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0957 - Der Traumplanet

Titel: 0957 - Der Traumplanet
Autoren: Unbekannt
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Der Traumplanet
     
    Hinter der Raum-Zeit-Schranke – im Bann der verzauberten Welt
     
    von Kurt Mahr
     
    Man schreibt Mitte des Jahres 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt in Weltraumfernen seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort. Dem Terraner kommt es darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die sogenannten Kosmokraten davon abzuhalten, diese Quelle zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren.
    Sechs der Schlüssel, die zusammen mit Laires Auge das Durchdringen der Materiequelle ermöglichen sollen, sind bereits im Besitz Perry Rhodans, doch mit der Auffindung des siebten und letzten Geräts scheint es nicht zu klappen. Auch die Materiequelle, von der man im Grunde nicht einmal weiß, was man sich darunter vorzustellen hat, läßt sich nicht auffinden, obwohl Pankha-Skrin, der Quellmeister der Loower, die Koordinaten kennt.
    Nach vier Wochen vergeblicher Suche im betreffenden Gebiet ist Perry Rhodan schon fast geneigt, die ganze Aktion abzublasen und mit der BASIS in die heimatliche Milchstraße zurückzukehren, als man auf die Barriere stößt.
    Hinter dieser mysteriösen Raum-Zeit-Schranke, die von den Terranern nur mit Hilfe Guckys durchdrungen werden kann, liegt DER TRAUMPLANET...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gucky - Der llt geht seiner Paragaben verlustig.
    Milder Dano - Guckys Begleiter.
    Burnetto-Kup - Kommandant der DROGERKOND.
    Nistor - Der Helk des Quellmeisters.
    Vavo Rassa - Selbsternannter Leiter eines Siganesen-Teams.
     
     
    1.
     
    Der Ilt spürte, wie sich ein fremdartiger Druck auf sein Bewußtsein senkte, und erstarrte mitten in der Bewegung. Sekundenlang blieb er reglos stehen und wartete darauf, daß die Umrisse der Umgebung verblaßten und er in eine jener Traumwelten versetzt werde, die auf diesem Planeten zum Standardangebot für verirrte Reisende gehörten.
    Er war verblüfft und ratlos, als der erwartete Effekt ausblieb. Der Druck wich, und die Umgebung blieb dieselbe: düstere, hoch aufragende Bäume, in deren Zweigen der kühle, feuchte Wind rauschte! Auch die Feuerstelle, derentwegen er hierhergekommen war, hatte sich nicht verändert. Still und stumm lagen die Zeugen einer fremden Zivilisation. Abfälle, die seit wer weiß wie vielen Jahrhunderten auf dem Boden des Waldes geruht hatten und erst durch eines der jüngsten Gravo-Beben wieder zum Vorschein gebracht worden waren.
    Befand er sich dennoch in der Traumwelt? In der Vergangenheit war es so gewesen, daß der Traum den Träumenden in eine Umgebung entführte, die sich von der vertrauten radikal unterschied. Wer aber sagte, daß es nicht auch Träume gab, die in der gewohnten Umwelt spielten?
    „Gucky an ERRANTHE", sprach er in Richtung des Radiokoms, den er am rechten Ärmel seiner Montur trug, „bitte bestätigen."
    Im Empfänger knackte es leise, aber eine Antwort erhielt Gucky nicht, sooft er seine Aufforderung auch wiederholte.
    Ungewiß stocherte der Mausbiber in den alten Abfällen herum. Er hatte diese Stelle erst am vergangenen Tag entdeckt und festzustellen gemeint, daß diese Feuerstelle sich in mehrfacher Beziehung grundlegend von jenen unterschied, die bisher untersucht worden waren. Die Abfälle erschienen älter und primitiver. Er hatte gehofft, durch eine intensive Analyse dieses Fundes ein wenig mehr Licht in die reichlich verschwommene Theorie der „Feuerstellen", wie Atlan sie nannte, zu bringen.
    Jetzt aber war er nur noch halb bei der Sache. Der Druck, der den Beginn eines Traumes signalisierte, das Ausbleiben des Traumes und das unverständliche Schweigen der ERRANTHE - das alles war mehr, als er sich zusammenreimen konnte. Er war beunruhigt und sah ein, daß aus der geplanten Analyse nichts werden würde, solange er sich nicht vergewissert hatte, wie es um die ERRANTHE und ihre Besatzung stand.
    Er konzentrierte sich auf die Teleportation zurück zum Lagerplatz.
     
    *
     
    Das Ausbleiben des leisen Rucks, der üblicherweise einen Teleportationssprung einleitete, erfüllte ihn ein paar Augenblicke lang mit Panik. Zum zweiten Mal hatte er erwartet, die Umwelt sich schlagartig ändern zu sehen, und ein zweites Mal war das Erwartete nicht eingetreten.
    Die Panik hielt indes nicht lange vor. Der Druck, den er vor wenigen Minuten gespürt hatte, mußte das Signal für den Beginn eines jener rätselhaften Vorgänge gewesen sein, mit denen dieser Planet in reicher Fülle aufwartete. Perry Rhodan hatte sie metapsychische
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