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0399 - Alarm für die Galaxis

Titel: 0399 - Alarm für die Galaxis
Autoren: Unbekannt
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Alarm für die Galaxis
     
    Die Schicksalsstunde des Solaren Imperiums naht - Invasoren aus M-87 stellen ein Ultimatum
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf der Erde und den anderen terranischen Welten schreibt man Ende September des Jahres 2437. Das tatkräftige Eingreifen der Haluter - sie kamen mit ihren schwarzen Raumschiffen buchstäblich in letzter Minute - hat das Solsystem vor der völligen Vernichtung durch die Dolans bewahrt. Was im Solsystem und über Terra geschah, war ein Kampf ohne Gnade gewesen. Dementsprechend hoch waren auch die Verluste, die beide Seiten erlitten. Die von den Ulebs aufgebotenen Dolans existieren praktisch nicht mehr - und das ausgeklügelte Verteidigungssystem des Solsystems ist gleichermaßen nicht mehr vorhanden. Bis auf die Haluterschiffe und einige wenige völlig intakte Einheiten der solaren Flotte gibt es nichts mehr, was die stark verwüstete Mutterwelt der Menschheit vor weiteren Angriffen schützen könnte.
    Alles in allem: die gegenwärtige Situation im Solaren Imperium ist nicht gerade rosig zu nennen. Doch es kommt noch schlimmer! lnvasoren aus M-87 tauchen auf und stellen der Menschheit ein Ultimatum!
    Perry Rhodan wagt alles. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als einen großen Bluff zu versuchen: Er gibt ALARM FÜR DIE GALAXIS.  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator wagt einen großen Bluff.
    Roi Danton - Perry Rhodans Sohn und König der interstellaren Freihändler.
    Major Eril Shukento - Sein Raumkreuzer trotzt dem Energiezyklon.
    Major Penta Schiroff - Sein Raumkreuzer unterzieht sich einem tödlichen Test.
    Professor Arno Kalup - Der Physiker bringt das Hyperimnestron zum Einsatz.
    Icho Tolot - Das Volk von Halut soll den Weg der Bestien gehen.
    Eynch Zigulor und Kibesh Baiwoff - Zwei alte Bekannte aus M-87.
    „Siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken wird, noch sie zu Herzen nehmen." Jesaja 65, 17
     
     
    1.
     
    „Wer im Feuer spazierengeht, darf sich nicht wundern, wenn er sich die Fußsohlen versengt", murmelte Captain Oglu.
    Major Eril Shukento, Kommandant des Leichten Kreuzers PANTO PEA, gab nicht zu erkennen, ob er die Bemerkung seines Cheforters überhaupt gehört hatte. Außerdem war er viel zu beschäftigt damit, das Schiff aus der inneren Randzone eines Strahlenzyklons zu manövrieren.
    Die PANTO PEA erbebte neuerlich unter der furchtbaren Wucht einer hypergravitorischen Stoßwellenfront. Die Kugelzelle gab ächzende Laute von sich, als wäre das Schiff ein lebendes, fühlendes Wesen.
    „Ich empfehle Vorstoß ins Auge des Zyklons, Sir", sagte Yuma Kitatse, nachdem er einige Berechnungen vorgenommen hatte.
    Shukento wandte den Kopf und blickte seinen Ersten Offizier nachdenklich an. Das Gesicht des Oberleutnants trug das übliche nichtssagende Lächeln. Nur die schwarzen Augen verrieten etwas von der psychischen Anspannung des schmächtigen Mannes.
    „Heldenmut ist die Tugend der Todgeweihten", warf Nash-Nash Oglu über den Interkom ein. „Ich warne davor, Sir. Wir müßten die Zone der stärksten Stoßwellenfronten durchfliegen, bevor wir das Zentrum des Zyklons erreichen."
    Eril Shukento hob den Kopf und musterte das breitflächige Gesicht des Cheforters.
    „Haben Sie einen besseren Vorschlag als Kitatse?" fragte er kühl.
    Nash-Nash Oglu wischte sich eine schwarze Haarsträhne aus der breiten Stirn.
    „Leider nicht, Sir. Schade, daß ich nicht mehr dazu kommen werde, den Großadministrator zu fragen, weshalb er uns in den galaktischen Zentrumssektor geschickt hat."
    Nach kurzem heftigen Aufflackern riß die Verbindung ab.
    Beinahe automatisch drückte Kommandant Shukento auf den Knopf, der das Reparaturkommando alarmierte. Seit sie in den Strahlenzyklon geraten waren, hatte er den Knopf sehr oft betätigen müssen.
    „Wir müssen einen Linearflug riskieren", sagte er zu seinem Ersten Offizier. „Legen Sie mir bitte die Kursdaten auf meinen Schirm herüber." Gleich darauf flammte sein Übertragungsschirm auf und zeigte die komplizierten Eingabedaten für den Autopiloten der L-Steuerung.
    Eril Shukento biß sich auf die Unterlippe. Seine Erfahrungen sagten ihm, daß die Chancen der PANTO PEA etwa eins zu zehntausend standen, den Zyklon zu überstehen. Die einzige Möglichkeit, die einigen Erfolg versprach, war die, ins relativ ruhige Auge des Strahlensturms vorzustoßen. Zuvor jedoch mußte eine Zone durchflogen werden, die im Vergleich zu den
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