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0977 - Kemoaucs Bestie

Titel: 0977 - Kemoaucs Bestie
Autoren: Unbekannt
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ihn auszuhorchen, aber er gibt oft völlig sinnlose Antworten. Ich glaube fast, daß er durch die Hyperimpulse unseres Suchkommandos einen Dachschaden erlitten hat. Oder er kennt Laires und Kemoaucs Absichten gar nicht."
    „Warum versuchst du es nicht einmal mit einer direkten Frage?" schlug Rhodan vor.
    „So beschränkt wird er doch nicht sein ...", begann Gucky, zuckte dann aber seine schmalen Schultern. „Meinetwegen. Können wir jetzt teleportieren?"
    „Einen Moment noch." Rhodan schaltete sein Mikrophon ein. „Ich rufe die BASIS. Geoffry, wie kommt ihr voran?"
    „Überhaupt nicht", kam Waringers Antwort. „Wir müßten schon die Bordcomputer der Sporenschiffe testen können, um weitere Aufschlüsse zu bekommen."
    „Das läßt sich machen", erwiderte Rhodan. „Ich stelle euch Ras zur Verfügung. Er soll dich und Payne zur HORDUN-FARBAN teleportieren. Wenn es nicht anders geht, dann löscht einfach die von Laire und Kemoauc vorgenommene Programmierung. Ende."
    Rhodan gab Gucky einen Wink, und sie teleportierten zur BOLTENTHAN. Laire und Kemoauc waren wieder in ihre Tätigkeit vertieft. Während Rhodan sich zu Kemoauc gesellte, suchte Gucky Joker und Ras Tschubai auf.
    „Ist mir langweilig", sagte Gucky und gähnte.
    „Mir auch", sagte Joker und gähnte ebenfalls. „Wenn Kemoauc mich machen ließe, könnte ich die Programmierung in einem Bruchteil der Zeit vornehmen."
    „Da müßte er dir zuvor aber verraten, um welche Programmierung es sich handelt", meinte Gucky.
    „Weiß ich doch längst", behauptete Joker. „Die Sporenschiffe sollen für einen Fernflug programmiert werden."
    „Aber kennst du auch das Ziel?" fragte Gucky leichthin.
    „Klar. Die Sporenschiffe sollen in eure Heimatgalaxis fliegen."
    „Das ist nicht wahr!"
    „Aber wenn ich es dir sage, Gucky! „ Perry, ich hab’s, vernahm Rhodan gleich darauf die Meldung von Gucky. Die sechs Sporenschiffe sollen in die Milchstraße f?iegen. Das haut. dich um, was?
    Rhodan war wie vor den Kopf geschlagen, als er das hörte. Er hatte bis zuletzt geglaubt, daß Laire ehrliches Spiel mit ihnen trieb. Auch wenn ihm die Vernunft sagte, daß von den sechs Sporenschiffe eine Gefahr für sie alle ausging, so hatte er doch seinem Gefühl vertraut.
    Doch nun mußte er erkennen, daß es ihn getrogen hatte. Laire programmierte die Sporenschiffe für einen Flug in die Milchstraße, damit die Kosmokraten diese in den Kampf gegen die Menschheit schicken konnten. Wie er aus den ein halbes Jahr zurückliegenden Berichten aus der Milchstraße wußte, war dort bereits ein Hominide mit seinen Androiden am Werk. Zweifellos um die Vorbereitungen zu treffen und die Sporenschiffe in Empfang zu nehmen.
    „Jetzt zur WESTEN-GALT", hörte er Kemoauc wie aus weiter Ferne sagen. „Hast du deine Neugierde noch nicht befriedigt, Perry Rhodan?"
    Rhodan versuchte, sich nichts von dem anmerken zu lassen, was in ihm vorging.
    „Wir lassen es genug sein", sagte er. „Wir kehren zur BASIS zurück."
    „Das ist klug", sagte Kemoauc. „Es bringt euch doch nichts ein, wenn ihr uns über die Schulter blickt. Ihr vergeudet nur eure Zeit."
    „Werdet ihr zur BASIS kommen, wenn eure Arbeit abgeschlossen ist?" fragte Rhodan.
    „Ich habe mir mein Auge nur geliehen", antwortete Laire.
    Dann tat er mit Kemoauc den distanzlosen Schritt zur WESTENGALT. Dort angekommen, programmierten sie den Flug zur Milchstraße.
    „Wir sind ein gut eingespieltes Team", stellte Kemoauc fest. „Wir sollten zusammenbleiben, Laire."
    „Wir haben verschiedene Interessen", erwiderte Laire. „Ich weiß, daß du das Rätsel deiner Herkunft lösen möchtest. Damit will ich nichts zu tun haben."
    „Schade. Wir könnten beide voneinander profitieren."
    „Es gefällt mir nicht", sagte Laire.
    „Was?"
    „Daß Perry Rhodan plötzlich nachgibt."
    „Er hat eben eingesehen, daß es ihm nichts einbringt, wenn er sich an uns hängt."
    „Ich kenne Rhodan besser, Kemoauc. Ein Mann wie er gibt nie auf."
    „Was sollte er denn gegen uns unternehmen können?"
    Darauf wußte Laire keine Antwort.
    Nachdem sie auf der WESTENGALT fertig waren, begaben sie sich zur ABET-THEN-MAR und von dort zur GOR-VAUR. Sie entledigten sich auf Ganercs Sporenschiff schweigend ihres Auftrags.
    „Es bleibt nur noch eines zu tun", sagte Laire. „Ich überlasse es dir, die Schiffe auf die Reise zu schicken, Kemoauc."
    „Welche Ehre!" sagte Kemoauc spöttisch und löste die Funktion aus, die die sechs Sporenschiffe auf Fahrt
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