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086 - Das Grab des Vampirs

086 - Das Grab des Vampirs

Titel: 086 - Das Grab des Vampirs
Autoren: Frank Sky
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    Liebe Mit-Vampire!
     
    Zuerst gleich eine wichtige Neuigkeit für die Sammler und jene, die ihre Hefte gern in den Bücherschrank stellen möchten:
    Für DRAGON und VAMPIR gibt es jetzt SAMMELMAPPEN
    zum Preis von DM 5,40 inklusive Versandspesen.
    Die Mappen sind für je 13 Hefte. Kostenlose AUFKLEBER werden mitgeliefert. Sie können sie noch heute bei der Versandadresse des Erich Pabel Verlages (755 Rastatt, Postfach 209) anfordern. Und vermerken Sie auf Ihrer Bestellung deutlich, ob Sie die Mappen für VAMPIR oder für DRAGON verwenden wollen.
    In dieser und der nächsten Nummer wollen wir uns in aller Kürze (das Thema kann eingehender später noch einmal aufgenommen werden) mit VOODOO beschäftigen.
    Was ist VOODOO?
    Ein grausamer Kult, bei dessen Zeremonien Menschen bei lebendigem Leib das Herz herausgerissen wird, wie uns manche Sensationsschriftsteller glauben machen wollen? Ein schwarzer Zauber? Weiße Magie? Eine Religion?
    Letzteres sicherlich. Aber nicht alles, was uns dämonisch anmutet, ist erfunden.
    VOODOO, Voudou, Vaudou, Vaudaux oder Vodun (das Wort stammt aus Dahome in Westafrika und bedeutet soviel wie Geist oder Gott) ist die Religion vor allem des ärmlicheren Teils der Bevölkerung von Haiti und einiger der westindischen Inseln. Von den Franzosen verschleppte Sklaven aus Afrika, hauptsächlich aus Dahome, brachten diese Religion Ende des 17. Jahrhunderts bis Anfang des 19. Jahrhunderts nach Haiti. Die VOODOO-Gläubigen haben ihre eigenen Götter.
    Um nur einige der bekannteren zu nennen:
    Agau – Gott des Zornes, sein Ärger erschüttert die Erde.
    Agwe – Gott des Meeres Bade – Gott des Windes
    Baron Samedi – Gott und König der Toten, Herr der Gräber. Sein Symbol ist das Grabkreuz. Er ist einer der finsteren Geister (man stellt ihn sich in Frack und Zylinderhut mit grinsendem Totenschädel vor).
    Damballah-wedo – der Schlangengott, der vor allem am Donnerstag verehrt wird. Er formt den Regenbogen als Verbindung zwischen sich und seiner Frau Aida-wedo.
    Ogun – Gott des Eisens und Krieges
    Legba – der Götterbote. Er erst macht eine Verständigung zwischen Menschen und Göttern möglich.
    Sogbo – Gott des Blitzes
    Und viele andere. Doch außer diesen Göttern beten die VOODOO-Gläubigen auch die Verstorbenen ihrer eigenen Familie oder die Geister von Zwillingen an. Der Sammelname für alle diese Anbetungswürdigen ist loa. Es gibt loas, die dem Guten helfen, wie Damballah-wedo, und andere, wie Baron Samedi, denen nur dunkle Kräfte zugesprochen werden, und deren Hilfe man nur bei finsteren Machenschaften anruft. Einige dieser loas (gute) sind dem Rada-Pantheon zuzuordnen, andere (böse) dem Petro-Pantheon, weitere dem Congo- Ibo- und anderen Pantheons.
    Wie es viele Götter-Gruppen gibt, gibt es auch unzählige, verschiedene Glaubens oder Kult-Gruppen der unterschiedlichsten Größenordnung.
    Doch darüber wollen wir in der nächsten Ausgabe berichten, ebenso über das völlig andersgeartete VOODOO-Verständnis in den Vereinigten Staaten von Amerika. Vor allem Puppen spielen dabei eine große Rolle.
     
    Bis zum nächstenmal

 

     
     
    Das Grab des Vampirs
    Vampir Horror Roman Nr. 86
    von Frank Sky

Kurz hinter St. Brieuc trat Dietmar Runge so unvermittelt auf die Bremse, daß seine Beifahrerin nach vorn geschleudert wurde. Nur die Sicherheitsgurte verhinderten, daß sie mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe prallte. Ira Bergmann, die ein wenig geschlafen hatte, schrie unwillkürlich auf.
    „Was ist los?“ fragte sie. „Bist du verrückt geworden?“
    Die von Pappeln eingesäumte Landstraße lag deutlich vor ihnen im Scheinwerferlicht.
    „Da war etwas“, sagte Runge.
    Seine Stimme klang jedoch nicht so, als sei er sich seiner Sache ganz sicher. Er legte den Rückwärtsgang ein und fuhr an. Ira Bergmann drehte sich um, doch sie konnte nichts durch das Rückfenster erkennen. Es begann leicht zu regnen, und die Scheibe beschlug.
    „Du bist müde“, stellte sie sachlich fest. „Es wäre besser gewesen, wenn wir in Rennes übernachtet hätten.“
    „Wir hätten doch nur ein Doppelzimmer bekommen können“, erinnerte er sie. „Und das war der Dame ja nicht recht.“
    „Weil der Herr sich zweifellos zu Unverschämtheiten herausgefordert gefühlt hätte“, erwiderte sie heftig. „Du hättest behaupten können, daß du mit mir geschlafen hast. Und ich liebe nun mal keine Zweideutigkeiten.“
    „Oh, wir hätten es ganz eindeutig machen können“, antwortete
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