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1120 - Geschäfte mit dem Tod

Titel: 1120 - Geschäfte mit dem Tod
Autoren: Unbekannt
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Robotern einen Sieg erringen können. Dann jedoch beschloß er, keinerlei Risiko mehr einzugehen. Er hatte die Zellgewebeprobe des terranischen Oberbefehlshabers - das war sein eigentlicher Sieg.
    Die Armadaschmiede konnten einen Synchroniten von Perry Rhodan schaffen.
    Deshalb war es wichtig, daß er so schnell wie möglich von hier entkam.
    Cars-8 und die anderen Armadamonteure sollten zusehen, wie sie mit den Gegnern fertig wurden.
    Verkutzon führte sein Sprechgerät an die Lippen.
    „Steht mein Goon-Schlepper bereit?" erkundigte er sich.
    Obwohl Cars-8 in einen heftigen Schußwechsel mit den beiden Fremden verwickelt war, antwortete er sofort.
    „Das kleine Schiff ist startbereit, Kommandant!"
    Verkutzon wartete nicht länger. Er ließ sich zu Boden fallen, rollte sich ab und war schön wieder auf den Beinen. Mit langen Sätzen rannte er durch das offene Schott aus der Zentrale. Er wußte, daß er sich längst nicht in Sicherheit befand. Der Bepelzte hatte bewiesen, daß er in Nullzeit von einem Ort zum anderen gelangen konnte.
    Verkutzon verstärkte seinen Bewußtseinsblock, damit der Gegner ihn nicht aufspüren konnte. Er hastete den Gang entlang, bis er den nächsten Antigravschacht erreichte.
    Bevor er sich in den Schacht begab, sah er einige Dutzend Armadamonteure im Gang zur Zentrale auftauchen. Sie waren unterwegs, um Cars-8 zu unterstützen.
    Verkutzon lächelte zufrieden. Gegen diese Übermacht würden die Angreifer auch mit ihren ungewöhnlichen Fähigkeiten nichts ausrichten können.
    Der Schmied schwebte fast einhundert Meter tiefer, dann sprang er auf eine Plattform des Hangardecks. Einige Gutzellakoren begegneten ihm, aber er beachtete sie nicht. Eine Zeitlang würden sie ohne ihn auskommen müssen.
    Später konnte er vielleicht zur GRUNDAMOAR zurückkehren und seine übliche Arbeit aufnehmen. Nun mußte er die Zellgewebeprobe in Sicherheit bringen, damit so schnell wie möglich ein Synchronite aus ihr entwickelt wurde.
    In seiner Phantasie sah Verkutzon bereits einen Rhodan-Synchroniten in einem der Synchrodrome arbeiten.
    Ein Rollband trug ihn zu dem doppelt abgesicherten Hangar, der nur ihm zur Verfügung stand. Während er vor das schwere Schott trat, wurden seine individuellen Ausstrahlungen angepeilt. Er machte die Kode-Geste. Das Schott öffnete sich. Zwei schwer bewaffnete Armadamonteure erschienen. Sie traten auf den Gang hinaus, um sich eventuellen Verfolgern in den Weg zu stellen.
    Verkutzon schaute sich um. Noch immer rechnete er damit, daß der Bepelzte hier auftauchte, um seine Flucht im letzten Moment zu verhindern.
    Verkutzons kleiner Schlepper stand startbereit in seinen Halterungen. Er war mit acht kleinen Hochleistungs-Goon-Blöcken ausgerüstet und besaß einen Spezialschild gegen Projektilwaffen. Dazu kamen energetische Schutzschirme, die als undurchdringlich galten.
    Der Mini-Schlepper war eine regelrechte Festung und stellte in dieser Beziehung eine verkleinerte Ausgabe einer Armadaschmiede dar.
    Mit einem Funkimpuls öffnete Verkutzon die Schleuse des kleinen Raumfahrzeugs. Er hatte nie ernsthaft damit gerechnet, daß es einmal seine letzte Fluchtmöglichkeit aus der GRUNDAMOAR sein würde, aber nun erwiesen sich alle getroffenen Vorsichtsmaßnahmen als richtig.
    Verkutzon trat vor die offene Schleuse. Ein Gravostrahl ergriff ihn und trug ihn hoch. Er betrat die Schleuse und warf einen letzten Blick zurück in den Hangar.
    Es ist kein Abschied für immer, besänftigte er den schwelenden Zorn über den eigenen Rückzug.
    Er hätte sich dem Kampf stellen können und ihn vermutlich auch siegreich beendet, aber er wollte erreichen, daß der Plan, einen Synchroniten von Perry Rhodan zu erschaffen, so schnell wie möglich realisiert wurde.
    In der Bugkanzel des Schleppers wartete ein kleiner Armadamonteur.
    „Alles bereit, Kommandant!" empfing er den Schmied.
    „Gut, Khorvier", antwortete Verkutzon. „Veranlasse nun, daß die Hangarschleuse geöffnet wird. Wir starten in wenigen Augenblicken."
    Er ließ sich in den Pilotensitz sinken, schaltete aber den Flugautomaten ein. Er verzichtete darauf, noch einmal Funkkontakt zu Cars-8 herzustellen, denn er fürchtete, daß die Fremden diese Gelegenheit wahrnehmen würden, um seine Spur zu finden.
    Er überzeugte sich, daß die Hangarschleuse geöffnet war. Der automatische Pilot brachte den Schlepper sicher in den Weltraum. Noch immer ließ Verkutzons innere Anspannung nicht nach. Er mußte eine größere Entfernung zwischen sich
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