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1157 - Rebellen der Armada

Titel: 1157 - Rebellen der Armada
Autoren: Unbekannt
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Richtungen gerechnet, jedoch nicht mit einer Attacke auf das Armadafloß, mit dem sie gekommen waren. Nur noch wenige Rebellen hatten sich an Bord aufgehalten, und noch nie hatte er davon gehört, daß eines der Raumforts in Richtung Armadaschmiede gefeuert hatte. Bisher waren die Waffen stets nach außen in den freien Raum gerichtet gewesen, da es galt, die Armadaschmiede gegen Objekte zu verteidigen, die von dort heranrückten.
    Jetzt aber war die YOWZENE direkt neben der Schmiede getroffen worden und explodiert. Sie mußte dabei erhebliche Schäden an der Armadaschmiede selbst angerichtet haben.
    Es ist ihnen egal, dachte Nachor. Sie wollen uns nur den Rückweg abschneiden, um uns dann in aller Ruhe in der Schmiede umbringen zu können.
    „Wir haben keine andere Wahl", sagte er zu dem Stramas. „Wir stoßen in Richtung Zentrum vor. Wir werden die Silbernen aus der Schmiede vertreiben. Wir werden sie ihrer Macht berauben, danach sehen wir weiter."
    „Die YOWZENE war nicht das einzige Raumschiff, das angelegt hatte", bemerkte der Stramas. „Da ist noch ein anderes Schiff. Die ICCUBATH."
    „Die ICCUBATH? Woher weißt du das?"
    „Ich war vor fünf Minuten noch in der Zentrale der YOWZENE. Wir haben das andere Raumschiff geortet. Es liegt auf der entgegengesetzten Seite der Armadaschmiede."
    „Dann bleibt uns die Hoffnung, daß wir damit den Rückweg antreten können." Nachor lachte leise. „Ist dir eigentlich klar, was es bedeutet, daß die ICCUBATH da ist? Auch die Silbernen wollen sich einen Fluchtweg offen halten. Sie kalkulieren also eine Niederlage ein."
     
    *
     
    „Lohnt sich nicht", sagte Gucky über die Schulter hinweg, als Perry Rhodan ihm den Auftrag gab, die GORO-O-SOC zu durchsuchen. „Niemand ist an Bord."
    „Das müssen wir genau wissen", erwiderte Rhodan. „Ras und du werden sich drüben umsehen. Ras nimmt einen Individualtaster mit."
    „Wenn du es unbedingt willst", seufzte der Ilt, „dann sehen wir uns den Fliegenden Holländer an, aber es bringt nichts. Ich habe mich schon umgehört."
    Rhodan wollte sich nicht damit zufrieden geben, daß der Mausbiber die GORO-O-SOC telepathisch durchleuchtet hatte. An Bord des mit vielen Goon-Blöcken bestückten Schiffes konnten Para-Sperren vorhanden sein, die noch lebende Wesen parapsychisch abschirmten. So war es auf der Armadaschmiede HORTEVON gewesen, auf der die Para-Fähigkeiten der Mutanten sich nicht hatten entfalten können. Rhodan glaubte zwar nicht daran, daß die GORO-O-SOC ähnlich ausgestattet war, wollte jedoch auch die letzten Zweifel ausräumen, bevor die von der BASIS angeführte Flotte der viertausend Raumschiffe weiterflog. Immerhin waren einhunderttausend Terraner an Bord gewesen, und wenn es nur gelang, einen einzigen von ihnen zu retten, so hatte sich der Aufwand schon gelohnt.
    Gucky sah ein, daß Rhodan keine Rücksicht auf sein Bequemlichkeitsbedürfnis nehmen würde. Er teleportierte in seine Kabine und kehrte gleich darauf mit seinem Raumanzug zurück, den er inzwischen angelegt hatte.
    „Daß man immer auf dich warten muß, Großer", sagte er zu Ras Tschubai.
    Der Afrikaner lachte.
    „Ich habe inzwischen einen Individualtaster besorgt", erklärte er.
    „Brauchst du nicht", behauptete Gucky großspurig. „Wenn da drüben jemand ist, erwische ich ihn."
    „Dann mach dich mal auf die Socken", riet Ras ihm.
    Gucky teleportierte erneut, sprang dieses Mal jedoch in die GORO-O-SOC. Ras Tschubai folgte ihm.
    „Was habe ich dir gesagt?" krähte der Ilt, als sie durch die leeren Gänge und Schächte des Raumschiffes trieben. „Es ist niemand an Bord."
    Ras Tschubai gab sich nicht so schnell zufrieden wie der Mausbiber. Er bestand darauf, daß sie kreuz und quer durch die GORO-O-SOC teleportierten und die Suche schließlich von der Hauptleitzentrale aus fortsetzten, in der alle Systeme abgeschaltet waren. Mit Hilfe der Bordpositronik, die schnell aktiviert war, kontrollierte er die verschiedenen Abschnitte des Raumschiffs, während der Ilt sich ganz auf seine parapsychischen Talente verließ.
    „Nichts", erkannte Ras schließlich. „Du hattest recht. Es ist wirklich niemand an Bord.
    Die GORO-O-SOC ist nur noch ein Geisterschiff."
    Gucky schwebte quer durch die Hauptleitzentrale.
    „Verschwinden wir jetzt endlich?" fragte er, wartete die Antwort Tschubais gar nicht erst ab und teleportierte in die BASIS. Er überließ es dem Freund, Rhodan Bericht zu erstatten, und zog sich sogleich in seine Kabine zurück.
    „Wir folgen
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