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0947 - Der Matazema-Plan

Titel: 0947 - Der Matazema-Plan
Autoren: Unbekannt
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Der Matazema-Plan
     
    Kemoaucs Burg verschwindet – und eine Eiswelt wird zur Falle
     
    von H. G. Francis
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Jagur - Der Kommandant eines Demontagetrupps erlebt eine tödliche Überraschung.
    Icho Tolot - Der Haluter erkrankt.
    Knatze - Ein Eingeborener von Matazema.
    Perry Rhodan , Atlan , Bully , Fellmer Lloyd und Alaska Saedelaere - Die Männer starten eine gefährliche Expedition.
     
     
     
     
    „Und die Himmel werden sich verdunkeln am hellen Tag. Mata wird ihr Gesicht verhüllen angesichts des Sterns, der auf Matazema fallen wird. Und die Unendlichkeit wird erzittern, wenn das göttliche Wort Dgakor trifft. Die Botschaft des Mächtigsten unter den Mächtigen wird herabkommen und Teppon schließen, und ein Raunen wird sein über allen Gletschern. Es wird reichen bis in die Tiefen der See. Steine werden zu Staub werden. Staub wird zu Steinen werden. Lücken werden sich schließen, die die Väter und alle ihre Söhne überdauert haben. Und alle werden ihr Haus verlassen, um die Wunder zu sehen, wild trotzend dem Zorn Dgakors, des Gottes der Lüfte. Furchtlos werden sie der rüttelnden Faust Khemkhas begegnen, und sein Toben wird sie nicht schrecken. Teppon wird sie für ihre Mühen belohnen. Teppon wird sie willkommen heißen und ihnen zwei Hände bieten, in denen das Glück und die Mühsal verborgen sind. Doch fürchtet euch nicht. Nehmt beide Hände, und der Himmel wird sich für euch öffnen. Mata wird ihr Gesicht wieder zeigen, und Friede wird sein über Matazema. Wer sich aber versündigt, wird den Zorn des Mächtigsten unter den Mächtigen hervorrufen, und ein Licht wird sich über Teppon erheben, das heller ist als das Licht der Sterne. Das Eis wird schmelzen. Das Licht wird den Grund der Ozeane erreichen, und es wird sich ausbreiten über das All, und niemand wird ihm begegnen können."
    TepponBuch, Kapitel IV, Vers 3
     
    1.
     
    „Das Schloß ist versiegelt", sagte Trans. Ratlos blickte er Jagur, den Kommandanten des Demontagetrupps an. „Wir können es nicht öffnen." In dem Türschloß steckte ein Mikrokomputer. Eine Leuchtschrift zeigte an, daß der Verschluß des Schottes mit einem positronischen Siegel versehen war.
    Jagur schob den Androiden zur Seite und beugte sich, über den Computer. Es wollte ihm nicht in den Kopf, daß man ihm den Zutritt zur Burg Kemoaucs verwehren wollte.
    „Ein positronisches Siegel ist ein kompliziertes Ding", sagte er. „Das können wir nicht so ohne weiteres brechen.
    Wer weiß, was durch Gewalt im Innern der Burg ausgelöst wird."
    Er drehte sich um und blickte die Androiden an, die auf der Landeplattform vor dem Eingang standen. Mehr als zweihundert Helfer waren ihm gefolgt. Sie hatten die Aufgabe, den DrugunUmsetzer dieser Burg zusammenzusetzen, damit die Burg zunächst vom Mikrokosmos in den Normalraum überführt und dann zur Materiequelle gebracht werden konnte. Schon die Zwischenfälle in der Burg Ariolcs hatten ihn zutiefst verunsichert.
    Nun gab es abermals Schwierigkeiten, auf die er nicht vorbereitet war.
    Er zeigte auf einige Androiden und befahl ihnen, zum Mutterschiff zurückzukehren und positronische Geräte zu holen.
    „Ich benötige eine Hauptpositronik mit hoher Intelligenz und ausgeprägter Kreativität", erklärte er.
    Dann schickte er die anderen Androiden zu den zahllosen anderen Eingängen der Burg und befahl ihnen, sie zu überprüfen. Es galt, einen Zugang zur Burg zu finden, der nicht versiegelt war.
    Als die Positronik einsatzbereit vor dem Schott stand, kehrten alle Androiden zurück. Sie meldeten ausnahmslos, daß es kein Schloß ohne Siegel gab.
    Zögernd wandte Jagur sich dem Schott zu.
    Er sagte sich, daß es einen Grund haben mußte, wenn Kemoauc seine Burg in dieser Weise sicherte.
    Unwillkürlich fragte er sich, ob Kemoauc noch lebte, und ob er sich aus diesem Grund so abgesichert hatte.
    Reichte es denn nicht aus, daß sich die Burg im Mikrokosmos befand?
    Jagur fluchte. Die positronischen Siegel bedeuteten Zeitverlust.
    Jagur schaltete die Positronik ein. Sie nahm ihre Arbeit augenblicklich auf. Leuchtziffern erschienen auf einem Bildschirm. Sie veränderten sich so schnell, daß Jagur sie kaum erkennen konnte.
    „Was geschieht?" fragte Trans.
    „Die Positronik ermittelt im Dialog mit dem Siegel, welche Aufgabe dieses ihr stellt. Das ist offenbar nicht leicht.
    Ich habe erwartet, daß dieser Dialog schon nach einigen Sekunden zu Ende sein würde. Wie du siehst, ist das nicht
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