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105 - Das indische Tuch

105 - Das indische Tuch

Titel: 105 - Das indische Tuch
Autoren: Edgar Wallace
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er ja selbst aus, daß er sich nur darauf beschränkt hatte, sich gegen den Lord zu verteidigen. Schließlich brachte er Willie zum Haus zurück.
    Lady Lebanon befand sich in einer schwierigen Lage. Zum erstenmal war ihr Geheimnis Leuten bekanntgeworden, die nicht zu dem engen Kreis gehörten, auf den sie sich verlassen konnte. Sie wußte außerdem, daß Amersham etwas zugestoßen sein mußte, ja, sie suchte schon nach dem Toten, als Tilling mit Willie Lebanon auf der Bildfläche erschien.
    Trotzdem konnte sie die Leiche nicht finden. Zunächst schickte Lady Lebanon nun Gilder mit Amershams Wagen fort; er ließ ihn ein paar Kilometer vom Dorf entfernt stehen.
    Darauf mußte sie mit Tilling fertig werden. Sie wußte, daß die Polizei bald erscheinen und auch den Parkwächter einem Verhör unterwerfen würde. Das konnte gefährlich werden. Deshalb faßte sie den Entschluß, ihn zu ihrem Jagdhaus in der Nähe von Aberdeen zu schicken. Sie versorgte ihn reichlich mit Geld und schrieb ihm die Züge vor, mit denen er fahren sollte.
    Der junge Lord hatte eine große Abneigung gegen Miss Isla Crane, wie ich später feststellen konnte. Sie selbst hatte keine Ahnung davon, aber er machte drei Versuche, sie zu ermorden. Den letzten an dem Abend, an dem er sich selbst das Leben nahm.
    Gilder erzählte er nichts von seinem Plan, da er sehr wohl wußte, daß er seine schützende Hand über Miss Crane hielt. Trotzdem vermutete es der Diener. Er hatte den jungen Lord zu lange betreut, daß er in gewisser Weise voraussagen konnte, was dieser tun würde. Und so war es ihm möglich, Isla zur rechten Zeit in Sicherheit zu bringen.
    Damit wäre ich am Ende meines Berichtes über den Fall von Marks Priory. – Im Anschluß daran möchte ich übrigens Sergeant Totty zur Beförderung vorschlagen.«
    Der Polizeipräsident sah ihn erstaunt an.
    »Warum denn?«
    Tanner fuhr sich nachdenklich über das Kinn.
    »Er ist nun schon so lange Sergeant, daß es vielleicht angebracht wäre, ihn zum Inspektor zu machen.«
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