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0811 - Begegnung auf Olymp

Titel: 0811 - Begegnung auf Olymp
Autoren: Unbekannt
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Begegnung auf Olymp
     
    Die Laren in Not - ein Verbündeter lässt sie im Stich
     
    von Peter Terrid
     
    Perry Rhodans SOL, das bisher größte Fernraumschiff der Menschheit, hat nach langem und gefahrvollem Flug im Spätsommer des Jahres 3583 endlich die verschwundene Erde erreicht, die ihre Position ein zweites Mal gewechselt hatte.
    Doch mit Erreichen des Zielorts beginnt für alle an Bord der SOL die Phase der bitteren Enttäuschung.
    Alle Messungen zeigen, daß der Heimatplanet der Menschheit praktisch ausgestorben ist, und die Frage, wo die 20 Milliarden einstmals im Bann der Aphilie befindlichen Bewohner der Erde geblieben sind, läßt sich nicht schlüssig beantworten.
    Perry Rhodan ist jedoch der Annahme, daß die Superintelligenz BARDIOC für das Verschwinden der Terraner verantwortlich ist. Deshalb läßt er die Kleine Majestät auf der Erde vernichten und macht auch Jagd auf weitere planetarische Statthalter BARDIOCs. Daß ein anderer das Verschwinden der Menschheit bewirkt hat, bleibt Perry Rhodan weiterhin verborgen - ganz im Gegensatz zu einigen Wesen, die sich in der heimatlichen Milchstraße aufhalten.
    Dort nämlich - man schreibt inzwischen den Beginn des Jahres 3584 - taucht nach dem Willen von ES, der Superintelligenz, das „Konzept" Kershyll Vanne auf. Kershyll Vanne materialisiert im Innern einer ihm unbekannten Station - und dieses Geschehen führt zur BEGEGNUNG AUF OLYMP ...
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Hotrenor-Taak - Der Verkünder in Nöten.
    Julian Tifflor - Chef des NEI.
    Roctin-Par - Anführer der larischen Rebellen.
    Kershyll Vanne - Ein Konzept taucht wieder auf.
    Halhor Manstyr - Der Vario-500 in einer seiner Masken.
    Nitrylar-Huth - Ein Larenkommahdant.
    Kein Volk, kein Intelligenzwesen dieses Universiums ist völlig unabhängig. Jedes Wesen hängt von etwas ab, ist Zwängen unterworfen. Lebende Wesen müssen sich ernähren, sie bedürfen eines Partners, um sich fortpflanzen zu können. Schon die simple Tatsache, daß jedes Volk die Triebfeder hat, seine Kollektivexistenz zu behaupten, zeigt, daß es tatsächlich nichts Lebendes gibt, das vollkommen unabhängig wäre.
    Wie sieht es mit uns selbst aus, mit Terranern und den Milliarden von Menschen, deren Vorfahren auf Terra geboren wurden? Wir bedauern das Verschwinden der Erde und seiner Bewohner.
    Warum?
    Terra ist ein Planet, und es gibt Milliarden von reizvollen Planeten im Universum. Auf eine Welt mehr oder weniger kommt es wirklich nicht an - wenn man logisch an diese Frage herangeht.
    Wir bedauern das Verschwinden der Terraner, obwohl die meisten von uns noch nie einen Erdgeborenen gesehen haben. Wir haben hier unsere Familien, unsere Freunde und Bekannten.
    Brauchen wir die Erdbewohner wirklich?
    Und wie steht es mit den Laren?
    Sie bedrohen uns, nachdem sie die Galaxis unterworfen haben. Warum widerstreben wir ihnen? Weil sie unsere Freiheit bedrohen, kann man sagen. Sehen wir uns die Lage in der Milchstraße einmal an: die Laren und ihre Verbündeten haben, den Menschen die Freiheit genommen. Aber diese Menschen leben, sie arbeiten und haben Familien. Wer sich nicht offen gegen die Laren auflehnt kann relativ zufrieden leben. Und trotzdem kämpfen diese Menschen im Untergrund gegen die Laren. Sie riskieren ihren kostbarsten Besitz, ihre eigene Existenz, um einen Zustand zu erreichen, den sie Freiheit nennen.
    Das, meine Freunde, ist unser Zwang, unsere Unfreiheit - daß wir nicht leben wollen ohne diese Freiheit, ohne die Erde und ihre Bewohner in unserer Nähe zu wissen. Unser Glück ist davon abhängig, daß uns kein Lare einfach befehlen kann, was wir zu tun oder zu lassen haben.
    Wir können sehen, daß wir Menschen unsere Abhängigkeiten haben. Die Laren sind intelligente Lebewesen, auch sie sind nicht frei von solchen Abhängigkeiten. Unsere Aufgabe wird darin bestehen, diese Abhängigkeiten der Laren herauszufinden.
    Dort sind die Punkte zu finden, an denen wir unsere Hebel ansetzen müssen, um die Vorherrschaft der Laren zu brechen. Das ist unser Ziel.
    Denkt daran, Freunde - wir haben nicht viel Zeit.
    Die Generationen, die jetzt die Milchstraßen bevölkert, kennt die Freiheit von der Bevormundung durch die Laren noch vom Hörensagen. Ihre Eltern und Großeltern haben ihnen erzählt, wie es damals war.
    Damals, als die Erde sich noch um die Sonne drehte, als Millionen von Raumschiffen frei und ungehindert durch die Galaxis streiften.
    Die neue Generation, die unter der Herrschaft der Laren
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