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1120 - Grauen hinter Gittern

1120 - Grauen hinter Gittern

Titel: 1120 - Grauen hinter Gittern
Autoren: Jason Dark
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mit euren Großköpfen kurzgeschlossen haben, hätte es für dich und John ein böses Ende nehmen können.«
    »Ich weiß«, sagte Abe Douglas leise. »Das sind wieder Augenblicke, in denen ich darüber nachdenke, ob ich den verdammten Job einfach hinschmeißen und in die private Wirtschaft gehen soll. Als Sicherheitsberater oder so ähnlich.«
    »Warum tust du es nicht?« fragte ich.
    Er lachte gegen das Meer hin, das stetig seine Wellen an den Strand tief unten schleuderte. »Weil ich ein Bulle bin. Ich bin dazu geboren. Ja, daran kann ich nichts ändern. Und weil ich manchmal denke, dass man auch Typen wie diesem Master und anderen das Handwerk legen muss. Sie können nicht einfach alles an sich reißen. Da muss doch mal jemand sein und sie kontrollieren.«
    Ich wies auf die Festung. »Glaube nicht, dass die Öffentlichkeit davon erfährt.«
    »Auch nicht durch dich?«
    »Nein, Abe. Wäre es in unserem Land passiert, ich hätte anders darüber gedacht. Aber wir sind hier in den Staaten. Ihr habt eure Probleme, wir die unseren. Und manchmal überschneiden sie sich. Ich bin überzeugt, dass man sich in beiden Ländern eben wieder auf der hohen Ebene einigt. Und wenn jemand fragt, ob etwas geschehen ist, dann schaut man ihn aus großen Augen an und fragt zurück: Was soll denn geschehen sein? Es ist doch alles okay. Wo kein Kläger ist…« Ich sprach nicht mehr weiter und winkte müde ab.
    »Und so machen diejenigen weiter, die sich Wissenschaftler nennen«, sagte Suko. »Heimlich, schon unheimlich. Diejenigen, die sie kontrollieren sollen, stecken mit ihnen unter einer Decke. Das ist hier so, und in Europa ist es auch nicht anders.«
    Dann sahen wir wie die Soldaten den Leichnam des toten NSA-Agenten aus der Festung brachten. Er lag auf einer Decke und wurde zu seinem toten Kumpan gebracht, der bereits in den Hubschrauber gelegt worden war.
    Suko brauchte sich seinetwegen keine harten Fragen gefallen zulassen. Offiziell hatte es ja nichts gegeben. Ein Satansgrab, eine Festung, menschliche Mutationen?
    Unsinn. Ein Ketzer, wer etwas anderes annahm…
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 1119 »Das Satansgrab«
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