Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1180 - Das Clansgericht

Titel: 1180 - Das Clansgericht
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
einer Geliebten nicht mehr gewachsen."
    „Du Schurke. Ich erwürge dich."
    „Auch dazu wird dir die Kraft fehlen. Du kannst ja noch nicht einmal aufstehen."
    Iralasong kämpfte sich hoch. Ihm wurde übel, aber er setzte sich aufrecht hin. „Ich erinnere mich nur daran, das ich im Bad war", klagte er. „Und dann hast du dem Clansgericht erklärt, das die Clansmutter in den Händen der Fremden ist", fuhr Gucky unbeeindruckt fort. „War ich denn toll?" ächzte der Clanskopf. „Das stimmt doch gar nicht."
    „Vielleicht stimmt es doch. Jedenfalls fliegt die Flotte jetzt weiter, und ich bin hier, um mich von dir zu verabschieden."
    „Nein, du musst bleiben. Du musst mir helfen, die nächsten Stunden zu überstehen."
    „Die Clansmutter braucht mich viel mehr als du."
    „Du willst zur Clansmutter?"
    „Natürlich", schwindelte Gucky fröhlich. „Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß bei deiner Hochzeit mit der süßen Marihogand. Und trinke nicht soviel, sonst weißt du morgen überhaupt nichts mehr. Und sei vorsichtig mit deinen Äußerungen, sonst merken die anderen, das du doch schon ganz schön alt bist."
    Gucky winkte dem verstörten Iralasong freundlich zu und kehrte in die Hauptleitzentrale der BASIS zurück, wo Clifton Callamon dabei war, die Irtuffen-Maske abzulegen. „Iralasong hat mir alles geglaubt", verkündete er. „Jetzt ist er davon überzeugt, das er tatsächlich einen Altersknick hat."
    Die BASIS nahm Fahrt auf. „Wir können nur hoffen, das die Clansmutter nicht doch noch auftaucht", bemerkte Clifton Callamon. „Um ehrlich zu sein, während der Verhandlung vor dem Clansgericht dachte ich, es ist soweit."
    „Die Clansmutter kommt nicht", behauptete Gucky. „Das ist noch lange nicht sicher", erwiderte Rhodan. „Nach allem, was ich gehört habe, scheint man in den Machtnischen ständig von ihr und ihrer bevorstehenden Ankunft zu reden."
    „Die Clans sind ein so chaotischer Haufen, das ich auch nicht dorthin gehen würde, wenn ich Clansmutter wäre", erwiderte Gucky überzeugt.
    Rhodan lachte. „Wenn du Clansmutter wärst, Kleiner, würde es dort erst wirklich chaotisch zugehen."
    Die BASIS flog den beiden Flotten voran. Jetzt überwanden die Raumschiffe die letzte Strecke zum Loolandre in wenigen Sekunden. Als die Raumschiffe auf Unterlichtgeschwindigkeit verzögerten, wurde es still in den Hauptleitzentralen.
    Auf den Bildschirmen wurde ein klares, nicht blendendes Licht sichtbar. Es war das klarste und schönste Licht, das die Besatzungen der Raumschiffe je gesehen hatten. Es war ein weiches, mildes, scheinbar alles durchdringendes Licht.
    Der Loolandre?
    Gleichzeitig die Armadaeinheit l?
    Wird man nun auf Ordoban stoßen?
    Würden alle anstehenden Fragen eine Antwort finden?
    Eine seltsame Erregung überfiel Nachor von dem Loolandre, in dessen Facettenauge sich das Licht besonders schön spiegelte. Er hoffte ebenso wie Perry Rhodan, Antwort auf die vielen Fragen zu finden.
     
    ENDE
     
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher