Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1042 - Gefahr aus M 19

Titel: 1042 - Gefahr aus M 19
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Einwirkung äußerer Reize schließen. Nur war es bisher unmöglich, eine Reizquelle zu entdecken, die dafür in Frage käme."
    „Na, bitte!" platzte Gucky heraus. „Äußere Einflüsse! Ich wollte dir schon immer sagen, Perry, daß ich bei meinem Gespräch mit Grigor Umbardjan herausgefunden habe, daß seine Fähigkeit, auf höherer Ebene zu denken und geniale Kunstwerke zu schaffen, auf einen fremden Faktor zurückzuführen ist."
    „Warum hast du es mir dann nicht gesagt, Gucky?" fragte Perry Rhodan erstaunt. „Weil jedes Mal etwas dazwischenkam, wenn ich es dir sagen wollte - oder weil du einfach keine Zeit hattest, um mich anzuhören", erklärte der Ilt. „Das tut mir leid, Kleiner", erwiderte Rhodan betroffen. „Ich hätte mir die Zeit nehmen müssen. Und du denkst, daß dieser fremde Faktor auch für die Intelligenzsteigerung bei den Affen verantwortlich ist?"
    „Und für die Fähigkeit von Pflanzen, prophetische Voraussagen zu machen", sagte Gucky. „Das ist phantastisch!" entfuhr es Alaska Saedelaere. „Gibt es übrigens noch mehr Beispiele von unerwarteten Ausbrüchen überdurchschnittlicher Kreativität, Gal?"
    „Ja, und auch damit haben wir uns befaßt, Alaska", antwortete Deighton. „Wir haben Erfindungen registriert, die ihrer Zeit weit voraus und deshalb auch nicht in der Praxis anwendbar sind, weil dazu die technologische Basis fehlt. So etwas ist zwar schon immer vorgekommen, aber noch nie in diesem Ausmaß - und die betreffenden Erfinder haben bis vor wenigen Wochen noch keinen Anlaß zu der Erwartung gegeben, daß sie eine derartig geniale Kreativität entwickeln würden. Es sind überwiegend Durchschnittstypen, übrigens die meisten von ihnen stark introvertiert."
    „So daß sie wie geschaffen für stundenlanges Grübeln sind", meinte Fellmer Lloyd. „Was sollte das mit ihrer plötzlichen Entfaltung zu tun haben?" fragte Deighton irritiert. „Grübeln allein bewirkt noch keine Genialität."
    Lloyd zuckte die Schultern. „Es war nur so ein Einfall, Gal."
    „Intuition", warf Jen Salik ein. „Vielleicht sollten wir uns stärker als bisher von Intuition leiten lassen, anstatt Fragen in Computer einzugeben und auf die Antworten zu starren.
    Normale Computer besitzen die Gabe der Intuition nicht, aber wir Menschen besitzen sie."
    „Nicht nur ihr Menschen, Ritter der Tiefe", maulte der Mausbiber.
    Rhodan wollte etwas sagen, wurde aber durch das Summen des Visiphonmelders daran gehindert. Er aktivierte das Gerät und wurde sehr aufmerksam, als auf dem Bildschirm das Abbild Julian Tifflors erschien. „Hallo, Tiff!" sagte er freundschaftlichleger, ohne sich sein Mitgefühl mit dem Schicksal des Ersten Terraners anmerken zu lassen. „Wie geht es dir?"
    „Man hat mir erlaubt, dich anzurufen, Perry", erklärte Tifflor. „Die Psychologen sagen, ich wäre vollkommen in Ordnung. Kannst du mir erklären, warum man mich dann immer noch einsperrt?"
    Perry Rhodan öffnete den Mund zu einer Antwort, da summte der Melder eines der anderen Visiphone, Bull schaltete das Gerät ein, und auf dem Bildschirm war der Oberkörper einer älteren Frau zu sehen, die die Uniform der Angehörigen der Hafenwache des Raumhafens Terrania trug. „Ah, Reginald!" rief sie überrascht aus. „Ich wollte eigentlich Perry sprechen, da Julian sich in klinischer Behandlung befindet. Mein Name ist Terzy Whilor; ich bin die Chefin der Hafenwache des Raumhafens Terrania."
    „Perry ist auch hier, Terzy", sagte Bull und drehte das Gerät so, daß Rhodan in den Erfassungsbereich der Visiphonoptik geriet. „Hallo?" sagte Rhodan zurückhaltend. „Was verschafft mir die Ehre?"
    Terzy Whilor runzelte die Stirn. Sie kannte die antiquierte Ausdrucksweise offenbar nicht, die Rhodan verwendet hatte. „Für mich dürfte es wenig ehrenvoll sein, wenn ich gestehen muß, daß es meinem Personal nicht gelungen ist, den Diebstahl von rund einer halben Tonne Zellplasma aus der BRUT-24 zu verhindern, Perry."
    „Zellplasma von der Hundertsonnenwelt?" vergewisserte sich Rhodan, und als die Frau nickte, fragte er weiter: „Wie war das möglich? In die BRUT-Schiffe kommt doch kein Unbefugter hinein."
    „Es sind mehrere Umstände zusammengekommen", berichtete Terzy Whilor. „Erstens öffnete die Kommandantin des Schiffes eine Mannschleuse, als ein Gleiter neben ihrem Schiff parkte. Sie nahm an, daß damit ein Inspektor gekommen sei. Allerdings ließ sie die Energiesperre stehen, was für den Dieb aber kein Hindernis war.
    Zweitens müssen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher