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0886 - Welt der Suskohnen

Titel: 0886 - Welt der Suskohnen
Autoren: Unbekannt
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erneut zusammen. Dieses Mal war es in der kosmokartographischen Abteilung der SOL, und es schien ein Zufall zu sein, der sie dorthin geführt hatte. Doch schon bald zeigte sich, daß es ihr gemeinsames Interesse war. „Ich wollte einfach wissen, ob es hier in den Unterlagen irgendeinen Hinweis auf die Suskohnen gibt", erklärte Galto Quohlfahrt. „Unterlagen über die Galaxis Algstogermaht sind praktisch nicht vorhanden", entgegnete Plondfair. „Wie könnte hier irgend etwas über die Suskohnen zu finden sein?"
    „Und warum sind Sie hier?" fragte der Robotologe. „Ich habe Demeter begleitet. Es war ihre Idee."
    „Hinweise auf Suskohnen müssen nicht unbedingt in dem Informationskomplex Algstogermaht vorhanden sein", sagte Rhodan. „Sie könnten sich auch in einem anderen Speicher verbergen - etwa in dem über die Völker der Milchstraße. Es wäre durchaus möglich, daß die Suskohnen auf einem Planeten in unserer Galaxis gestrandet sind und nie wieder in der Lage waren, Raumschiffe zu bauen, die den Abgrund zwischen den Galaxien überspringen konnten."
    „Dann könnte es durchaus sein, daß sich beispielsweise eine Sonne in der Galaxis Suskohna oder so ähnlich nennt", bemerkte Bully, obwohl mir das nicht besonders schmecken würde."
    „Nein, mir geht es um Hinweise, die von hier kommen", sagte Demeter. „Ich wollte Sternenkarten sehen.
    Vielleicht eine Übersicht der Galaxis Algstogermaht."
    „Darf man fragen, warum?" Rhodan blickte sie forschend an. „Man darf", erwiderte sie. „Ich glaube, mich an die Koordinaten der Suskohnen-Welt in Algstogermaht zu erinnern."
    In den Augen Rhodans leuchtete es auf. Er lächelte nur still, während die anderen Demeter verblüfft mit Fragen überschütteten. Er hatte es geahnt. Er hatte Demeters Reaktionen schon beim Frühstück aufmerksam beobachtet, und er war nur ihretwegen in diese Abteilung gekommen. Daher überraschte ihn ihre Äußerung nicht. „Keine Fragen, bitte", sagte er, als die anderen Demeter immer mehr bedrängten, „Laßt sie in Ruhe, damit sie sich konzentrieren kann."
    „Du hast es mal wieder gewußt", stellte Bully fest. „Was hast du vor?" fragte Atlan. „Ich habe vorläufig nur eine Idee", erwiderte Rhodan. „Sie basiert darauf, daß Demeter uns wenigstens ungefähr sagen kann, wo die Heimatwelt der Suskohnen ist."
    „Ich kann es", behauptete sie. „Ich muß mich nur etwas konzentrieren. Dazu muß ich jedoch allein sein."
    „Einverstanden", sagte Rhodan. „Wir verschwinden."
    Er gab den anderen einen Wink und verließ zusammen mit ihnen die kartographische Abteilung. „Du spielst also mit dem Gedanken, Maske zu machen", stellte der Arkonide fest. „Allerdings", erwiderte Rhodan. „Wir könnten nach bewährter Taktik verfahren und Maske machen. Wir können als Suskohnen auftreten und auf diese Weise versuchen, an das Alles-Rad heranzukommen. Bisher war das eine für uns praktisch undurchführbare Idee, es sei denn, daß wir auf Jugendliche und Kinder zurückgreifen."
    „Das schließt sich von selbst aus", sagte Quohlfahrt. „Richtig", stimmte Rhodan zu. „Und Erwachsene konnten wir nicht einsetzen, weil sie zu groß sind. Wir können ihnen schließlich nicht für diesen Einsatz die Beine kappen. Nun aber sieht alles anders aus. Die Suskohnen geben uns eine wunderbare Gelegenheit, in der von uns bevorzugten Art und Weise zu verfahren."
    „Du denkst also an ein Suchkommando der Suskohnen", bemerkte Atlan. „Genau das. Wir werden ein Suchkommando der Suskohnen nach langer Zeit heimkehren lassen. Natürlich werden wir diese Suskohnen sein."
    Rhodan lächelte. „Dazu müssen wir jedoch alles über die Suskohnen erfahren, was sich heute noch herausfinden läßt. Voraussetzung aber ist, daß sich Demeter an die ungefähren Koordinaten der Suskohnen-Welt erinnert. Ohne ihre Angaben sind wir machtlos."
    „Demeter ist zur Zeit unsere einzige Chance", stellte Plondfair fest. „Ohne sie kommen wir nicht weiter.
    Hoffentlich haben wir Glück."
    „Wartet", rief Demeter hinter ihnen. Sie stand in der offenen Tür, die zur kartographischen Abteilung führte. In der Hand schwenkte sie eine Folie. „Ich weiß, wo die Welt der Suskohnen ist." 3.
    Das Bordchronometer zeigte den 4. 9. 3586 an, als Demeter die Hauptleitzentrale der SZ-1 betrat. Das war etwa zwanzig Stunden nach ihrem letzten Gespräch mit Rhodan, bei dem sie ihm die Koordinaten der Suskohnen-Welt genannt hatte. Die SZ-1 hatte sich von den anderen beiden Teilen der SOL getrennt
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