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1.000 Euro für jeden

1.000 Euro für jeden

Titel: 1.000 Euro für jeden
Autoren: Götz W. Adrienne; Werner Goehler
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Erfahrungen, entwickeln die Idee
des Grundeinkommens fort und stecken damit immer mehr Menschen an, die diesen
Kulturimpuls für sich weiterdenken und zu ihrer »persönlichen
Forschungsaufgabe« (Götz Werner) machen. Und dann ist es letztlich egal, ob man
das Grundeinkommen zuerst in einem Dorf, einer Stadt, einem Bundesland oder mit
den Kindern und Alten beginnt.
    Das
bedingungslose Grundeinkommen knüpft an die humanistischen Ideale der
Aufklärung an und schreibt sie ganz und gar unblutig weiter. »Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit« würden dann wirklich für alle Menschen –
Frauen wie Männer und Kinder – gelten. Das bedingungslose Grundeinkommen macht
den vorhandenen gesellschaftlichen Reichtum sicht- und nutzbar und knüpft
gerade dadurch an die Ideale der Französischen Revolution an. Freiheit und Gleichheit
würden dadurch eine andere, reale Grundlage erhalten.
    Was wir
denken können, können wir auch realisieren. Und es wird ja an vielen Ecken
gleichzeitig gedacht. In vielen Gesprächen werden Szenarien ausgemalt, deren
Kernfrage lautet: »Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt
wäre?« Diese Frage ist zugleich verunsichernd, wie sie die Phantasie und die
Imagination entfesselt, sie lädt zum Tagträumen, zum Verwerfen, zum
verschwenderischen Neu-Denken ein und führt zur größeren Frage: »Wie wollen und
wie können wir eigentlich leben, wenn wir nicht unter den Drohungen von
vereinzelnder Existenzangst stehen, wenn wir unsere Fähigkeiten uns und der
Gesellschaft zur Verfügung stellen könnten?«
    Das
bedingungslose Grundeinkommen könnte die Errungenschaft des 21. Jahrhunderts werden, die
am menschlichen Vermögen, den Fähigkeiten und Möglichkeiten der Einzelnen
anknüpft – an dem Wunsch aller, Resonanz erzeugen zu wollen, gemeint zu
sein, gebraucht und geliebt zu werden.
    Das
bedingungslose Grundeinkommen entwickelt den Menschheitstraum von freien und
gleichen Entfaltungsmöglichkeiten weiter. Zwei Jahrhunderte und zwei Jahrzehnte
nach der Französischen Revolution könnte »Freiheit. Gleichheit.
Grundeinkommen!« den dringend notwendigen gesellschaftlichen Schub auslösen, um
Leben, Arbeit, Gemeinschaft, Kümmern ganz anders zu verstehen.
    Das
bedingungslose Grundeinkommen ist ein Möglichkeitsraum für ein gesellschaftlich
Größeres.
    Danksagung
    Götz Werner dankt Claudia Cornelsen und Christian Koth vom
Ullstein Buchverlag für die tatkräftige Unterstützung sowie Wolfgang Eichhorn
und André Presse für die konstruktive Kritik zu den
wirtschaftswissenschaftlichen Teilen des Buchs. Außerdem bedankt er sich bei
den vielen Menschen, die ihn in den zurückliegenden Jahren durch ihr Interesse
an seinen Vorträgen und die engagierte Teilnahme an den vielen Diskussionen
über ein bedingungsloses Grundeinkommen bereichert und sein Engagement für die
Sache angefacht haben.
    Adrienne Goehler dankt dem umsichtigen Lektor Christian
Koth, den BewohnerInnen von Otjivero, dafür dass sie gezeigt haben, wie viel
ein bedingungsloses Grundeinkommen bewirkt, Brigitte Leeser und Ursula Scheid
für Durchsichten und meinem Ausstellungsteam von »ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN!«
für die Nachsicht während des Schreibprozesses.
    Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie
    etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder
    Übertragung können zivil- oder strafrechtlich
    verfolgt werden.
    Econ ist ein Verlag
    der Ullstein Buchverlage GmbH
    ISBN 978-3-430-92005-6
    © Ullstein Buchverlage
GmbH , Berlin 2010
    Alle Rechte vorbehalten
    Satz und eBook: LVD GmbH ,
Berlin

 
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