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0957 - Der Traumplanet

Titel: 0957 - Der Traumplanet
Autoren: Unbekannt
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von hier aus begeben hatten, fand man jedoch nicht.
    Vavo Rassa sah zu dem Helk auf, der ein paar Meter über der Szene schwebte.
    „Ich kann mir nicht helfen, aber ich halte die Sache für echt", sagte er. „Warum Gucky einen Gleiter braucht, um von einem Ort zum andern zu gelangen, ist mir zwar unklar. Aber es ist möglich, daß er unter dem Einfluß der eigenartigen Zustände, die auf diesem Planeten herrschen, seine Para-Gaben eingebüßt hat."
    „Bei passender Gelegenheit mußt du mir von diesem Gucky erzählen", bemerkte der Helk. „Er scheint ein bemerkenswertes Wesen zu sein."
    „Ja, richtig - du kennst den Einzahn überhaupt nicht!"
    „Hast du einen Vorschlag bezüglich unseres weiteren Vorgehens?"
    „Ich meine ... Herrje, der Gleiter muß weg! Die Kellner könnten sonst stutzig werden. Und dann ..."
    „Die wer?"
    „Kellner. So wurden sie auf der Karte genannt, die wir im Kommandoraum der ERRANTHE fanden."
    „Also gut. Der Gleiter muß weg. Das ist keine Schwierigkeit. Und dann?"
    Vavo Rassas Plan war fertig.
    „Ich habe ungern wen im Rücken. Ich nehme an, daß es hier einen geheimen Stollen oder sonst etwas gibt, in dem die Kellner mit ihrer Beute verschwinden. Wir sollten uns ein Versteck suchen und ihnen genau auf die Finger schauen, wenn sie den Zugang öffnen. Sobald sie verschwunden sind, machen wir uns hinter ihnen her."
    „Dieser Plan ist so gut wie irgendeiner, der unter den gegebenen Urnständen entwickelt werden kann", sagte der Helk, und es war nicht klar erkenntlich, ob diese Bemerkung ein Kompliment für Vavo Rassa darstellte oder lediglich festhielt, daß für die Entwicklung einer solehen Taktik kein Genie benötigt wurde. „Laßt uns also die notwendigen Vorbereitungen treffen. Der Gleiter kann auf dem Felsplateau über uns versteckt werden, und von dort aus können wir auch die Wesen beobachten, die ihr die Kellner nennt und mit deren Ankunft frühestens in einhundert Minuten zu rechnen ist."
     
    10.
     
    Eine Woche vor dem nächsten Tag es Gehorsams verkünd ete die Achtndfünfzigste Dienerin des Donners em yolk der Valugi, was der Erchütterer des Universums zu ihr geprochen haste. Sie hielt es nicht für nter ihrer Würde, die Bedeutung hrer Worte dadurch zu unterstreihen, daß sie eine sensationelle Anündigung machte.
    „In Anerkennung unserer Dienste ird der Erschütterer des Univerums uns nicht nur die Produkte seier ungeheuer weitentwickelten Technik zur Verfügung stellen. Er ird darüber hinaus dafür sorgen, daß wir fortan das Wüten der Beben icht mehr zu fürchten haben. Das Volk der Valugi ist aufgefordert, den ommenden Tag des Gehorsams zu ißachten und diese Wohnstätte beiubehalten. Unser mächtiger Gast ird dafür sorgen, daß uns kein Unheil geschteht."
    Beriwannik ließ ihren Untertanen eit zu begreifen, was sie soeben geagt haste. Dann fuhr sie freundlich ächelnd fort: „Es gibt viele unter euch, die eiem derart plötzlichen Bruch mit Ithergebrachten Verhal tensweisen keptisch gegenüberstehen. Ich öchte euch wissen lassen, daß ich ur nach Freiwilligen suche. Wer ich fürchtet, dem Gebot des Tages es Gehorsams zuwiderzuhandeln, er soil sein Haus und seine Habe zuammenpacken und zur nächsten Wohnstätte weiterziehen. Wer aber ewillt ist, ein Wagnis auf sich zu ehmen, der soil hierbleiben und als iner der ersten am eigenen Leib erfahren, wie die Technik unseres mächtigen Gastes uns fortan vor den Gefahren der Beben schützen wird, so daß wir ihrer nicht mehr zu achten brauchen."
    Das yolk der Valugi zählte damals zweieinhalb Millionen Mitgliedex Von diesen packten am Tag des Gehorsams 800.000, wie sie es gewohnt waren, ihre Sachen zusammen und zogen in Richtung des nächsten Lagerplatzes davon. An die Zurückbleibenden verteilte der Erschütterer des Universums schwarze Kleidungsstücke, die schwer aussahen, sich jedoch in Wirklichkeit leicht und ohne Mühe über der normalen Kleidung tragen ließen.
    Außerdem brachte der mächtige Gast rings um das riesige Lager mehrere kleine, unscheinbar wirkende Maschinen an, die dazu beitragen sollten, die Gefahr des Bebens zu verringern.
    Das Beben begann. Rings um das Lager wurde der Boden aufgewühlt, Risse bildeten sich, und Berge rutschten in sich zusammen. An den Häusern der Valugi aber entstand nicht der geringste Schaden, und von denen, die zurückgeblieben waren, wurde nur ein einziger verletzt. Er war betrunken, haste sich seines Anzugs entledigt und war in die Ebene jenseits der Lagergrenze
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