Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0886 - Welt der Suskohnen

Titel: 0886 - Welt der Suskohnen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Hauptleitzentrale näherten, trabte das rote Wesen rechts von ihnen aus der Wand hervor. Es blickte fauchend zu ihnen hinüber, duckte sich kurz, lief dann aber weiter und verschwand in der gegenüberliegenden Wand, als sei überhaupt kein Hindernis vorhanden.
    Ras Tschubai blieb dicht bei Perry Rhodan, um ihn abzusichern, doch das erwies sich als nicht notwendig. Sie betraten die Hauptleitzehtrale, ohne belästigt zu werden.
    Plondfair übernahm es, die Einschubelemente zu ordnen. „Wir müssen sie reinigen", erklärte er. „Dazu verwendet man auf den modernen Raumschiffen eine schwache Säure. Sie müßte hier irgendwo in der Nähe der Zentrale zu finden sein. Ich werde mich umsehen."
    Rhodan gab Tschubai einen Wink, und der Teleporter begleitete den Lufken. Doch wiederum blieb ein Angriff aus. „Unsere Überlegung scheint richtig zu sein", sagte Bully. „Das IT ist eine Konditionierung - entweder durch die Methoden, die auf Välgers-päre angewendet werden oder durch den Zellaktivator."
    Plondfair und Ras kehrten zurück.
    Sie trugen einen Kunststoffbehälter, der mit einer Flüssigkeit gefüllt war. „Das ist die Säure", erklärte der Lufke, setzte den Behälter ab und öffnete ihn. „Sind Sie sicher, daß sich die Elemente darin nicht völlig auflösen?" fragte Atlan. „Ganz sicher", antwortete Plondfair. Er nahm das erste Element und tauchte es in die Flüssigkeit. Zischend stiegen Dämpfe auf. Der Lufke ließ sich ein Tuch reichen und hielt es sich vor Mund und Nase, um die giftigen Dämpfe nicht einzuatmen.
    Als er das Element wieder hob, war es tatsächlich von Staub und organischen Partikeln gesäubert. „Jetzt können wir es einsetzen", sagte er.
    Der Hauptschott öffnete sich. Auf dem Gang lag das rote Computerwesen. Es blickte Rhodan an. Seine Pranken glitten scharrend über den Boden. „Einsetzen", befahl der Terraner. Atlan nahm das Element und schob es in das Fach, das Plondfair ihm bezeichnete. Es klickte vernehmlich. „Seht euch das an", rief Bully verblüfft. Er zeigte auf die Katze. „Sie ist kleiner geworden. Ich habe es deutlich gesehen."
    „Du irrst dich", erwiderte Rhodan, der keinen Unterschied erkennen konnte. „Bestimmt nicht", beteuerte Bully, während Plondfair das nächste Element säuberte. „Sieh genau hin, wenn Atlan das nächste Element einsetzt. Du kannst es sehen."
    Klickend rastete das nächste Element ein. Das Computerwesen sprang fauchend auf. „Es ist tatsächlich kleiner als vorher", stellte Rhodan verblüfft fest. „Es hängt mit den Einschüben zusammen", sagte Atlan. „Je mehr Elemente von Cadaer und seinen Leuten entfernt wurden, desto größer und gefährlicher wurde es."
    „Eigentlich konnte es nicht anders sein", bemerkte Demeter. „Die Katze ist ein Wächter. Gegen die Konditionierten konnte sie nichts tun. Immerhin verhinderte sie, daß diejenigen, die nicht konditioniert und damit mit absoluter Sicherheit keine Suskohnen waren, das Schiff plündern."
    Perry Rhodan ließ das katzenhafte Computerwesen nicht aus den Augen. Fasziniert beobachtete er, wie es kleiner und kleiner wurde. Als das letzte Einschubelement einrastete, verschwand es völlig. „Ist es nun so klein geworden, daß man es nur noch unter dem Mikroskop sieht", fragte Bully, „oder ist es tatsächlich nicht mehr da?"
    Rhodan wandte sich an Ras Tschubai.
    „Du könntest Galto Quohlf ahrt holen" sagte er. „Dann wissen wir bald, was los ist."
    „Hoffentlich ist er nicht inzwischen zu dick für Ras geworden", bemerkte Bully.
    Ras Tschubai entmaterialisierte. Er kehrte nach einigen Sekunden mit Galto „Posbi" Quohlfahrt zurück.
    Der Olliwyner hielt eine zur Hälfte abgenagte Keule in den Händen, an der jedoch noch Fleisch genug für wenigstens vier Männer war. Erschrocken ließ er sie fallen, als er sah, wo er war. „Willst du mich umbringen, Perry?" fragte er stammelnd. „Wer sich selbst zu Tode frißt, sollte sich darüber keine Gedanken machen", erwiderte Bully.
    Quohlfahrt hob die Keule auf und säuberte sie mit einem Tuch. Er ließ sich nicht anmerken, was in ihm vorging. Er blickte lediglich Ras Tschubai vorwurfsvoll an, weil dieser ihm nicht gesagt hatte, wohin er mit ihm teleportieren wollte. „Ich will dir gern etwas abgeben, wenn du Hunger hast", sagte er zu Bully, nachdem er erkannt hatte, daß ihm keine Gefahr mehr drohte. „Möchtest du?"
    Bully erhob sich aus dem Sessel, in dem er gesessen hatte. Seine Augen leuchteten auf, und die Zunge fuhr genüßlich über
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher