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079 - Die Insel der wandelnden Toten

079 - Die Insel der wandelnden Toten

Titel: 079 - Die Insel der wandelnden Toten
Autoren: Paul Wolf
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Steuer wieder an Valiora übergaben und ihr aufgetragen, daß sie die Geschwindigkeit und den Kurs beibehalten solle.
    Das andere Schiff blieb eine Weile an ihrer Seite. Nach fünf Minuten wurde der Scheinwerfer ausgeschaltet, und das Wachboot fiel zurück.
    „Die erste Runde haben wir gewonnen“, sagte Dorian aufatmend.
    „Du glaubst doch nicht, Asmodi dich entkommen lassen wird“, sagte Valiora. „Er wird nichts unversucht lassen, sich für diese demütigende Niederlage zu rächen. Ich habe Angst, Dorian.“
    „Mit vereinten Kräften werden wir ihm trotzen“, sagte Dorian zuversichtlich. „Oder glaubst du etwa nicht? Fürchtest du, daß er wieder Macht über dich gewinnen könnte? Daß er dich beeinflussen und dir erneut seinen Willen aufzwingen könnte?“
    „Nein. Denn wenn er das könnte, hätte er es schon längst getan. Es sei denn – er will mich in dem Glauben lassen, daß ich frei bin, um mich dann, wenn ich es am wenigsten vermute …“
    Sie unterbrach sich fröstelnd.
    Dorian legte einen Arm um sie. Er besaß genügend Einfühlungsvermögen, um ihre Ängste verstehen zu können.
     
     

     

Vier Stunden nach ihrer Flucht von der Teufelsinsel erreichten sie nach einer nervenzermürbenden Irrfahrt die Jacht Don Chiusas. Die beiden Geiseln ließen sie im Motorboot. Asmodi alias Chalkiris würde sie schon finden.
    Don Chiusa zeigte nicht seine Gefühle, als er vom Tod seines Sohnes erfuhr. Dorian schilderte ihm die Ereignisse so, daß der Mafioso zumindest den Trost hatte, daß sein Sohn den Heldentot gestorben war – und vor allem nicht auf die Idee kommen konnte, daß Dorian ein Verräter war.
    Obwohl der Don kein Mißtrauen ihm gegenüber zeigte, beschloß Dorian, die Gastfreundlichkeit des Mafioso nicht zu lange in Anspruch zu nehmen. Er wollte so schnell wie möglich nach Haiti, um an das Pfand heranzukommen, das Valiora von Asmodi erhalten hatte.
     
     
     
    ENDE
     
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