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1180 - Das Clansgericht

Titel: 1180 - Das Clansgericht
Autoren: Unbekannt
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nehme an, das die Götter bei mir eine Ausnahme machen.
    Er lachte, tauchte unter und balgte sich mit seinem Symbionten, der wie ein schwarzer Schatten aus der Tiefe zu ihm herauf schoss.
     
    *
     
    „Wir haben mehrere Möglichkeiten", stellte Rhodan fest. „Wir sind durchaus nicht gezwungen, uns auf nur einen Kämpfer festzulegen."
    Er lehnte sich an ein Instrumentenpult der Hauptleitzentrale und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Bei ihm waren Gucky, Fellmer Lloyd, Jen Salik, Jercygehl An, Clifton Callamon, Waylon Javier und Chmekyr, der Pförtner des Loolandre. „Zum Beispiel?" fragte Callamon mit sanfter Stimme. „Diese Clansleute, die uns herausgefordert haben, wissen so gut wie nichts über uns", erwiderte Rhodan. „Selbst wenn sie uns telepathisch durchleuchten sollten, erfahren sie nur wenig über uns."
    „Das heißt?" fragte Callamon weiter. „Wir könnten einen Roboter konstruieren, in dem mehrere Mutanten Platz haben. Beispielsweise Gucky, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai. Damit würden wir die Schlagkraft erheblich erhöhen."
    „Ich bin nicht dafür", erwiderte der Ilt selbstbewusst. Er lag in einem Sessel und streckte die Beine aus. „Ich bin der Meinung, wir sollten immer schön ehrlich bleiben, gerade wenn die Gegenseite es nicht ist. Außerdem nehme ich es spielend mit dreißig von denen auf."
    „Der Kampf ist zugleich ein Test, mit dem unsere Stärke ausgelotet werden soll", bemerkte Fellmer Lloyd. „Der Clan der Irtuffen ist sich seiner Überlegenheit nicht so sicher." Falsch! meldete sich Chmekyr. An der Überlegenheit der Irtuffen kann es gar keine Zweifel geben. Ihre Waffen sind stärker als die unserer beiden Flotten. Und es wäre sinnlos, einen Roboter gegen sie einzusetzen, in dem sich mehrere Mutanten verstecken.
    Die Irtuffen würden das Spiel sofort durchschauen und wahrscheinlich mit der sofortigen Vernichtung der Flotten reagieren. Der Kampf muss so ausgetragen werden, wie sie es wollen. Es geht nicht anders.
    Inzwischen lagen einige weitere Erläuterungen zu dem bevorstehenden Kampf vor. Gucky sollte sich mit Organ in der gläsernen Arena messen, die bereits im All errichtet wurde. Es war ein golden schimmerndes Gebilde aus Formenergie. Über einer kreisrunden Plattform, die einen Durchmesser von etwa vier Kilometern hatte, wölbte sich eine Kuppel aus manifestierter Formenergie. Auf der Plattform entstanden zur Zeit zahlreiche bizarre Gebilde, die keinen anderen Sinn zu haben schienen, als die Arena möglichst unübersichtlich zu machen. Steil aufragende Kristalle, Trümmerstücke, verfallene Gebäude und die Wracks von Raumschiffen. „Wenn wir keinen Roboter einsetzen können, haben wir immer noch die Möglichkeit, weitere Mutanten in die Arena zu bringen. Sie können Gucky heimlich unterstützen", fuhr Rhodan fort. „Mir ist es gleich, ob wir dabei ganz ehrlich vorgehen oder nicht. Die Gegenseite denkt gar nicht daran, Organ allein kämpfen zu lassen. Sie setzt wenigstens zwanzig, wahrscheinlich sogar dreißig parapsychisch begabte Wesen sein."
    „Dann sollten wir zunächst klären, ob ich überhaupt in der Lage bin, mit jemandem in die Arena zu teleportieren", bemerkte Ras Tschubai, der Teleporter. „Vorläufig wissen wir noch nicht, ob ich die Kuppel aus Formenergie überwinden kann."
    „Das ist richtig", entgegnete Rhodan. „Das solltest du jetzt gleich klären."
    „Ich bin sofort wieder da. Ich besorge mir nur einen SERUN."
    Ras verschwand. „Ich muss es allein tun", beharrte Gucky auf seiner Ansicht. „Verlasst euch drauf."
    „Das dürfte richtig sein", sagte Clifton Callamon.
    Rhodan zeichnete noch einige weitere Möglichkeiten auf, die jedoch alle den Nachteil hatten, das sie kompliziert waren und einen gewissen Zeitaufwand erforderten.
    Dann tauchte Ras Tschubai in seinem SERUN in der Zentrale auf. Er legte den Raumanzug ab und schüttelte den Kopf. „Es ist nicht die Formenergie allein", berichtete er. „Da muss noch etwas anderes sein. Jedenfalls bin ich nicht durch die Kuppel gekommen. Ich bin von ihr zurückgeworfen worden."
    „Es bleibt dabei. Gucky muss allein gegen Organ kämpfen", stellte Clifton Callamon fest. Der Admiral erhob sich und nickte dem Ilt zu. „Es geht nicht anders."
    „Können wir wirklich nicht zu technischen Tricks greifen?" fragte Jen Salik. „Ich meine, es müsste doch möglich sein, kleine technische Helfer am Körper Guckys zu verstecken."
    Nein! signalisierte Chmekyr, der sich jetzt irgendwo außerhalb der
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