung manifestiert sich in dem Moment, als die Kosmokraten Vishna und Taurec das Leuchtfeuer von Gorgengol aktivieren, das der Endlosen Armada, die sich noch in der entfernten Galaxis M82 befindet, den künftigen und für alle Zivilisationen gefahrlosesten Weg durch die Milchstraße weisen soll.
    Der geplante Zug der Endlosen Armada ruft den Herrn des Chaos auf den Plan. Von Kazzenkatt geführt, greifen die Elemente des Chaos zuerst in der von den Blues besiedelten Eastside der Galaxis an und versuchen, Gatas, Hauptwelt der Gataser und ein sogenanntes Chronofossil, zu erobern.
    Als ihnen dank dem schnellen Eingreifen der galaktischen Kräfte der Erfolg versagt bleibt, wendet sich Kazzenkatt, das Element der Lenkung, einem neuen Ziel zu.
    Er beginnt den ANGRIFF AUF DIE HUNDERTSONNENWELT...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Stalion Dove - Ein Hanse-Spezialist auf der Hundertsonnenwelt.
    Tormsen Vary und Morkenschrot - Kommandanten der GAVÖK.
    G'irp , Russelwussel und CHORUS - Mitglieder des Verteidigungskomitees der Hundertsonnenwelt.
    Kazzenkatt - Er startet die 3. Offensive.
    1.
     
    Stalion Dove legte den Kopf in den Nacken und blickte zum hellblauen Firmament empor. Drei dunkle, kreisrunde Scheiben glitten durch die Atmosphäre und vollführten kreiselnde Bewegungen. Ihre Bahnen schnitten sich, und die drei Fahrzeuge kamen einander immer wieder bedrohlich nahe.
    Sonnenscheiben waren es, mit jeweils zwölf Technikern bemannt Sie flogen die äußersten Schichten der Atmosphäre ab und suchten nach etwas. Nach über einer Stunde gaben sie die Suche auf und kehrten auf den Landeplatz vor der Hanse-Station zurück. Jetzt entpuppten sie sich als Space-Jets älterer Bauart. Sie setzten auf, und wenig später öffneten sich die Schleusen und entließen mehrere Horden teppichähnlicher Gebilde, die auf unzähligen Pseudopodien über die Landefläche eilten. Manche bewegten sich auch kriechend vorwärts. Sie zogen ihre Körper zusammen und streckten sie wieder aus.
    Ein paar der Bettvorleger bildeten Auswüchse aus, die menschlichen Gliedmaßen ähnelten. Köpfe wuchsen aus den Flächen heraus und erhielten lange, schwankende Stielaugen.
    Dove bewegte sich unruhig. Er starrte zu den Schleusen hinüber, wo sich niemand mehr sehen ließ. Morkenschrot und der Gataser G'irp ließen auf sich warten.
    Die Teppiche wogten heran und umringten Stalion Dove. Der Hanse-Spezialist schätzte ihre Zahl und kam auf mindestens fünfzig der Kreaturen. Alle fuhren Stielaugen aus, und aus blitzschnell gebildeten Mündern ergoß sich ein Schwall unterschiedlichster Berichte über den Oxtorner. Dove fuhr zusammen und riß die Arme empor. Seine Hände klatschten auf die Ohren, und er verzog schmerzgepeinigt das Gesicht.
    „Ruhe!" brüllte er los. „Seid ihr verrückt geworden?"
    Die Matten-Willys schwiegen abrupt. Ihre Stielaugen schwankten ratlos hin und her. Wie auf Kommando veränderten sich ihre Körper.
    Sie bildeten einen hominiden Oberkörper aus und einen Kopf, der das exakte Abbild von Doves Kopf darstellte. Fünfzig Stalions glotzten den Hanse-Spezialisten an.
    „Wo sind die Techniker, wo Morkenschrot und G'irp?" fragte Stalion. Der Umweltangepaßte vom Planeten Oxtorne im Zentrum des offenen Kugelsternhaufens Praesepe strich sich über den schwarzen Overall, der so etwas wie die Herauskehrung seines Innersten darstellte. Die schwarzen Stiefel taten ein übriges. Nicht nur seine engsten Mitarbeiter sagten Stalion Dove einen Humor von der schwärzesten Sorte nach.
    Für einen Oxtorner war Dove mit 1,70 Meter auffällig klein. In der Breite und der Wucht seiner Muskeln stand er seinen durchschnittlich 1,90 großen Artgenossen jedoch in nichts nach.
    Seine hellbraune Haut schimmerte seiden, und außer den buschigen schwarzen Augenbrauen auf hervorstehenden Augenwülsten war sein Kopf völlig haarlos. Der Hanse-Spezialist prüfte den Sitz seines Gürtelmikrogravitators, der für eine
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