Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1075 - Die Waffe der Porleyter

Titel: 1075 - Die Waffe der Porleyter
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
würde.
    „Es besteht offenbar ein Zusammenhang zwischen Voire und der WAFFE", schnappte Gucky den Köder. „Wenn wir diese beiden finden und Dano davon fernhalten könnten ..."
    „Ja", nickte Callamon vorsichtig. „Das wäre eine Möglichkeit - vor allem, wenn es uns gelange, gleichzeitig die Barriere erlöschen zu lassen."
    „Wenn wir wenigstens wüßten, wie wir das bewerkstelligen sollen!"
    Callamon tat, als überlege er angestrengt.
    „Da war etwas", sagte er schließlich mit gefurchter Stirn, und Gucky starrte ihn erwartungsvoll an. Für einen Augenblick empfand CC tiefe Scham bei dem Gedanken, daß er drauf und dran war, den Ilt und die drei anderen zu betrügen, aber er verbiß sich in den Gedanken, daß er mit Dano alleine fertig werden mußte. Wenn er es zuließ, daß die anderen ihn begleiteten, dann würde auch Cerai Hahn mit von der Partie sein - und es stand zu erwarten, daß der Kampf mit der Kärraxe sehr hart ausfallen würde. Callamon glaubte, der einzige zu sein, der seinen Gegner richtig einschätzte. Er war sicher - oder er redete sich ein, dessen sicher zu sein - daß die anderen, sobald es hart auf hart ging, zu lasch reagieren würden. Sie würden sich damit selbst in Gefahr bringen und vielleicht sogar sterben.
    Gucky selbst hatte ihm soeben klar gemacht, daß er Cerai Hahn nicht ausklammern konnte. Wäre diese Frau seinem Kommando unterstellt gewesen, so hätte er sie schnurstracks zur SODOM zurückgeschickt. Aber das konnte er nicht tun - erstens war es fraglich, ob Cerai sich einem solchen Befehl beugen würde, und zweitens würde er sich nur lächerlich machen.
    Trotzdem wollte er Cerai Hahn aus dem Weg haben. Warum sollte sie nicht auf die Suche nach Voire gehen? Callamon redete sich ein, daß die Chancen gar nicht schlecht standen. Nach all den vagen Informationen, die er zu diesem Thema besaß, mochten Cerai und die anderen durchaus auf dieses rätselhafte Etwas stoßen. Auf jeden Fall aber würde diese Suche sie daran hindern, Callamon weiterhin auf Schritt und Tritt zu beobachten, ihm in die Nähe Danos zu folgen, um dort möglicherweise ihr Leben einzubüßen.
    Nebenbei ging es ja nicht nur um Cerai Hahn, sondern auch um Gucky. Sollte etwa Clifton Callamon derjenige sein, der den Mausbiber in den Tod führte?
    Je länger CC nachdachte, desto mehr Entschuldigungen für sein Verhalten fand er, und er war sicher, daß es noch weit mehr triftige Gründe gab, jetzt zu lügen.
    Er atmete tief durch und sah dem Mausbiber geradewegs in die Augen.
    „Jetzt erinnere ich mich", sagte er gedehnt, während er dachte: Es müssen mehrere Ziele sein. Sie müssen sich aufteilen, damit ich eine Chance bekomme.
    „Im blauen Sektor müssen mehrere pyramidenförmige Gebäude liegen", fuhr er fort.
    „Drei davon sind für uns wichtig. In einem von ihnen befindet sich Voire, in einem anderen die WAFFE und im dritten die Schaltanlage für die Barriere."
    Er wischte in einer bedauernden Geste mit der Hand durch die Luft.
    „Du weißt, wie groß das blaue Gebiet ist, Gucky", murmelte er scheinbar mutlos.
    „Dano hat mir leider nicht verraten, um welche Pyramiden es sich handelt. Ich habe nicht einmal die leisesten Ansatzpunkte dafür, wo wir mit der Suche beginnen müssen."
    „Hm. Und die Kardec-Schilde?"
    „Sie befinden sich im gelben Gebiet", erklärte Callamon den ihm eingegebenen Informationen entsprechend. „Und zwar in einem der Depots, die unter der Oberfläche liegen. Oben sieht man eine Kuppel und zwei Pfeiler. In der Mitte der zentralen Halle befindet sich ein Schacht. Durch ihn gelangt man in das Depot."
    Callamon verließ sich darauf, daß Gucky mit seinen parapsychischen Fähigkeiten keineswegs auch seinen Verstand verloren hatte. Er pokerte hoch, denn der Mausbiber war mißtrauisch und vorsichtig, aber endlich schnappte er den Köder doch.
    „Du würdest dieses Depot ohne besondere Suchaktion finden?" fragte er, und Callamon nickte, woraufhin der Mausbiber fortfuhr: „Dano fand also nichts dabei, dir zu verraten, wo du die Kardec-Schilde finden kannst. Schilde - wahrscheinlich handelt es sich um Schutzschirme. Nach Waffen hört sich das jedenfalls nicht an."
    „Da wäre ich mir nicht zu sicher", murmelte Callamon skeptisch, um den Mausbiber in seinen Vermutungen zu bestärken.
    „Es muß so sein", erwiderte Gucky fest. „Alles andere ergibt keinen Sinn. Worauf er es wirklich abgesehen hat, das sind Voire und die WAFFE."
    Callamon bemerkte gerade noch rechtzeitig, welche
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher