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0913 - Im Land der Riesen

Titel: 0913 - Im Land der Riesen
Autoren: Unbekannt
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Im Land der Riesen
     
    Versteckspiel auf Zaltertepe – dem Planeten der Ertruser
     
    von H. G. Ewers
     
    Zu Beginn des Jahres 3587 sind die Aufgaben, die sich Perry Rhodan und seine Leute in Algstogermaht, der Galaxis der Wynger, gestellt haben, zur Gänze durchgeführt.
    Das Sporenschiff PAN-TRAU-RA stellt keine Gefahr mehr dar, denn es wurde befriedet und versiegelt; die Wynger gehen, befreit von der jahrtausendelangen Manipulation des Alles-Rads, einer neuen Zeit entgegen, und die SOL ist schließlich, wie schon lange versprochen, in den Besitz der Solgeborenen übergegangen und kurz darauf mit unbekanntem Ziel gestartet.
    Auch die BASIS hat soeben Algstogermaht verlassen, und Perry Rhodan und seine Leute haben zusammen mit dem Roboter Laire die Suche nach der Materiequelle angetreten.
    Um das Mittel, den Weg zur Materiequelle zu finden, geht es auch den in das Solsystem eingedrungenen Loowern. Sie wollen das „Auge", das inzwischen längst seinen Besitzer gewechselt hat, ohne daß die Terraner oder die Loower etwas davon wissen.
    Baya Gheröl und der Heik Nistor, die neuen Besitzer des Augenobjekts, treten eine lange Reise an, die ihr vorläufiges Ende findet IM LAND DER RIESEN ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tramton Kalackei - Chefkybernetiker von Nagelia.
    Kenar Tomp - Stadtmajor von Nagelia.
    Bagno Cavarett - Kalackais kleiner Gegenspieler.
    Bervos Mudies - Premier der Siganesen-Siedlung auf Zaltertepe.
    Nistor und Baya Gheröl - Der Helk und sein Passagier geraten in eine Raumschiffsfalle.
     
    1.
     
    Mulka Kalackai hatte mitten in der Nacht noch einmal nach den Kindern gesehen. Auf dem Rückweg in die eheliche Schlafzelle war ihr plötzlich schwindlig geworden.
    Und das durfte nicht sein!
    Seit sie mit ihrer Familie in der Kolonie auf Zaltertepe lebte, war sie zwar nur einer Schwerkraft von lächerlichen 2,77 Gravos ausgesetzt gewesen, aber sie trainierte dafür täglich im nächsten Gravozentrum, in dem künstlich eine Gravitation von 3,4 Gravos aufrechterhalten wurde, also jene Schwerkraft, die auf Ertrus, dem Heimatplaneten der Umweltangepaßten, herrschte.
    Folglich konnte die geringere Gravitation von Zaltertepe nicht zur Verweichlichung geführt haben. Aber was hatte dann das Schwindelgefühl verursacht?
    Ein Beben!
    Beben waren für den Planeten Zaltertepe ganz alltäglich. Der dritte Planet der blauen Riesensonne Hefderad Alpha umlief zwar lediglich diese blaue Komponente, aber die Anziehungskraft des kleinen roten Begleiters machte sich doch immer wieder bemerkbar.
    Mulka gähnte herzhaft, tappte auf die Tür zur Schlafzelle zu und wollte durch die automatisch entstehende Öffnung gehen, als die rechteckige Stahlplatte plötzlich wieder hervorschoß und ihr den Weg versperrte.
    Das war Ernst!
    Mulka trat einmal gegen die Tür, um ihren Mann zu wecken, der einen unnachahmlich festen Schlaf hatte, dann hastete sie den Weg zu den Kinderzimmern zurück.
    Ucklus und Tacky waren bereits auf den Beinen, als ihre Mutter eintraf. Sie streiften sich die Schutzanzüge über, Mulka überprüfte die Funktionssysteme, dann schleppte sie den dreißigjährigen Knaben und das dreiundzwanzigjährige Mädchen in den Sicherheitsschacht des Hauses. Er lag in die fünf Antigravschächte des großen Wohnhauses eingebettet und besaß so für Notfälle eine voluminöse Knautschzone. Zudem bot er mit seiner Nottreppe, den Schaumstoffwaben und den Katastrophenausrüstungen selbst bei stärksten Beben eine gute Überlebenschance.
    Als Mulka ihre Kinder verließ, um ihren Schutzanzug aus der Schlafzelle zu holen, kam ihr bereits Tramton Kalackai, ihr Ehemann und der Erste Kybernetiker von Zaltertepe, entgegen. Er trug ihren Schutzanzug über dem Arm und hatte seinen bereits angezogen.
    „Ich muß zum Tamay-Kanal!" rief er seiner Frau zu. „Er ist in der Höhe des Kadmos Square gebrochen, und das Wasser steigt auf dem Square ständig. Es wird die umliegenden Häuser unterspülen, wenn es nicht bald abläuft."
    „Am Kadmos Square wohnt mein Bruder Eckorz!" schrie Mulka. Sie packte ihren fast zweieinhalb Zentner leichteren Mann und schüttelte ihn. „Geh du zu deinen Computern, Tramton! Da wirst du gebraucht. Ich laufe zum Kadmos Square. Moment!"
    Sie sauste in die Speisekammer und kehrte mit zwei Fünf-Kilo-Verpflegungspacken zurück. Eines gab sie ihrem Mann.
    „Hier, damit du nicht eingehst hinter deinen Schaltpulten, Kleiner!" sagte sie, drückte Tramton ein Paket in die Hände und schoß
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