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0774 - Vampirblut

0774 - Vampirblut

Titel: 0774 - Vampirblut
Autoren: Louis Lafayette
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Schlange.
    »Ich bin ein mächtiger Dämon, Zamorra. Lisa und Jim Spacey waren nur Handlanger. Mich kannst du nicht so leicht töten.«
    Der Professor schoss.
    Aber Verona hatte sich schon wieder aufgelöst. Und sie materialisierte nicht noch einmal.
    Ein Brausen und Jaulen erfüllte plötzlich die Luft. Eine starke Macht erfasste Zamorra und wirbelte ihn herum. Er begriff, dass er in die Schattenwelt entführt werden sollte.
    Er hatte dem Sturm nichts entgegenzusetzen. Plötzlich befand er sich wieder in der Ruine, die er schon einmal kennen gelernt hatte.
    Schattenhafte Gestalten kamen auf ihn zu. Brüllen und Kreischen erreichte sein Gehör…
    ***
    McGrady stieg die Treppe zur zweiten Etage hinauf. Sein Daumen legte sich auf die Klingel. Ding-dong!, tönte es durch die Tür, dann erklangen Schritte.
    Der Untote wartete.
    Die Tür wurde aufgezogen. Nicole öffnet sie gerade so weit, wie die Sicherungskette es zuließ. Ein Lichtstreifen aus dem Flur viel ins Treppenhaus, in dem es finster war.
    Das Amulett reagierte. Licht pulsierte und flackerte.
    McGrady warf sich gegen die Tür. Die Sicherungskette wurde aus der Verankerung gerissen. Die Tür flog auf, Nicole bekam sie gegen die Stirn und taumelte zurück.
    Plötzlich aber umfloss sie das grünliche Licht, das das Amulett aussandte.
    Merlins Stern hatte den Schutzschirm um Nicole herum errichtet.
    McGrady stieß ein zorniges Knurren aus. Die Blitze, die ihm das Amulett entgegenschleuderte, irritierten ihn. Er hob die Hand vor die Augen. Sein Mund klaffte auf zu einem wütenden Schrei.
    Das Amulett verwehrte ihm den Zutritt zur Wohnung.
    Im Hintergrund des Flurs zeigte sich John Vanderbildt.
    Der Untote stieß ein fürchterliches Fauchen aus. Plötzlich warf er sich herum und floh die Treppe hinunter. Seine Schritte verklangen.
    Nicole schüttelte die Erstarrung ab und folgte ihm. Sie rannte ihm ein ganzes Stück hinterher, gab aber auf, als sie ihn in den tiefen Schatten zwischen den Häusern verschwinden sah.
    Nicole kehrte in die Wohnung zurück.
    Eric Vanderbildt war verschwunden. Er hatte in den wenigen Minuten, in denen Nicole unterwegs gewesen war, um den Vampir zu verfolgen, die Wohnung verlassen.
    »Warum haben Sie ihn gehen lassen?«, fragte Nicole seinen Vater vorwurfsvoll.
    »Er - er war nicht zu halten«, sagte John Vanderbildt. »Ich - ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist.«
    Nicole wusste, dass das Unheil jetzt seinen Lauf nahm…
    ***
    Zamorras Blick glitt in die Runde Das Schlagen von Flügeln war zu vernehmen. Um Zamorra herum flatterten plötzlich vier, fünf, sechs Fledermäuse, glitzernde Mordgier in den kleinen, runden Augen.
    Die schlagenden Flügel streiften sein Gesicht, trafen seine Schultern und Anne. Helles Pfeifen erfüllte die Ruine.
    Zamorra setzte die Strahlenwaffe ein. Ein Feldermausleib löste sich noch in der Luft zu Staub auf.
    Zwei der Fledermäuse verwandelten sich und griffen mit entblößten Zähnen an. Sie kreischten, geiferten, spuckten Gift und Galle.
    Einem jagte Zamorra einen Laserstrahl ins Herz. Und sogleich dem anderen. Sie zerfielen.
    Im Flug verwandelte sich unmittelbar vor ihm eine Fledermaus und nahm menschliche Gestalt an. Sie prallte gegen Zamorra. Dieser schlug ihm die Pistole mitten ins Gesicht.
    Der Blutsauger taumelte zurück. Dunkles Blut sickerte aus einer Platzwunde. Den Rest erledigte die Blasterwaffe.
    Die beiden letzten Fledermäuse suchten ihr Heil in der Flucht. Sie flatterten durch das Gewölbe. Ein glühender Strahl holte die eine ein. Sie stürzte aus der Luft und verging. Im nächsten Moment starb die letzte der Fledermäuse.
    Von allen Seiten näherten sich die schattenhaften Gestalten.
    Und plötzlich war wieder das silbrige Flirren in der Luft.
    Amanda zeigte sich in der Gestalt Verona Mills. »Du hast keine Chance, Zamorra!«, kreischte sie.
    Der Professor war einen Moment abgelenkt. Zwei der Blutsauger stürmten heran und wollten ihn packen. Dem einen versetzte Zamorra einen Tritt, dem anderen donnerte er die Strahlpistole gegen den Schädel. Und dann schoss er. Seine Schüsse warfen die beiden Blutsauger um.
    Zamorra zielte auf Verona Mills.
    Ein Vampir griff an. Er brüllte mit gefletschten Zähnen. Es hörte sich an wie das Gebrüll eines Löwen.
    Zamorra feuerte auf ihn. Der Untote zerfiel!
    Verona sprang den Professor an. Ihr Schlag traf ihn ins Gesicht. Zamorras Kopf wurde in den Nacken geschleudert. Sterne tanzten vor seinen Augen.
    Verona bewegte sich blitzartig. Sie hämmerte
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