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095 - Ein Cyborg aus der Hölle

095 - Ein Cyborg aus der Hölle

Titel: 095 - Ein Cyborg aus der Hölle
Autoren: A.F.Morland
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Boden.
    Mr. Silver wollte sich sofort auf die Waffe stürzen und ihr seinen Willen aufzwingen.
    Da passierte etwas, womit keiner von uns rechnen konnte.
    John Joyce und Henry Jenkins rissen die Terrassentür auf und zerstörten das Dämonenbanner, das sie sicherte.
    Daß Terence Pasquanell draußen auf der Lauer lag, konnten sie nicht wissen, und noch weniger, daß sie ihm den Zutritt in Alastair Genns Haus ermöglichten.
    Der bärtige Mann mit den Augen des Todes nützte seine Chance sofort.
    Henry Jenkins und John Joyce bekamen die Kraft des Zeit-Dämons zu spüren. Sie schrien auf, stolperten und stürzten.
    Ihr Schrei riß mich herum, und mein Herz übersprang einen Schlag, als ich Terence Pasquanell wiedersah.
    ***
    Doch nicht nur ich hatte mich umgedreht, sondern auch Mr. Silver und Roxane.
    Das Höllenschwert erholte sich von meinem Niederschlag, und im Handumdrehen waren wir gezwungen, einen Zweifrontenkrieg zu führen, denn Terence Pasquanell und das Höllenschwert machten gemeinsame Sache.
    Ich durchschaute die Absicht des Zeit-Dämons, das war nicht schwierig: Er wollte das Höllenschwert haben.
    Es würde bestimmt auch ihn nicht als Besitzer akzeptieren, doch vorübergehend verbündete es sich mit Terence Pasquanell, um uns zu entkommen.
    Der Raum war so prall gefüllt mit gegensätzlichen Magien, daß knisternde Blitze die Luft durchzogen.
    Terence Pasquanell und das Höllenschwert attackierten uns mit unbeschreiblicher Härte. Durch die Augen des Todes stand Terence Pasquanell kräftemäßig weit über mir, dennoch warf ich mich ihm entgegen und versuchte ihn mit einem Faustschlag, verstärkt durch den Diskus, niederzustrecken.
    Ich legte sehr viel Kraft in diesen Schwinger, doch der Zeit-Dämon rammte mir einen harten Magiestoß in den Bauch.
    Ich stöhnte auf und klappte in der Mitte zusammen. Natürlich ging mein Schwinger daneben.
    Mein eigener Schwung hätte mich beinahe umgerissen, und wenn mir Mr. Silver den bärtigen Gegner nicht vom Leib gehalten hätte, hätte es nicht gut für mich ausgesehen.
    Pater Severin stürzte sich auf das Höllenschwert, während dieses auf Lance Selby eindrang.
    Er schnappte sich den Griff mit beiden Händen, die er mit dem geweihten Silberkreuz schützte.
    Aber dieser Schutz reichte nicht aus. Das Höllenschwert gebärdete sich wie toll, als es festgehalten wurde.
    Es vollführte Bocksprünge in der Luft, drehte sich und richtete sich gegen den Priester, um ihn zu töten.
    Wenn Roxane und Lance nicht eingegriffen hätten, wäre Pater Severin verloren gewesen.
    Lance stieß den Priester zurück. »Laß los!« brüllte er, und zum Glück gehorchte Pater Severin sofort. Er hatte erkannt, daß er trotz des Kreuzes zu schwach war, um das Höllenschwert bezwingen zu können.
    Lance und Roxane schirmten den Priester ab. Sie setzten die Hexenkräfte, die ihnen zur Verfügung standen, gemeinsam ein, und das Höllenschwert zeigte Wirkung.
    Obwohl in Alastair Genns Haus ohnedies schon der Teufel los war, schien das noch nicht zu reichen.
    Das Grauen, der dämonische Wahnsinn eskalierte!
    Plötzlich war Mortimer Kull da. Mr. Silver spürte sogleich die dämonische Ausstrahlung dieses Mannes und rief mir eine Warnung zu.
    Kull ein Dämon!
    Verdammt, jetzt war er erst richtig gefährlich. Wie war ihm das gelungen? Hatte er sich bei der schwarzen Macht so sehr angebiedert, daß sie ihn in den Dämonenstand erhob?
    Aber es kam noch mehr auf uns zu!
    Es ging Schlag auf Schlag!
    Hinter Mortimer Kull stürmte ein weißer Gigant zur Tür herein!
    ***
    Es ging verdammt rund in Alastair Genns Haus. Bis vor kurzem hatte wir es nur mit dem Höllenschwert zu tun gehabt, und die schwarze Waffe hatte uns das Leben schwer genug gemacht.
    Doch nun waren aus einem Gegner vier geworden, und die Luft war auf einmal wie mit Elektrizität geladen.
    Ich hörte, wie Kull seinem gewaltigen Roboter etwas zurief. Er nannte ihn Yul, und Yul kämpfte wie ein Berserker.
    Der Cyborg zertrümmerte alles, was ihm im Weg stand. Er war nicht aufzuhalten.
    Mr. Silver versuchte es. Obwohl der Ex-Dämon mehr als zwei Meter maß, war er kleiner als Yul.
    Er schützte sich mit Silberstarre und warf sich dem Roboter entgegen. Die beiden trugen einen harten, erbitterten Kampf aus. Sie setzten dämonische Kräfte ein, kämpften mit einer ungeheuren Wildheit.
    Mr. Silver tat sich mit diesem starken, großen Gegner sichtlich schwer. Er schaffte es schließlich aber doch, Yul zu Boden zu schleudern, und vielleicht wäre es
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