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1042 - Gefahr aus M 19

Titel: 1042 - Gefahr aus M 19
Autoren: Unbekannt
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Omegakodiertes Gespräch abhörte, wäre in der Lage gewesen, es zu dekodieren, denn Kode Omega war absichtlich unlogisch aufgebaut und daher von keinem Computer zu errechnen.
    Mit ernster Miene tippte Rhodan den Kode ein, dann sagte er: „Du bist einverstanden, daß der Erste Terraner mithört, NATHAN?"
    „Ohne seine Einwilligung wäre mein Bericht unvollständig", erwiderte die Hyperinpotronik. „Der Erste Terraner erreichte im Jahre fünf Neuer Galaktischer Zeitrechnung meine Zusicherung, eine speziell abgesicherte Datei der Hauptpositronik des Hauptquartiers Hanse zusätzlich durch permanente Überwachung vor dem Abruf bestimmter Daten zu schützen. Dementsprechend kann ich die betreffende Information nur dann preisgeben, wenn der Erste Terraner mich dazu ermächtigt."
    „Ich ermächtige dich dazu, denn ich wollte das Thema selbst zur Sprache bringen, bevor ich erfuhr, daß es mit deinem neuesten Problem zusammenhängt."
    „Das klingt ja sehr geheimnisvoll", meinte Jen Salik. „Es handelt sich um eine Geheimsache", erklärte Tifflor. „Und ich bitte euch, keinen Außenstehenden über das zu informieren, was ihr gleich erfahren werdet. Ihr werdet es begreifen, sobald ihr die Information gehört habt. Sprich, NATHAN!"
    „Zuerst die nicht geheime Information", sagte NATHAN. „Aus der Datenbank, die ich erwähnte, sind vor wenigen Minuten alle darin gespeicherten Daten über Quiupu und das Viren-Imperium verschwunden. Sie müssen heimlich gelöscht worden sein."
    „Die kann ich aus dem Kopf rekonstruieren", sagte Galbraith Deighton. „Ich habe eine Kopie davon gespeichert, weil ich die betreffende Datenbank überwachte", erklärte NATHAN. „Außerdem habe ich eine Kopie von den Daten über den Genetischen Krieg gespeichert, die ebenfalls verschwunden sind. Es liegt nahe, daß die Person, die beide Datenkomplexe löschte und wahrscheinlich vorher kopierte, einen Zusammenhang zwischen ihnen gesehen hat."
    „Von was für einem genetischen Krieg sprichst du?" fragte Perry Rhodan verblüfft. „Das ist eben das Geheimnis", sagte Tifflor lächelnd. „Ich habe ihn damals einfach in der Schublade, beziehungsweise in einer Datenbank verschwinden lassen."
    „Du sprichst offenbar von einer Auseinandersetzung zwischen zwei konträren Schulen der Genetik", erwiderte Rhodan. „Einen richtigen Krieg hättest du kaum vertuschen können, Tiff."
    „Nun, ja, wenn es sich um einen Krieg gehandelt hätte, bei dem ganze Städte und Millionen intelligenter Wesen vernichtet worden wären, dann wohl kaum. Glücklicherweise kam es nicht dazu, obwohl es sich durchaus um einen heißen Krieg handelte, bei dem zwei Planeten sich mit Raketen duellierten. Aber ich möchte NATHAN nicht vorgreifen.
    Bitte, fang an, NATHAN!"
     
    10.
     
    Die Vorgeschichte:
    Im Jahre 5 neuer Gaiaktischer Zeitrechnung entdeckte der Ara Karts Troluhn im Kugelsternhaufen M 19 einen langsam dahintreibenden Asteroiden, der energetische Streustrahlung emittierte.  
    Karts Troluhn legte mit seinem Raumschiff an, suchte und fand einen Eingang und im Innern des Asteroiden einen Hohlraum. Der Hohlraum enthielt umfangreiche Laboreinrichtungen, eine Abart der ihm bekannten Hyperinpotroniken sowie mehrere Labortresoren. Außerdem fand er hinter den Wänden des Hohlraums Aggregate, die offenbar Antriebsaggregate sowie Verteidigungseinrichtungen waren.
    Diese Aggregate waren lahmgelegt, und Karts Troluhn fand auch den Grund dafür heraus. Die Hyperinpotronik, die mit ihnen zusammengeschaltet war, funktionierte fehlerhaft, was wahrscheinlich eine Sicherheitsschaltung veranlaßt hatte, ihre Verbindung mit den Aggregaten zu blockieren.
    Troluhns Untersuchungen der Hyperinpotronik ergaben, daß die Ursache ihrer Fehlfunktion darin lag, daß die in ihren Bioponblocks stattfindende hypertoyktische Verzahnung nicht exakt nach dem Kausalitätsprinzip arbeitete, das soll heißen, es fand bei der Herstellung der hypertoyktischen Verzahnung eine Verschiebung der Verkettung von Ursache und Wirkung statt.
    Als der Ara danach forschte, was für diese Fehlfunktion verantwortlich war, entdeckte er, daß das Zellplasma des bionischen Teils der Hyperinpotronik von einem Virus befallen war.
    Zur Erläuterung muß gesagt werden, daß das Zellplasma der genannten Hyperinpotronik von der gleichen Art war wie das Zentralplasma der Hundertsonnenwelt und seine erbrüteten Ableger. Es bestand also ebenfalls fast ausschließlich aus dicht gepackten Zellkernen. Darin eingebettet waren - oder
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